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Ich brauche dich, weil ich dich liebe

Ich brauche dich, weil ich dich liebe

Titel: Ich brauche dich, weil ich dich liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Felicitas Schwarz
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Perverser, ein Spanner war?
    Hm … ok, übers Internet konnte mir ja nicht viel passieren und blocken und löschen konnte ich den Typen immer noch.
    Also, schrieb ich zurück.
     
    Red Rose: Ja, ich habe gut geschlafen. Danke der Nachfrage. Wer bist du denn, wenn ich Fragen darf?
     
    Ich wartete auf die Rückantwort und aß währenddessen genüsslich mein Müsli.
    Hm … schien wohl keine Lust zu haben, zurück zu schreiben. Okay, dann eben nicht!
    Ich wollte mich gerade ausloggen, als die Antwort eingeblendet wurde.
     
    N .S.P: Wer ich bin, tut nichts zur Sache. Es reicht, dass ich dich kenne und weiß, dass du dein Herz an mich verloren hast!
     
    Ich verschluckte mich und bekam erst mal eine Hustenattacke.
    Bitte , was sollte ich haben?
    Mein Herz an so einen daher gelaufenen Typen verloren haben? Nee, war klar!
    Ich pfefferte zurück also gekonnt zurück.
     
    Red Rose: Ich habe mein Herz an niemanden verloren, klar? Und schon gar nicht an jemanden, wie dich!
     
    Es folgte prompt eine neue Nachricht.
     
    N.S.P: Das glaube ich dir nicht! Ich weiß, was du gefühlt hast und ich weiß, dass ich dir auf keinen Fall gleichgültig bin! Irgendwann wirst auch du es spüren und einsehen!
     
    Okay, der Typ war wirklich mit allen Wassern gewaschen.
    Ich wollte eigentlich einen passenden Spruch auf so eine freche und dreiste Aussage geben, doch da schien er schneller zu sein als ich. Shit!
     
    N.S.P: Ich kann dir genau sagen, dass du in … hm … nicht mal achtundvierzig Stunden wieder hier sein wirst, weil du dich nach jemanden sehnen wirst. Dein Herz ist auch mein Herz, Baby! Vergiss das nicht!
     
    Wow, was ging denn bei dem ab?
    Und wo sollte ich in achtundvierzig Stunden sein?
    Ich wollte gerade antworten, da hatte er sich auch schon ausgeloggt.
    Na ganz super!
    Ich saß vor dem Laptop und musste immer wieder auf die Nachricht starren.
    Dein Herz ist auch mein Herz, Baby! Vergiss das nicht!
    Pfff … so eine Schleimtüte!
    Der konnte mich mal kreuzweise.
    Ich fuhr den Laptop runter und beschloss dann, raus zu gehen.
    Irgendwo hin, wo ich mit meinen Gedanken alleine sein konnte.
    Da mir die Stadt zu hektisch war und ich auch keine Lust hatte, extra mit dem Fahrrad hinzufahren, beschloss ich, in die Felder zu gehen.
    Ich schnappte mir meinen I Pod und los ging es.
    Was ich hörte?
    Aus und Vorbei von … wem sollte es auch anders sein, P6 .
    Ich liebte dieses Lied und jedes Mal, wenn ich es hörte, kamen mir die Tränen.
    Dieses Lied war einfach wunderschön!
    Wie weit ich gegangen war, wusste ich nicht.
    Ich merkte nur irgendwann, dass es langsam dunkel wurde und mit der Dunkelheit kam dann auch noch Regen hinzu, der erst langsam anfing, dann aber doch kräftiger wurde. Mist, ich hatte den Wetterumschwung gar nicht mit einberechnet, ebenso wenig wie ich die Zeit nicht bedacht hatte.
    Schnell kramte ich mein Handy hervor und versuchte zu Hause jemanden zu erreichen, doch da ging keiner ran.
    Mist, wo war diese ach-so-tolle-Familie denn nun schon wieder hin?
    Ah r, es regte mich mal wieder auf. Nie war auf einen Verlass, alles musste man selbst in die Hand nehmen.
    Frustriert rief ich no ch einmal zuhause an und wartete so lange, bis unser Anrufbeantworter endlich ansprang.
    „Zurz eit ist leider niemand erreichbar. Sie haben aber die Möglichkeit, nach dem Signalton eine Nachricht zu hinterlassen!“
    Ich spr udelte einfach wild drauf los. „Ja, hey Dad, ich bin es, Ash. Ich wollte nur Bescheid geben, dass ich draußen joggen bin … na ja, es … regnet ziemlich heftig und … ach scheiße man, ich weiß nicht, wo ich hier bin und … ich melde mich, wenn ich bei einem Rasthof angekommen bin, oder so. Mein Handyakku ist auch gleich alle und … bye, habe dich lieb!“
    Schnell legte ich auf und sah mich um. ich konnte ja jetzt nur hoffen, das s mein Dad sich nicht allzu große Sorgen um mich machen würde.
    Wo war ich hier eigentlich?
    Ah ja, richtig: auf einer Landstraße irgendwo im Nirgendwo.
    Mir wurde kalt.
    War ja auch kein Wunder, denn als ich los gegangen war, sah es schon nach Regen aus. Ich hätte mir eine Regenjacke oder so etwas mit nehmen sollen, doch hatte ich einfach daran nicht gedacht.
    Ich lief am Straßenrand entlang.
    Ganz toll, jetzt muss es auch noch ganz regnen. Mein Leben ist noch nicht beschissen genug.
    In gebückter Haltung rannte ich unter den Bäumen weiter, als ich von hinten die Scheinwerfer eines Autos , oder eher eines Busses, bemerkte.
    Ich hielt an und hob den Daumen hoch, um

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