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Ich muss Sie küssen, Miss Dove

Titel: Ich muss Sie küssen, Miss Dove Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laura Lee
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interessant sein. Also wollte ich es genauer betrachten."
    „Und?"
    „Meine Tante hat mich dabei erwischt." Emma klang dabei so verdrossen, dass er unwillkürlich lächeln musste. „Sie hat mich weggezogen, und mir war noch nicht einmal ein kurzer Blick vergönnt."
    Schmunzelnd verschränkte er die Hände hinter dein Kopf. „Sieh dich ruhig satt."
    Emma kniete sich hin, warf das Haar zurück über ihre Schultern und betrachtete mit sichtlicher Faszination seinen nackten Körper. Sie neigte den Kopf mal nach rechts, mal nach links als offenbarte sich ihr ein schier unlösbares Rätsel.
    Er musste sich anstrengen, ernst zu bleiben. „So kompliziert ist das nun auch wieder nicht, Emma."
    Sie streckte die Hand aus, zog sie aber sofort wieder zurück.
    „Nur zu", ermunterte er sie, und in dem Moment, als sie ihn berührte, erwachte sein Verlangen erneut. Er schloss die Augen und genoss den leichten, erkundenden Druck ihrer Finger. Seine Erregung nahm zu, und Emma spürte es und wollte sofort die Hand wegnehmen. Er hinderte sie daran und zeigte ihr, wie sie ihn liebkosen sollte. „Hör nicht auf." Während er sie beobachtete, merkte er, wie ihre Augen immer größer wurden.
    „Als ich damals diese Statue gesehen habe, hätte ich nie gedacht, dass ..." Sie nahm die Hand fort und starrte fasziniert auf den sichtlichen Beweis seiner Erregung. „Dass es sich aufrichten kann."
    Jetzt musste er doch lachen, er konnte nicht anders. Sie war einfach unwiderstehlich. Wieder griff er nach dem Samtetui auf dem Boden, bevor er Emma auf die Seite drehte und sie an sich zog, sodass sie sich mit dem Rücken an seine Brust schmiegte. Ganz langsam fing er an, sich zwischen ihren Schenkeln vor und zurück zu bewegen, ohne jedoch in sie einzudringen. Er küsste Emmas Ohr und ihren Hals und streichelte gleichzeitig zärtlich ihre Brüste. Als er schließlich die Hand über Emmas Bauch und zwischen ihre Schenkel gleiten ließ, ging ihr Atem schnell und flach, und er spürte, dass sie bereit für ihn war. Seine Liebkosungen wurden kühner, und dann drang er in sie ein, aber nur, um sich gleich wieder, aus ihr zurückzuziehen. Dies wiederholte er einige Male, während er ihre intimsten Stellen liebkoste, bis jeder Atemzug von ihr von einem Aufstöhnen begleitet wurde und ihr zuckender Körper ihm verriet, dass sie kurz vor dem Höhepunkt war.
    Endlich drang er tief in sie ein, und beinahe im selben Augenblick fand sie ihre Erfüllung. Sie rief seinen Namen in solcher Ekstase, dass auch Harry sich den höchsten Wonnen der Lust hingab.
    Danach, überfiel ihn eine so große Mattigkeit, dass er am liebsten auf der Stelle und noch in Emma eingeschlafen wäre. Doch diesem Verlangen durfte er nicht nachgeben, denn ihnen blieb nicht viel Zeit. Widerstrebend löste er sich von ihr und küsste sie auf die Wange. „Emma, wir müssen uns beeilen. Du musst vor dem ersten Tageslicht wieder zu Hause sein."
    Sie nickte, und als er aufstand, tat sie es ihm gleich. Schweigend zogen sie sich an, aber ihm war klar, dass sie noch einiges zu besprechen hatten, ehe er sie vor ihrer Wohnung absetzte. Er war schneller mit dem Ankleiden fertig als sie, und so machte er sich schon einmal auf die Suche nach seinem Lakaien.
    Cummings war ein erfahrener Diener und zudem ein sehr taktvoller und diskreter Mensch, und so war er dem Wunsch seines Herrn nach Ungestörtheit in dieser Nacht nachgekommen. Er hatte auf seinen üblichen Schlafplatz im Ankleidezimmer verzichtet und stattdessen in einem der leerstehenden Bedienstetenzimmer unten übernachtet. Sobald Harry ihn gefunden hatte, weckte er ihn und trug ihm auf, eine Mietdroschke zu rufen.
    Als Harry in seine Räumlichkeiten zurückkehrte, war Emma fertig angezogen. Sie saß auf dem Bett und erhob sich bei seinem Eintreten. „Ist es so weit?"
    „Fast." Er holte einen seiner Regenmäntel aus dem Ankleidezimmer. „Es regnet immer noch", erklärte er und hielt ihr das schwere Ölzeug hin.
    „Nehmen wir deine Kutsche?"
    „Der Lakai besorgt uns eine Mietdroschke. Das halte ich für besser, denn meine Kutsche mit dem Wappen sollte in deiner Straße lieber nicht erkannt werden."
    „Das ist ziemlich unwahrscheinlich um diese Uhrzeit, schließlich ist es erst drei Uhr morgens."
    „Ich möchte lieber kein Risiko eingehen. Viel mehr Kopfzerbrechen bereitet mir die Frage, wie du ungesehen in deine Wohnung gelangst."
    „Das ist nicht ..."
    „Die Haustür unten ist abgeschlossen, nicht wahr?"
    „Ja. Mrs. Morris schließt

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