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Ich bin scharf - Heisse Stories

Ich bin scharf - Heisse Stories

Titel: Ich bin scharf - Heisse Stories Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vera V
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die Herren Ethnologen erschöpfend auf .
     
    Übrigens wollen dieselben Ethnologen während ihrer Forschungsreise auch noch herausgefunden haben, dass und warum die Bala-Männer wesentlich friedfertiger sind als andere Stämme auf dem Schwarzen Kontinent.
    Der Bala-Stamm ist nämlich selten bis gar nicht in kriegerische Scharmützel mit weniger friedfertigen Nachbarn verwickelt.
    Selbst im Verteidigungsfall ziehen die Bala es vor, sich wenn möglich rechtzeitig zurückzuziehen und den Gegner einfach so lange ins Leere laufen zu lassen, bis der entnervt aufgibt und schließlich umkehrt.
    Es soll obendrein auch kaum Wilderer unter den Balas geben.
    Einleuchtende Begründung der Wissenschaft für diese auffallende Friedfertigkeit: Wer so viel mit Sex Zeit verbringt — und das auch noch tagtäglich –, hat einfach nicht mehr genug Zeit, um in den Krieg zu ziehen oder sich als Wilderer zu betätigen. Solche Aktivitäten sind Zeit und Kräfte raubend. Und Männer mit einem derart ausgefüllten Sex- und Liebesleben verhalten sich in jeder Hinsicht sozialer und friedfertiger, soll heißen, sie sind automatisch auch bessere und liebevollere Partner und Väter. Mit anderen Worten: Wo
sexueller Frust oder gar Unlust unbekannt sind, pflegen die Geschlechter einen glücklicheren Umgang miteinander. So gibt es bei den Balas auch wenig Streit zwischen Ehepartnern, wie die Ethnologen ebenfalls herausgefunden haben wollen. Und wenn es doch mal vorkommt, lautet die Devise ganz schnell: Ab in die Seitenlage …
    Oder anders ausgedrückt: »Let’s have Sex, Babe!«
     
    Make Love, not War!
    Das erinnert unwillkürlich an den alten Leitspruch aus der Flower-Power-Bewegung und der einstigen Hippie-Generation aus den 60er-Jahren des 20. Jahrhunderts. Damals trug man die Haare lang, hörte Bob Dylan und rauchte Haschisch dabei. Und man frönte der »freien Liebe« — womit wir beim Thema sind. Man diskutierte friedlich miteinander und protestierte gemeinsam gegen den Vietnamkrieg.
    Und veränderte nebenbei gleich noch die Gesellschaft.
    Das Prinzip der freien Liebe scheint also tatsächlich etwas für sich zu haben, sofern man es richtig anzuwenden weiß.
    Die Hippies scheinen das Konzept später nicht weitergelebt zu haben – jedenfalls die meisten von ihnen.
     
    Die Balas in Afrika hingegen kennen das Leben gar nicht anders, sie brauchen dafür nicht extra einen Leitspruch zu erfinden.
    Die Balas leben die Liebe und lieben ihr Leben.

    Eines scheint dabei das andere zu bedingen, und das haben echte Wissenschaftler herausgefunden, immerhin!
    Also: Ab in die Seitenlage, meine Herren …

DER ZAUBER DES MASSAI
    Karen ist zu beneiden. Als Pilotin kennt sie die ganze Welt. Heute Rio, morgen New York. Dennoch fehlt etwas in ihrem Leben: die Liebe. Der Mann, zu dem sie nach ihren Flügen nach Hause zurückkehren könnte. Aber dann kommt dieser Flug nach Nairobi, der Erinnerungen weckt an längst vergangene Tage in Afrika …
     
    Die Pilotenuniform hing — frisch aufgebügelt vom erstklassigen Hotelservice — im Schrank, griffbereit für den nächsten Tag.
    Karen wählte gleich noch das passende Darunter, das sie am folgenden Tag auf dem Heimflug nach Berlin tragen wollte.
    Sie trug stets Luxuswäsche unter der Uniform.
    Zum einen, weil sie sich gerne kleine Verwöhn- und Streicheleinheiten gönnte. Immerhin hatte sie in diesem Beruf wenig Freizeit und daher auch wenig Gelegenheiten, sich von ihrem Gehalt etwas zu leisten. Und nur Sparen fand sie einfach unsexy.
    Andererseits fand sie sich selbst aber sexy in solcher Wäsche. Daran konnte auch der eher strenge Charakter der Pilotenkluft nichts ändern.

    Alleine das Wissen um das aufreizende Darunter und natürlich das besondere Wohlgefühl auf der Haut verliehen ihr dieses gewisse Etwas, das sich im Gang ausdrückte, im Lächeln und anderen Details der Körpersprache.
    Du bist, wie du dich fühlst.
     
    Die champagnerfarbene Seide der französischen Luxusmarke raschelte leise in ihren Händen und verursachte prompt das gewohnte angenehme Kribbeln auf der Haut. Es war beinahe schon ein Lustschauer, der ihr eben jetzt über den Rücken lief. Einen Moment lang schloss Karen die Augen, gab sich diesem anregenden Körpergefühl hin. Ja, das hier war Luxus pur, sexy Luxus noch dazu.
    In dem Moment durchzuckte sie leider plötzlich auch ein ungebetener Gedanke: Wie lange habe ich jetzt eigentlich schon keinen Sex mehr gehabt …?
    Nanu, wo kam das denn auf einmal her?!
    Diese Eingebung hatte

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