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Ich bin dein - Geheime Sehnsucht

Ich bin dein - Geheime Sehnsucht

Titel: Ich bin dein - Geheime Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tara Sue Me
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noch nicht reichen, flüsterte er:

    »Scheue, Scheue,
    Herzensscheue dort,
    Rückt im Schein des Feuers
    Ganz versunken fort.

    Herein trägt sie die Teller
    Und ordnet das Geschirr;
    Auf eine Insel in den Fluten
    Zöge ich mit ihr.

    Herein trägt sie die Kerzen
    Und zieht den Vorhang dicht;
    Scheu in der Türe,
    Scheu im letzten Licht;

    Und scheu wie ein Hase,
    Scheu und immer hier.
    Auf eine Insel in den Fluten
    Flöge ich mit ihr.«

    Seine Hände hörten nie auf, mich zu liebkosen, versetzten mich langsam in Ekstase. Als er die letzte Zeile von Yeats’ Gedicht erreichte, war mir, als würde ich fliegen. Mein Orgasmus überwältigte mich und ließ meinen ganzen Körper erbeben.
    »Ich sehe dir gern dabei zu, wenn du kommst.« Er bewegte seinen Schwanz zum Eingang meiner Spalte. »Es macht mich so verdammt hart.«
    Er glitt leicht in mich hinein, und ich rang nach Luft, als er tief in mir versank. Ich hatte keine Chance, zu Atem zu kommen, bevor er mich dem nächsten Orgasmus entgegentrieb.
    »Komm mit mir, Abby«, sagte er und stieß immer wieder in mich hinein. »Nimm mich dieses Mal mit.«
    Ich würde der Art, wie er sich in mir anfühlte oder wie unsere Körper sich gemeinsam bewegten, nie müde werden. Ich schlang die Arme um ihn und fuhr mit den Fingernägeln fest über seinen Rücken.
    »Ja«, sagte er. »Verdammt. Ja.«
    Ich klammerte mich fester an ihn, als sich mein zweiter Höhepunkt anbahnte. Er umfasste meinen Kopf mit den Händen und verdoppelte seine Anstrengungen, hart in mich hineinzustoßen.
    »Ich möchte diese Dusche nie wieder verlassen«, sagte er, »dich nie verlassen. Weil ich nie genug von dir kriegen werde.« Ich lehnte den Rücken gegen die nassen Fliesen, während er mich weiter bearbeitete. »Nie. Nie. Nie genug.«
    Seine Zähne streiften meinen Nacken und eine Hand wanderte dorthin, wo unsere Körper miteinander verbunden waren. »Fühl uns. Fühl mich. So verdammt gut.«
    Einer seiner Finger zupfte an meiner Klitoris, und ich spürte, wie mein Körper sich anspannte. Ich stieß einen Seufzer aus. Er stieß noch einmal zu und mein Höhepunkt übermannte mich. Ein letzter Stoß und er hielt tief in mir ganz still und explodierte.
    Er ließ sich gegen mich sinken. Langsam beruhigten sich unser Atem und unser Herzschlag wieder. Das Trommeln des Wassers brachte uns Stück für Stück in die Realität des Morgens zurück.
    »Mist«, sagte er lächelnd.
    »Was?«
    »Jetzt muss ich noch mal duschen.«

Kapitel 37
    M s King«, sagte die Empfangsdame, »Mr West empfängt Sie jetzt.«
    Ich steuerte auf die dunkle Holztür zu. Warum klopfte mein Herz nur so wild? Ich wusste doch genau, wer hinter der geschlossenen Tür auf mich wartete. Kannte und liebte ihn.
    Es war Freitagabend und ich war auf eigenen Wunsch in seinem Büro. Nathaniel hatte zuerst nicht verstanden, was ich dort wollte, schließlich jedoch zugestimmt.
    Ich drückte die Tür auf, trat hindurch und spähte verstohlen zu ihm hin. Er hatte den Kopf gesenkt und tippte. Ich schloss die Tür hinter mir und ging bis zur Mitte des Raums.
    Ich stand genauso da wie vor einigen Monaten – die Füße schulterbreit auseinander, den Kopf gesenkt, die Arme an den Seiten.
    Er tippte weiter.
    Wir hatten die letzten beiden Wochen damit verbracht, unseren neuen Vertrag auszuarbeiten, hatten am Küchentisch gesessen und diskutiert und verhandelt, was wir beide wollten. Unsere persönlichen Grenzen erforscht. Über neue Sicherheitswörter nachgedacht. Beschlossen, wann und wie wir spielen wollten. Wir einigten uns darauf, uns von Freitagabend bis Sonntagnachmittag unsere Spielzeit zu nehmen und von Sonntagnachmittag bis Freitagabend ein ganz normales Paar zu sein.
    Bei unserer ersten Auseinandersetzung ging es darum, wie oft ich sein Halsband tragen würde. Ich wollte es die ganze Zeit tragen, doch Nathaniel war anderer Meinung.
    »Letztes Mal habe ich es die ganze Zeit getragen«, sagte ich und sah keinen Sinn darin, es anders zu handhaben.
    »Aber die Dinge haben sich geändert.«
    »Das will ich gar nicht bestreiten, aber wenn ich es jeden Tag trage, halte ich diese Verbindung zwischen uns aufrecht.«
    »Ich verstehe, warum du mein Halsband jeden Tag tragen möchtest, aber würdest du dir bitte einen Rat anhören? Von jemandem, der mehr Erfahrung hat?«
    »Hast du vor, die Erfahrungskarte oft auszuspielen?«
    »Ja.«
    Ich schnaubte und lehnte mich auf meinem Stuhl zurück.
    »Abby, hör mir zu. Ob du es zugibst oder nicht, das Halsband

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