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Ich bin dein - Geheime Sehnsucht

Ich bin dein - Geheime Sehnsucht

Titel: Ich bin dein - Geheime Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tara Sue Me
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versetzt dich in eine bestimmte Geistesverfassung, und ich möchte nicht, dass du während der Woche in dieser Verfassung bist. Wenn ich dich an einem Dienstagabend frage, ob du zum Abendessen Erbsen oder Karotten möchtest, dann wünsche ich mir, dass die Antwort von Abby, meiner Geliebten, kommt und nicht von Abigail, meiner Sub.«
    »Ich weiß, aber …« Ich verstummte. Er hatte nicht ganz unrecht.
    »Ich gebe dir keinen Ernährungsplan, kein Trainingsprogramm und schreibe dir auch nicht vor, wie viele Stunden du schlafen sollst, oder …«
    »Gott sein Dank, denn wenn du darauf bestündest, dass ich acht Stunden Schlaf bekomme, würde dies unsere Alltagsaktivitäten stark einschränken.«
    »Richtig, aber zurück zu dem, was ich sagen wollte. Wenn ich an einem Mittwoch Sex haben möchte und du nicht in der Stimmung dazu bist, dann sollst du dich frei fühlen, es mir zu sagen. Das Halsband« – er schüttelte den Kopf – »wird dich dieser Freiheit berauben. Selbst wenn du denkst, dass es das nicht tun wird.«
    Wir einigten uns schließlich darauf, dass ich das Halsband nur an den Wochenenden tragen würde.
    Es war meine Idee gewesen, meine Bewerbung einzureichen und zu ihm in sein Büro zu kommen, doch wir hatten nicht besprochen, wie der Abend verlaufen sollte. Ich starrte auf meine Füße und fragte mich, ob er das Halsband hier in seinem Büro aufbewahrte. Ich hatte es seit dem Morgen, an dem ich es auf den Esszimmertisch gelegt hatte, nicht mehr gesehen.
    Er tippte unentwegt weiter, und ich überlegte, was er wohl dachte. Was er vorhatte.
    Ich schob meine unzusammenhängenden Gedanken beiseite und konzentrierte mich auf meine Atmung. Ich brauchte nicht darüber nachzudenken, wie der Abend sich gestalten würde. Er würde nach Nathaniels Plan ablaufen, und was immer er auch entschied, es wäre für uns beide das Beste.
    Daran hatte ich keine Zweifel.
    Er hörte auf zu tippen.
    »Abigail King.«
    Ich erschrak nicht, als er meinen Namen sagte. Dieses Mal erwartete ich es und hielt den Kopf gesenkt.
    Er schob seinen Stuhl zurück und seine Schritte hallten auf dem Holzfußboden wider. Ich zählte sie.
    Zehn.
    Zehn Schritte und er blieb hinter mir stehen, hob mein Haar an, wickelte es um seine Hand und zog daran. »Beim letzten Mal habe ich dich geschont«, sagte er mit leiser, gebieterischer Stimme.
    Mein Bauch kribbelte vor Erwartung. Nathaniel der Dom war zurück.
    Ich hatte ihn vermisst.
    Er zog fester an meinem Haar, und ich zwang mich, den Kopf gesenkt zu halten.
    »Du hast mir einmal gesagt, dass du mit allem fertig werden könntest, was ich dir in körperlicher Hinsicht zufügen würde«, sagte er. »Erinnerst du dich?«
    Und ob! Ich erinnerte mich genau, es gesagt zu haben. Ich hätte wissen müssen, dass es sich irgendwann rächen würde.
    Mit einem Ruck zog er an meinem Haar. »Ich werde diese Theorie testen, Abigail. Wir werden sehen, wie viel du tatsächlich aushalten kannst.«
    Er ließ mein Haar los, und ich atmete die angehaltene Luft aus.
    »Ich werde dich erziehen.« Er ging um mich herum und blieb dann vor mir stehen, sodass ich auf die Spitze seiner Lederschuhe starrte. »Dich dazu erziehen, all meine Bedürfnisse und Wünsche zu befriedigen. Ich erwarte, dass du mir von jetzt an unverzüglich und ohne Fragen zu stellen gehorchst, wenn ich dir einen Befehl erteile. Jedes Zögern, jede gehobene Augenbraue, jeder Ungehorsam wird sofort bestraft werden. Verstanden?«
    Ich wartete.
    »Sieh mich an und antworte mir. Hast du das verstanden?«
    Ich schaute auf und in seine durchdringenden grünen Augen. »Ja, Herr.«
    »Tss, tss, tss«, schimpfte er. »Ich dachte, du hättest beim letzten Mal deine Lektion gelernt.«
    Beim letzten Mal? Was?
    »Wie sprichst du mich an, bevor ich dir ein Halsband gebe?«
    Mist.
    »Ja, Sir.«
    »Damals habe ich diesen Fehler durchgehen lassen.« Er ging zu seinem Schreibtisch. »Aber wie schon gesagt: Dieses Mal werde ich nicht so nachsichtig sein.«
    Mir klopfte das Herz. Ich hatte wirklich nicht erwartet, schon so bald einen Fehler zu machen.
    »Heb deinen Rock hoch und leg deine Hände auf meinen Schreibtisch.«
    Ich trat zu seinem Schreibtisch und hob den Rock über die Taille. War seine Sekretärin noch draußen? Würde sie es hören? Ich legte die Hände auf den Schreibtisch und wappnete mich.
    »Drei Schläge. Zähl.«
    Seine Hand sauste durch die Luft und landete klatschend auf meinem Hintern. Au!
    »Eins«, sagte ich.
    Wieder landete seine Hand auf meinem

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