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Ich kann so nicht mehr arbeiten!: Freude und Sinn statt Seeleninfarkt (German Edition)

Ich kann so nicht mehr arbeiten!: Freude und Sinn statt Seeleninfarkt (German Edition)

Titel: Ich kann so nicht mehr arbeiten!: Freude und Sinn statt Seeleninfarkt (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Martina Violetta Jung
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abgewinnen.
    »Wenn Sie die Geheimnisse des Universums entdecken wollen«, sagte der geniale Erfinder und Ingenieur Nikola Tesla, »dann denken Sie in Kategorien von Energie, Frequenz und Schwingung.«
    Eine weitere zentrale Aussage der Quantenphysik für unser Berufsleben ist, dass Materie eine Doppelnatur besitzt. Sie ist Welle und Teilchen zugleich. Die Welle besteht aus einer großen Anzahl von Teilchen, so wie das Meer viele Schaumkronen in sich birgt. Sie werden mal hier und mal dort, mal groß und mal klein, mal kurz und mal lang für uns sichtbar. Wann, wie und wie lange sich aus den vielen Möglichkeiten der Wellenfunktion, also des Meeres, ein bestimmtes Teilchen, also eine einzelne Schaumkrone, für uns wahrnehmbar manifestiert, ist nicht kalkulier- und exakt berechenbar. Aber wir als der Beobachter beeinflussen, was und wo sich etwas zeigt. Also Sie selbst, indem Sie hinschauen, darüber nachdenken und grübeln, sprechen, etwas fühlen und handeln. Der »Beobachter« ist der menschliche Geist, Ihr individuelles Bewusstsein . Ihr Bewusstsein ist das Mittel, mit dem Sie gewahr werden. Sind Sie beruflich beispielsweise derzeit inaktiv, weil Sie in Ihrer beruflichen Situation gedanklich erstarrt sind, weil Sie sich als Opfer sehen oder noch keinen Ausweg erahnen, dann manifestiert sich aus der Welle auch kein anderes Teilchen, keine andere berufliche Möglichkeit.
    Mein Großonkel wurde 1897 geboren und begann im Alter von vierzehn Jahren in einer Fabrik zu arbeiten. Als ich noch ein kleines Mädchen war, verließ er eines Tages das Haus, in einen schicken Anzug gekleidet, um am Rentnertreffen seines ehemaligen Arbeitgebers teilzunehmen. Zuvor überlegte er, ob er sich einen Orden ans Revers stecken sollte. Es handelte sich um ein Bundesverdienstkreuz, das er zu seinem fünfzigsten Arbeitsjahr im selben Unternehmen erhalten hatte. Ich verstand nicht, worin der »Verdienst« bestand, und wollte es genauer wissen. Mit traurigem und nachdenklichem Blick sagte er damals zu mir: »Den habe ich für Dummheit bekommen«, und legte ihn wieder zurück in die Schatulle. Wie konnte man dumm sein und dafür auch noch geehrt werden? Was wollte er mir damit sagen?
    Mein Großonkel war kein Ritter, kein Kämpfer, kein Blechkopf. Er war eher ein zartfühlender, warmherziger Knappe, der sich vielfach für andere aufopferte und hatte ausnutzen lassen. Er glaubte nicht, dass er ein Recht auf sich selbst, seine beruflichen Bedürfnisse und Talente hatte. In dem Denkmuster seines Gehirns gab es für ihn keine andere Wahl, als in der Fabrik zu arbeiten und damit für ein bescheidenes aber sicheres Einkommen für sich und seine Schwester zu sorgen. Arbeit war Mittel zum Zweck. Er tauschte Geld für Leben. Er hat auch nie etwas anderes gesehen, als diese eine Fabrik. In seiner Rückschau hat er nichts oder das Falsche aus dem Meer der Möglichkeiten ausgewählt, weil er nicht zu wählen wagte. Am Ende seines Berufslebens war ihm klar, dass er nicht alles aus sich herausgeholt hatte, wozu er mit seinen Fähigkeiten imstande gewesen wäre. Eine bittere Bilanz. Heute, ein Jahrhundert später, befinden sich viele in einer ähnlichen Lage wie mein Großonkel – nur dass ihnen neueres Wissen zur Verfügung steht.
Die intellektuelle Herausforderung für uns besteht darin, dass die Erkenntnisse der Quantenphysiker unsere bisherigen Überzeugungen über den Haufen werfen.
    Albert Einsteins berühmte Formel E = mc 2 gehört zu seiner speziellen Relativitätstheorie über Raum und Zeit und besagt vereinfacht ausgedrückt: Materie und Energie sind ein und dasselbe. Sie zeigen sich nur in unterschiedlicher Form. Energie schwingt, je nach der Information, die sie vermittelt, in unterschiedlichen Frequenzen, die wir in Hertz (Hz), Schwingungen pro Sekunde, messen. Schwingt die Energie auf einer hohen Frequenz, können unsere Sinne sie nicht mehr wahrnehmen. Gleichwohl ist sie genauso real wie Gegenstände, die wir anfassen können. Auch Menschen bestehen aus Energie, die sich in verschiedenen Schwingungsfrequenzen manifestiert. Auf der materiellen und körperlichen Ebene schwingen unsere menschlichen Elektronen auf niedrigen Frequenzen. Auf der emotionalen und intellektuellen Ebene schwingen die Elektronen um unsere Atomkerne bereits schneller und auf der höheren Bewusstseinsebene, nämlich auf seelischem Gebiet, haben wir es mit höchsten Schwingungsfrequenzen zu tun.
Was wir sehen und anfassen können, ist der grobstoffliche Teil der

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