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Ich brauche dich, weil ich dich liebe

Ich brauche dich, weil ich dich liebe

Titel: Ich brauche dich, weil ich dich liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Felicitas Schwarz
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geräuschvoll und lächelte dann kläglich.
    „Könnt ihr mir noch einmal verzeihen? Dad, Caro, Elke?“
    Alle drei sahen mich liebevoll an und grinsten.
    „Ach Kind, warum sollten wir dir nicht verzeihen?“ Dad nahm mich fest in den Arm und ich war froh, dass ich ihn hatte.
    Wenn ich eins aus meinen Fehlern gelernt hatte, dann war es dies hier: egal, wie viel Fehler man in seinem Leben macht, das schönste ist, wenn die Menschen, die einem am Herzen liegen und wichtig sind, seine Fehler verzeihen können. Egal, wie groß sie sind.
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     

31. Tränen
     
    Wie lange kann ein Schmerz dauern, bis er verheilt?
    Wie viele Tränen müssen versiegen, bevor man begreift? Wie viel Kummer und Verlassenheit kann eine Seele ertragen?
    Ich wusste es nicht, doch als ich mich irgendwann total verheult aufraffte, um ins Badezimmer zu schlurfen und in den Spiegel blickte, musste ich kräftig schlucken.
    Ich hatte rot unterlaufene Augen, mein Gesicht glänzte tränennass und ansonsten war ich eher bleich!
    Super, da machte ich glatt Damon Salvatore aus Vampire Diaries Konkurrenz!
    Fehlte ja nur noch, da ss ich plötzlich anfing, Vampirzähne zu bekommen und mich auf unschuldige Menschen stürzte, um ihr Blut auszusaugen!
    Super, Ash! Jetzt hängst du zu Hause rum und heulst wegen so einem Typen, der sowieso nur das Eine von dir wollte, dich ausgenutzt hat, mit dir gespielt hat und was weiß ich nicht noch alles! Ganz große Klasse!
    Ich seufzte, griff zum Make up und schminkte die verräterischen Spuren weg.
    Nicht gerade begeistert betrachtete ich mein Spiegelbild, zuckte dann jedoch mit den Schultern und ging wieder in mein Zimmer.
    Ich hatte gerade die Tür geschlossen, als es unten an der Haustür klingelte.
    Ich erstarrte.
    Verdammt, wer war …
    Mein Herz setzte kurz aus, als ich an Nicks Worte dachte.
    Ich wohne in Neumünster und kann dich ganz schnell
    finden …
    So leise wie möglich schlich ich in mein Zimmer, zog die Tür zu und betete, hoffte, dass es nicht …
    Schritte, die die Treppe hochstiegen.
    In mir stieg Angst hoch.
    Er war es!
    Er hatte mich gefunden und nun wollte er sich noch einmal an mir rächen …
    Ich zitterte am ganzen Körper.
    Panisch ergriff ich den nächst besten Gegenstand.
    Ein Ku gelschreiber - super, Ash, etwas Besseres hätte dir jetzt auch nicht einfallen können – und wartete.
    Die Schritte hielten vor meiner Zimmertür und dann wurde diese aufgestoßen.
    Ich sprang vor und …
    „ Ash! Sag mal, wolltest du mich umbringen?“
    Öh ?
    Erst jetzt sah ich, wer da am Boden unter mir lag und begann erst zu grinsen, um dann laut loszulachen.
    „Shalima!“
    „Nee, der Weihnachtsmann!“, kam es lachend von unter mir.
    Ich erhob mich, reichte ihr meine Hand und zog meine beste Freundin auf die Füße.
    Die musterte mich erst einmal von oben bis unten, grinste dann und zog mich in ihrer Arme.
    „ Süße, du siehst … nicht gut aus! Und ich dachte, du seist jetzt so glücklich mit P6´s Rapper!“
    Ich verdrehte die Augen.
    Ich und glücklich mit … dem? Niemals!
    „ Oh, wohl doch nicht so, oder? Was denn passiert? Also, in der Bravo und so saht ihr ganz glücklich aus und … hey, ich habe dich dauernd versucht zu erreichen, doch bei MSN, Skype und über Whats App warst du nie erreichbar!“
    Ich nickte. „Ja, ich … weißt du … ich hatte so viel mit den Jungs …“
    „Apropos Jungs“ , unterbrach sie mich, lächelte mich entschuldigend an, da sie mich unterbrochen hatte, doch ich winkte ab, und sie sprach weiter, „ … wie waren die denn nun so? Also auf der Tour? Das muss doch irre gewesen sein und ich will jedes Detail über dich und Nick hören!“
    Sie grinste mich an und ich schluckte.
    Nick …
    Was sollte ich ihr denn über Nick erzählen?
    Dass er im ersten Moment total lieb und süß gewesen war, sich dann jedoch mehr und mehr in ein en sexbesessenen Machoarsch entwickelt hatte?
    „Du willst also …“
    Sie nickte, setzte sich zu mir auf das Bett und sah mich neugierig an.
    Ich seufzte schwer und gab mich letztendlich doch geschlagen.
     
    „Oh ha!“
    Ich hatte nach mehr als einer Stunde geendet und sah nun starr auf einen Fleck am Boden.
    „ Er hat dich einfach sitzen lassen, nach allem, was er mit dir getan hat! Boh, das … er … ist so ein Arsch! Erst rettet er dich, dann nimmt er dich mit auf Tour, da sollst du dann sein Betthäschen werden, obendrein darfst du noch seine Freundin spielen,

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