Ich bin dein - Geheime Sehnsucht
ab und ging nach oben.
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S eite fünf, Absatz zwei, war die Frauenarztstellung, wie ich sie nannte. Ich lag ohne einen Fetzen Stoff am Leib mitten auf Nathaniels breitem Bett. Ich fühlte mich wie in einem Behandlungszimmer. Ich vermisste eigentlich die dünne Bahn Papier, die man dort als Unterlage bekommt.
Mit geschlossenen Augen konzentrierte ich mich auf meinen Atem und sagte mir, dass ich allem, was Nathaniel geplant hatte, gewachsen sein würde. Vielleicht würde er mich endlich berühren.
»Lass die Augen zu.«
Ich zuckte zusammen. Ich hatte ihn nicht eintreten hören.
»Ich will, dass du dich so ausstreckst«, sagte er. »Nimm deine Hände und stelle dir vor, es seien meine. Streichle dich selbst.«
Er machte mich wahnsinnig. Ich versuchte mir vorzustellen, wie dieses Wochenende weitergehen würde. Bislang war alles ganz anders, als ich mir vorgestellt hatte. Er hatte mich kein einziges Mal berührt. Es war so ungerecht.
»Jetzt, Abigail.«
Ich legte meine Hände an meine Brüste und stellte mir eindringlich vor, es seien seine. Es war ganz leicht. Ich hatte es schon hundertmal getan.
Nathaniels warmer Atem strich über mein Ohr, während mich seine Hände liebkosten. Seine Berührungen begannen sanft und einfühlsam, wurden aber rasch heftiger, während sich unser Atem beschleunigte.
Er war gierig, gierig auf mich.
Er war hungrig und ich war das Einzige, was er vernaschen wollte.
Schmerzlich langsam rollte er die eine und dann die andere Brustwarze zwischen seinen Fingern hin und her. Hingerissen von den Empfindungen, die er in mir auslöste, biss ich mir in die Wange. Er kniff mich, zog heftig an mir, und als ich aufstöhnte, noch heftiger.
Jetzt wurde ich gierig. Ich brauchte ihn, wollte ihn und sehnte mich nach ihm. Ich zog eine Hand über meinen Bauch nach unten – voller schmerzlicher, verzweifelter Sehnsucht, ihn in mir zu spüren. Ich wünschte mir so sehr, dass er mich ausfüllte.
Er zog meine Knie noch weiter auseinander, bis ich voll gespreizt vor ihm lag. Endlich würde er mich nehmen. Und zum Ende kommen. Er würde mich ausfüllen, wie mich noch keiner ausgefüllt hatte.
»Du enttäuscht mich, Abigail.«
Der Nathaniel meiner Träume entschwand. Meine Augenlider zuckten.
»Lass die Augen zu.«
Er war nur Zentimeter von meinem Gesicht entfernt. Ich roch seinen männlichen Duft. Mit wild pochendem Herzen wartete ich darauf, dass er weiterredete.
»Letzte Nacht hast du mich in deinem Mund aufgenommen, und jetzt nimmt du nur einen Finger, wenn du dir vorstellst, es sei mein Schwanz?«
Ich drang mit einem weiteren Finger in mich ein. Ja. Besser.
»Noch einen.«
Ich nahm einen dritten Finger und schob alle drei hinein und hinaus.
»Härter«, flüsterte er. »Ich würde dich härter nehmen.«
Mein Höhepunkt würde nicht lange auf sich warten lassen, wenn er weiter so zu mir redete. Ich drang tiefer ein und stellte mir vor, wie er mich weitete. Meine Beine spannten sich an. Ich stieß einen anhaltenden Seufzer aus.
»Jetzt«, sagte Nathaniel, und ich explodierte.
Während sich mein Atem wieder normalisierte, herrschte mehrere Minuten lang völlige Stille. Ich öffnete die Augen und sah Nathaniel neben meinem Bett stehen. Schweißperlen glänzten auf seiner Stirn. Unter seiner Hose zeichnete sich seine Erektion ab.
»Das war ein müheloser Orgasmus, Abigail«, sagte er und seine grünen Augen blickten mich verlangend an. »Erwarte nicht, dass dies oft geschieht.«
Aber immerhin, so dachte ich, klang das so, als würde es nochmals geschehen.
»Ich habe am Nachmittag eine Verabredung und bin zum Mittagessen nicht da. Im Kühlschrank liegen Steaks. Du servierst sie mir um achtzehn Uhr im Speisezimmer.« Während sein Blick über meinen Körper glitt, zwang ich mich, entspannt zu bleiben. »Du brauchst eine Dusche. Heute Morgen hattest du ja keine Zeit.«
Verdammt, diesem Mann entging nichts.
»Und«, fuhr er fort, »im Fitnessraum liegen DVDs mit Yogaübungen. Nutze sie. Du kannst gehen.«
Tatsächlich sah ich ihn erst um achtzehn Uhr wieder. Die Steaks zum Abendessen sollten wohl auch ein Test sein. Falls er mich hatte scheitern sehen wollen, würde er jedenfalls schwer enttäuscht werden. Ich war bekannt dafür, dass meine Steaks gestandene Männer in die Knie zwangen.
Okay, das war übertrieben. Ich wusste, dass ich Nathaniel West niemals in die Knie zwingen würde. Aber ein hervorragendes Steak bekam ich zustande.
Er machte mir natürlich kein Kompliment. Aber
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