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Ich fühle was, was du nicht siehst - Mallery, S: Ich fühle was, was du nicht siehst

Ich fühle was, was du nicht siehst - Mallery, S: Ich fühle was, was du nicht siehst

Titel: Ich fühle was, was du nicht siehst - Mallery, S: Ich fühle was, was du nicht siehst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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Fool’s Gold?”, erkundigte sich Sally.
    „Ich, äh, ich bleibe nur ein paar Wochen.”
    „Ich kann es gar nicht erwarten, allen meinen Freundinnen zu erzählen, dass ich Sie tatsächlich getroffen habe.” Sally eilte zur Tür. „Sie haben meinen Tag gerettet.”
    „Danke schön.”
    Als sie draußen war, lächelte Morgan Liz wieder an. „Sie hat es gut gemeint.”
    „Ich weiß. Und ich weiß ihre Begeisterung zu schätzen.” Liz würde deshalb auch darüber hinwegsehen, dass Sallys Tochter Michelle seinerzeit zu ihren Peinigerinnen gehört hatte.
    Sie deutete auf das Schaufenster. „Vielen Dank dafür.”
    „Du hast ein wunderbares Buch geschrieben, und jeder hört gern, wenn ein Mädchen aus Fool’s Gold erfolgreich ist. Du bist hier berühmt.”
    Daran hatte Liz überhaupt nicht gedacht. Als ihr klar geworden war, dass sie nach Fool’s Gold fahren musste, war ihre einzige Sorge gewesen, Ethan nicht über den Weg zu laufen. Jetzt wurde ihr bewusst, dass sie es mit einer ganzen Stadt zu tun hatte.
    „Berühmt ist in diesem Fall relativ”, korrigierte sie ihn lachend.
    „In zwei Monaten haben wir unser jährliches Bücherfest. Falls du dann noch hier bist, würden wir uns freuen, wenn du Zeit für eine Signierstunde hättest.” Er zwinkerte ihr wieder zu. „Unsere Autoren aus Fool’s Gold bringen ihre Werke meistens im Eigenverlag heraus, wobei der Schwerpunkt auf Basteln und auf Mythen und Legenden liegt.”
    Liz hatte nicht die Absicht, in zwei Monaten auch nur in der Nähe von Fool’s Gold zu sein. Doch Morgan war immer nett zu ihr gewesen. Also wollte sie nicht unhöflich sein.
    „Das heißt, mit meinen Büchern ist mehr Geld zu verdienen”, neckte sie ihn.
    „Dir kann ich nichts vormachen. Wichtig ist nur, was unterm Strich herauskommt”, antwortete er schmunzelnd.
    „Ich habe noch keine konkreten Pläne, aber falls ich hier bin, komme ich gern zu dieser Signierstunde.”
    „Bevor du es nicht sicher weißt, werde ich niemandem ein Sterbenswörtchen verraten. Sonst engagiert dich Pia O’Brian als Stargast für eine ihrer Veranstaltungen.”
    „Warum sollte sich Pia für mich interessieren?”
    „Sie ist verantwortlich für sämtliche Festivals in Fool’s Gold. Sie organisiert Events und Picknicks. Das Bücherfest ist eine der großen Benefizveranstaltungen der Stadt.”
    Na, wunderbar, dachte Liz grimmig. Pia war ja auch genau der Mensch, den sie unbedingt wiedersehen wollte ...
    „Danke für die Diskretion.”
    Eine Mutter mit zwei Töchtern im Teenageralter betrat die Buchhandlung. Liz duckte sich, winkte Morgan zu und verließ eilig den Laden. Sie war kaum die drei Stufen auf die Straße hinuntergegangen, als sie abrupt stehen blieb, um nicht mit zwei Frauen zusammenzustoßen.
    „Entschuldigung”, murmelte Liz, die in Gedanken immer noch in der Buchhandlung war.
    „Liz?”, fragte eine unangenehm vertraute Stimme. „Liz Sutton?”
    Liz verkniff sich ein Stöhnen und drehte sich zu der sichtlich überraschten Pia O’Brian um. Pia, die sie während der ganzen Zeit an der Highschool jeden Tag gequält hatte. Pia, die sich über ihre Kleidung, ihre Liebe zu Büchern und ihren Ruf lustig gemacht hatte.
    Die junge Frau neben Pia kreischte auf. „Liz Sutton? Ich bin ein Riesenfan von dir!”
    Liz sah sie an und wünschte sofort, sie wäre zu Hause geblieben. Die kreischende Frau war eine von Ethans Schwestern. Liz wusste zwar nicht genau, welche – aber das spielte auch keine Rolle. Welche Fan-Gefühle seine Schwester jetzt auch haben mochte, sie würden sich in dem Augenblick, in dem sie von Tyler erfuhr, in nichts auflösen.
    „Hi”, sagte Liz matt. Obwohl sie am liebsten davongelaufen wäre, bemühte sie sich, zu lächeln. Sie wandte sich an Ethans Schwester. „Es tut mir leid, ich weiß, du bist eine von Ethans Schwestern ...”
    „Montana.”
    „Ich kann es nicht fassen, dass du hier bist”, sagte Pia, die elegant wie eh und je aussah. Ihr Haar war etwas kürzer als früher, und sie wirkte nicht mehr wie ein Teenager, sondern wie eine Frau Mitte zwanzig. Davon abgesehen war sie allerdings genauso perfekt wie vor zwölf Jahren. „Seit wann bist du wieder in Fool’s Gold? Und bist du nicht berühmt? Was machst du hier?”
    „Sie ist sogar sehr berühmt”, sprudelte es aus Montana heraus. „Ich fasse es nicht. Ich arbeite halbtags in der Bücherei. Meine Vorgesetzte wird ausflippen, wenn ich ihr erzähle, dass du in der Stadt bist.”
    Montana war hübsch und

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