Ich kann so nicht mehr arbeiten!: Freude und Sinn statt Seeleninfarkt (German Edition)
bemerkenswerten Zugang zu höher schwingenden feinstofflichen Energien. Sie besitzt die Fähigkeit, intuitiv zu erkennen, wo ein Mensch Schmerzen verspürt oder Blockaden aufweist. Sie empfindet die Schmerzen ihrer Klienten am eigenen Körper und kann die Energiestörungen mit ihren Händen ausgleichen. Nachdem Petra ihr Talent angenommen hatte und sich für es geöffnet hatte, konzentrierte sie sich in ihrer weiteren Ausbildung auf Fachgebiete, die sich mit feinstofflicher Körperenergie befassen. Heute arbeitet Petra als Humanenergetikerin ihrer eigenen Praxis nördlich von Hamburg. Sie hat ihr Wesen und ihre Berufung dankbar angenommen.
Sie verstehen die Wunder Ihrer beruflichen Einzigartigkeit erst, wenn Sie bereit sind, dem Unerwarteten oder Unwahrscheinlichen eine Chance zu geben.
Dazu braucht es nur eine kleine Portion Mut und die Naivität des Kindes in Ihnen, das sich vorurteilsfrei auf etwas Neues einlassen kann. Vergessen Sie Sprüche wie »Der Spatz in der Hand ist besser als die Taube auf dem Dach«, die in Ihrem Kopf herumgeistern mögen, und all die anderen Vorurteile, die Ihr Gehirn zum Schutz bestehender Denkmuster aufgebaut hat. Es ist nur das Programm in Ihrem Kopfkino, nicht die Wirklichkeit.
Fragen Sie sich lieber: Wie gehe ich mit den Wundern um, die mir auf meinem Berufsweg begegnen?
Den Menschen, die ihre einzigartigen Talente und Vorlieben entdecken, entwickeln und für ihren Lebensunterhalt einsetzen, fließen die Belohnungen der materiellen Welt reichlich und mühelos zu. Sie schlagen dann zwei Fliegen mit einer Klappe. Sie erfahren Freude, Sinn und Begeisterung bei dem, was sie tun, bewegen damit die Welt und bekommen auch noch gutes Geld dafür. Kämpfen sie jedoch mit vielen anderen und vielleicht noch auf deren Kosten um die einträgliche Beschäftigung, das schnelle Geld oder auch nur das bloße Einkommen, ist persönliches Leid die logische Konsequenz.
Als Kind brauchten Sie eine gewisse Zeit, um festzustellen, dass Sie ein von anderen, insbesondere Ihrer Mutter, getrennt lebendes Wesen waren. Es dauerte eine Weile, bis Sie sich selbst als »Ich« bezeichneten, statt in der dritten Person von sich zu sprechen. Neugierig und spielerisch wuchsen Sie langsam heran. Als Sie »ich«, »mir« und »mein« in Ihrem Sprachgebrauch etablierten, begann der Kampf. Bitte beobachten Sie einmal ein kleines Kind, das noch nicht »mein« kennt. Es spielt mit vielen Dingen und es macht ihm nichts aus, wenn Sie eines wegnehmen. Für ein älteres Kind hingegen ist es ein Drama, wenn Sie ihm »seinen« Ball, »seinen« Teddy oder was auch immer wegnehmen. Erwachsene leben dieses Muster in größeren Dimensionen aus, zum Beispiel im Beruf.
Das Einzige, was Sie wirklich als »mein« erfassen, festhalten und an sich drücken sollten, ist »mein Wesen«.
Wenn Sie den Ort Ihrer Kinder- und Jugendtage verlassen und für sich selbst zu sorgen beginnen, beginnt der zweite Teil Ihrer Reise zu Ihrem beruflichen Wesen. Von nun an tun Sie alles um Ihre Persönlichkeit, Ihr »Ich« im Beruf ganz bewusst von dem der anderen zu unterscheiden und sich abzugrenzen. Dabei spielt es keine Rolle, inwieweit Sie sich an die Erwartungshaltung Dritter oder vorgelebtes Verhalten Ihrer Bezugsgruppe anpassen. Sie definieren Ihr »Ich« über äußerliche Abgrenzungskriterien: Ausbildung, Leistung, Erfolge, Kleidung, Auto, Arbeitsplatz, Wohnung, Interessengebiete, Freundeskreis, Hobbys, Netzwerke und so weiter.
Innerhalb des Unternehmens, in dem Sie arbeiten oder das Ihnen gehört, lernen Sie sich zu entwickeln und hierarchiegemäß abzugrenzen. Egal wie groß das Unternehmen sein mag. Ob Sie in einem Handwerksbetrieb, einem Geschäft, einer Forschungseinrichtung, einem Beratungsunternehmen, einer Arztpraxis, einem mittelständischen Produktionsunternehmen oder in einem Großkonzern arbeiten. Je nachdem, auf welcher Stufe der Unternehmenshierarchie Sie sich befinden, sind die Status- und damit Abgrenzungsmerkmale andere, aber in der Essenz identisch. Sie wollen Zugang zu vertraulichen Informationen, direkten Kontakt zum Chef oder das Recht, endverantwortlich zu entscheiden, alle möglichen Extras und vieles mehr.
Wenn all das erreicht ist, bei den meisten mit etwa vierzig, beginnt etwas in uns zu nagen und zu rumoren. Viele unserer beruflichen Hoffnungen, Wünsche und Träume sind noch nicht erfüllt oder erscheinen unerreichbar. Irgendjemand nimmt uns »unsere« Position weg. Ein neuer Chef beurteilt uns plötzlich nach ganz
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