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Ich kuesse dich in meinen Traeumen

Ich kuesse dich in meinen Traeumen

Titel: Ich kuesse dich in meinen Traeumen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rebecca Winters
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ihn abzuschnallen. Und wieder roch er den herrlichen Pfirsichduft.
    "Wir sind gelandet, Mr. Pandakis."
    "Nichts mehr mit Kyrie?"
    "Stehen Sie auf, und stützen Sie sich auf mich, während wir das Flugzeug verlassen", antwortete sie und ignorierte seine Frage.
    Ihm war noch immer schwindlig, und so legte er ihr den Arm um die Schultern und ließ sich von ihr den Gang entlangführen. Wenige Schritte vom Ausstieg entfernt fühlte er sich noch elender und klammerte sich an sie.
    Unwillkürlich bemerkte er die weiblichen Rundungen, die sich unter der weit geschnittenen Kleidung verbargen. Warum, in aller Welt, zog sie immer nur Sachen an, die ihre ausgesprochen wohlproportio nierte Figur verhüllten? Und wieso trug sie keine Kontaktlinsen und versteckte ihre wunderschönen grünen Augen hinter einer Brille? Er konnte sich keinen Reim darauf machen.
    "Kommen Sie", forderte Alex ihn auf. "Wir haben es bald geschafft."
    "Geben Sie mir noch eine Minute." Ihm schwirrte der Kopf gleich in mehrfacher Hinsicht. Die Erkenntnis, was für eine Vollblutfrau seine tüchtige Sekretärin war, hatte ihn völlig unvorbereitet getroffen.
    Der Steward öffnete die Tür nach draußen, und Dimitrios hörte, wie jemand eilig die Treppe heraufkam.
    "Onkel?"
    Alex wusste nicht, wer überraschter dreinblickte, sie oder der schwarzhaarige junge Mann, der auf der Schwelle erschien. Aus irgendeinem Grund hatte sie angenommen, dass Dimitrios Neffe noch ein Kind war.
    Leon blieb unvermittelt stehen, als er seinen Onkel sah, der sich noch immer an ihr festklammerte. In seinem Gesicht spiegelte sich tiefe Besorgnis.
    "Kyrie Pandakis hatte einen kleinen Unfall. Er ist noch etwas benommen, weil er sich den Kopf gestoßen hat. Es ist jedoch nichts Ernstes", versicherte sie ihm.
    "Wenn Sie Ihrem Onkel zum Wagen helfen, hole ich meine Sachen und folge Ihnen."
    "Natürlich." Leon kam ins Flugzeug und stützte Dimitrios. "Meinst du, dass du es jetzt mit mir schaffst?" fragte er so liebevoll, dass Alex gerührt war.
    "Sobald ich euch miteinander bekannt gemacht habe", antwortete Dimitrios trocken. "Leon, das ist meine Sekretärin, die sagenumwobene Miss Hamilton."
    Er schwankte unübersehbar.
    Alex blickte den jungen Mann bezeichnend an und hoffte, dass er ihre stumme Botschaft verstand. „Für die Vorstellung haben wir später noch Zeit“, erklärte sie dann energisch. "Momentan ist nur eines wichtig - Sie nach Hause zu bringen."
    Unter Mithilfe der beiden Piloten bewältigte Dimitrios den Weg zum Auto und streckte sich schließlich auf der Rückbank aus. Nachdem auch das Gepäck im Kofferraum verstaut war, bedankte sich Alex bei der Crew und nahm auf dem Beifahrersitz Platz.
    "Wie lange brauchen wir zum Mediterranean Palace?" fragte sie Leon leise, als er den Wagen über das Flugfeld steuerte.
    "Normalerweise eine Viertelstunde", erwiderte er ebenso leise. "Aber zurzeit herrscht hier wegen der Messe Hochbetrieb, so dass es länger dauern könnte."
    "Miss Hamilton wird nicht im Hotel übernachten, Leon. Fahr uns direkt nach Hause."
    Alex beobachtete, wie der junge Mann Dimitrios kurz über die Schulter hinweg erstaunt ansah. Offenbar verstand er nicht, was sein Onkel ihm eigentlich sagen wollte - nämlich dass er sich sehr schlecht fühlte und sich deshalb jeden Umweg ersparen wollte.
    Schon beugte sie sich näher zu Leon und raunte ihm zu: "Sobald wir angekommen sind, fahre ich mit einem Taxi zum Hotel."
    Er nickte bestätigend, und sie setzte sich bequem hin und lehnte den Kopf gegen das Seitenfenster.
    Sie war in Griechenland und sollte eigentlich begeistert sein. Gerade fuhr sie durch eine der ältesten Städte Europas, in der es Bauwerke gab, die schon um zweitausenddreihundert vor Christus entstanden waren. Thessaloniki war so geschichtsträchtig, dass sie ihre Umgebung fasziniert betrachten müsste. Der Zwischenfall im Flugzeug hatte sie allerdings so mitgenommen, dass sie nur noch erschöpft die Augen schließen konnte.
    Glücklicherweise war Dimitrios recht glimpflich davongekommen. Was hätte ihm nicht alles passieren können! Sie hatte sich noch immer nicht von dem Schock erholt, ihn leblos auf dem Kabinenboden liegen zu sehen. Wenn es noch eines Beweises bedurft hätte, wie viel er ihr bedeutete, hätte das heutige Erlebnis auch den letzten Zweifel beseitigt.
    Und während sie ihren Gedanken nachhing, hörte sie, wie Leon mehrere kurze Telefonate führte. Deswegen war sie auch nicht Überrascht, als der Pförtner das Tor zum Grundstück schon

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