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Ich bin dein - Geheime Sehnsucht

Ich bin dein - Geheime Sehnsucht

Titel: Ich bin dein - Geheime Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tara Sue Me
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Gute Abbey. Es zählt nicht, wenn du nicht hinschaust.
    Der Computer surrte, während er all die Informationen zutage förderte, die ich abgefragt hatte. Mir klopfte das Herz. Wieder blickte ich über die Schulter. Dann zurück auf den Bildschirm.
    Und da stand’s! Jackpot.
    Nathaniel West war ein Förderer der Stadtbibliothek. Oder er könnte einer sein. Er hatte einen Ausweis. Benutzte ihn aber nie. Interessant. Wann hatte man ihm den Ausweis ausgestellt? Ich zählte rückwärts. Vor sechseinhalb Jahren. Hmm … Da hatte ich bereits in der Bibliothek gearbeitet.
    Wer ihm den Ausweis wohl ausgestellt hatte? Ich sah mich um. In diesen sechseinhalb Jahren waren so viele Menschen gekommen und gegangen. Es hätte jeder sein können. Ich wusste nur, dass ich es nicht gewesen war. Wenn ich den nächsten Link anklickte …
    »Abby?«
    »Ahhh!« Erschreckt fuhr ich hoch.
    Ich sah, dass Elaina Welling vor mir stand und mich mit einem seltsamen Gesichtsausdruck anstarrte.
    »Elaina!« Ich legte eine Hand auf mein wild pochendes Herz. »Du hast mich zu Tode erschreckt.« Sie lächelte verschmitzt, und ich fragte mich, ob sie auf den Bildschirm geschaut hatte. »Bereit für das große Spiel?«, fragte ich.
    Jackson und die Giants hatten am kommenden Wochenende ein Play-off-Spiel in Philadelphia. Felicia hatte von Jackson Karten bekommen und sie war schon die ganze Woche völlig aus dem Häuschen. Um ehrlich zu sein: Es war nicht einfach, damit zu leben. Ich hatte von Nathaniel lediglich ein Spanking bekommen.
    Hör auf. Konzentrier dich auf das Hier und jetzt.
    Ich war mir sicher, dass Nathaniel zu dem Spiel gehen würde, was hieß, dass wir nur morgen Nacht hatten. Nur eine Nacht …
    »Ja, so gut wie, aber ich hatte gehofft, ich könnte heute mit dir zu Mittag essen«, sagte Elaina und lenkte mich von den Gedanken an die kommende Nacht ab.
    »Oh.« Ich schaute auf meine Armbanduhr. »Vor zwölf esse ich nie zu Mittag.«
    »Das ist in Ordnung. Ich muss noch ein paar Dinge erledigen. Wie wär’s um zehn nach bei Delphina’s?«
    Eine halbe Stunde später betrat ich das Bistro. Sie wartete bereits in einer abgeschiedenen Sitzecke. Wir bestellten Eistee, und als die Kellnerin ging, beugte Elaina sich über den Tisch.
    »Ich werde dir ein Geheimnis verraten«, sagte sie. »Ich weiß, was du bist. Ich weiß von Nathaniel.«
    Mir fiel die Kinnlade herunter. Elaina wusste es. Wenn Elaina es wusste, dann wusste Todd es, und wenn Todd es wusste …
    »Du bist geschockt. Ich hätte es anders sagen sollen. Es ist n-nur«, stammelte sie. »Ich dachte, es sei besser, alles zu erklären. Und es ist mir egal. Du bist großartig. Und ich liebe Nathaniel. Werde ihn immer lieben, egal, was passiert.«
    »Moment mal.« Ich hob die Hand. »Weiß Nathaniel es? Weiß er, dass du es weißt, und weiß er, dass du mit mir zu Mittag isst?« Denn verdammt, sie würde ja nicht diejenige mit dem wunden Hintern sein.
    Sie nickte. »Ich habe ihm gesagt. dass ich mit dir zu Mittag esse. Aber er weiß nicht, dass ich es weiß.«
    Ich wollte vor Nathaniel wirklich keine Geheimnisse haben. Ich seufzte. Warum musste die Sache so kompliziert sein?
    »Weiß Todd es?«, fragte ich.
    »Ja. Linda jedoch nicht, aber bei Jackson bin ich mir nicht sicher.« Sie nahm einen Schluck Tee. »Todd und ich hätten es nicht gewusst, wenn Melanie nicht vor vier Monaten bei uns aufgetaucht wäre und sich die Augen ausgeweint hätte.«
    Pearl Girl hatte sich bei Elaina und Todd ausgeweint? Interessant! Darüber wollte ich gern mehr erfahren.
    »Melanie, seine letzte Sub?«, fragte ich.
    Wieder beugte sie sich über den Tisch. »Melanie war nicht seine Sub.«
    Die Kellnerin unterbrach uns. Ich brauchte drei Anläufe, um ein Wort herauszubringen und meine Bestellung aufgeben zu können. Melanie war nicht seine Sub gewesen? Was zum Teufel dann?
    »Ich glaube nicht, dass man sie als Sub bezeichnen könnte«, fuhr Elaina fort, sobald die Kellnerin gegangen war. »Ich kenne mich mit den Begriffen für all dieses Zeugs nicht aus. Aber er hat ihr nie ein Halsband gegeben. Sie war stinksauer auf ihn.«
    Das ergab keinen Sinn. »Aber Jackson nannte sie Pearl Girl, weil sie immer Perlen trug.«
    »Das war Melanies Ding. Vielleicht hat sie so getan, als hätte sie ein Halsband. Ich weiß es nicht.« Elaina schüttelte den Kopf. »Kurz nachdem Nathaniel mit ihr Schluss gemacht hat, ist sie zu uns gekommen. Sie kennt Todd seit der Grundschule.«
    Ich nahm einen großen Schluck Tee. Das

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