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Ich schenk dir was von Tiffany's

Ich schenk dir was von Tiffany's

Titel: Ich schenk dir was von Tiffany's Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Holly Greene
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ist in Ordnung. Ich wollte Ethan welche schicken, aber das ist jetzt nicht mehr nötig.»
    «Wem?», fragte Terri. Der Name kam ihr bekannt vor, aber ihr fiel nicht ein, warum.
    «Ethan Greene. Diesem netten Engländer, der Gary nach dem Unfall in New York geholfen hat. Erinnerst du dich? Ich hab dir von ihm erzählt.»
    «Ach ja, natürlich. Hat Gary ihn denn immer noch nicht zurückgerufen?»
    Rachel errötete leicht. «Anscheinend nicht. Das war mir ein bisschen peinlich. Ich dachte, Gary hätte ihn längst angerufen, schließlich … Na ja, wahrscheinlich hat er einfach so viel zu tun.»
    Ein wildfremder Mensch hatte Gary das Leben gerettet, und der Kerl besaß nicht mal den Anstand, zum Hörer zu greifen und sich bei ihm zu bedanken? Schlimmer noch, sein Retter wollte offenbar hören, wie es ihm mittlerweile ging, und die arme Rachel musste als Vermittlerin herhalten. Romantischer Heiratsantrag hin oder her, das klang sehr nach dem alten Gary, stellte Terri fest.
    «Du darfst kein schlechtes Gewissen haben. Es ist doch nicht deine Schuld, dass Gary es nicht hingekriegt hat, ihn zurückzurufen.»
    «Ach, er hat es bestimmt einfach vergessen. Jedenfalls hat sich herausgestellt, dass Ethan am Wochenende in Dublin zu tun hat. Da werden die beiden hoffentlich die Möglichkeit haben, sich auszutauschen.»
    «Wer hat am Wochenende hier zu tun?»
    «Von wem sprechen wir denn gerade? Ethan Greene natürlich.»
    Terri runzelte die Stirn. Hatte Rachel nicht gesagt, der Mann sei Professor oder so was? «Und was könnte ein Professor hier in Dublin zu tun haben?», erkundigte sie sich skeptisch.
    Rachel zuckte die Achseln. Anders als Terri schien sie überhaupt nicht misstrauisch zu sein. «Er ist Dozent an der Uni. Vielleicht organisiert er ja eine Exkursion oder so was, ich habe keine Ahnung.»
    «Als wir auf dem College waren, gab es keine Exkursionen ins Ausland, und schon gar nicht an Wochenenden. Jedenfalls kann ich mich nicht daran erinnern, du etwa?»
    «Ach, wer weiß? Und es ist doch auch egal, oder? Wenn er nicht gewesen wäre, hätte Gary sterben können, oder sie hätten ihn ausgeraubt. Ich freue mich sehr, wenn ich die Gelegenheit habe, mich noch mal persönlich bei Ethan zu bedanken.»
    «Und er hat gesagt, er kommt hier ins Bistro – um sich mit Gary zu treffen?»
    Es erschien Terri äußerst seltsam und irgendwie nicht ganz zufällig, dass dieser Ethan Greene, der Gary in New York geholfen hatte, aber in London lebte und Dozent an der Uni war, am Wochenende plötzlich in Dublin erscheinen wollte.
    «Ja, wenn er es zeitlich schafft.» Rachel schaute Terri an. «Warum fragst du so viel?»
    Terri unterbrach ihre Arbeit und stemmte eine Hand in die Hüfte. «Es kommt mir einfach etwas merkwürdig vor, dir nicht? Dafür, dass er Gary nicht kennt, interessiert er sich doch auffallend für seinen Gesundheitszustand. Du hast erzählt, dass er schon in New York in der Klinik angerufen hat, und jetzt telefoniert er Gary auch noch hier hinterher.»
    Rachel lachte unbekümmert. «Du bist so misstrauisch, wie immer! Ich begreife nicht, wieso es merkwürdig sein soll, dass sich jemand für Garys Gesundheit interessiert. Du warst ja nicht dabei, Terri. Du hast nicht gesehen, wie viel er abgekriegt hat.»
    «Ich weiß, aber wenn dieser Greene ihn doch gar nicht kennt, warum ist ihm das dann so wichtig?»
    «Natürlich kennt er ihn nicht. Woher denn? Er ist einfach ein ganz lieber Kerl. Du hättest mal sehen sollen, wie die Krankenschwestern hinter ihm her waren», sagte Rachel.
    Interessiert hob Terri die Augenbrauen. «Also sieht er auch noch gut aus?»
    «Ja.» Rachel warf ihr einen Seitenblick zu. «Wenn er wirklich am Wochenende herkommt, dann sollte ich euch beide vielleicht miteinander bekannt machen», sagte sie grinsend. «Er hat zwar eine Tochter, aber irgendwie hatte ich den Eindruck, dass er Single ist.»
    Terri erstarrte. «Mann, bloß weil du hier die glückliche zukünftige Braut bist, brauchst du noch lange nicht zu versuchen, mich mit jedem männlichen Wesen in Sichtweite zu verkuppeln. Nein, danke, ich fühle mich auch so pudelwohl.»
    Aber wenn die Krankenschwestern in New York diesen Greene so angehimmelt hatten, dann war es vielleicht nicht verkehrt, mal einen Blick zu riskieren, oder?
    «Schon gut, du hast ja recht. Tut mir leid.» Rachel lachte besänftigend, denn Terris nicht vorhandenes Liebesleben war ein ständiges Diskussionsthema zwischen ihnen. «Aber ehrlich, er ist ganz süß: sehr englisch,

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