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Ich vergesse dich niemals

Ich vergesse dich niemals

Titel: Ich vergesse dich niemals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laura Broschat
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direkt und sah dabei nicht gerade freundlich aus. „Das ist heute mein erster Tag hier und ich habe meinen Stundenplan erst vorhin bekommen. Ich wusste nicht das ich heute Sport habe.“ Die Meine meines Sportlehrers hellte sich merklich auf. „Ah du bist also Claire Jane Mahonie. Ich bin dein Sportlehrer Mr. White. Das mit den Sachen ist doch kein Problem. Wir spielen heute sowieso nur Volleyball. Das kannst du auch in Alltagskleidung spielen. Denk einfach das nächste Mal dran.“ Erleichtert lächelte ich ihn an. „Dankeschön. Das werde ich ganz sicher.“ Als ich mich von Mr. White abwandte, sah ich Ash und Emma unter einigen anderen Schülern stehen. Fröhlich ging ich zu ihnen und als sie mich entdeckten, grinsten sie ebenfalls und winkten mich zu sich. „Hey wie siehst du denn aus?“, fragte mich Ash sofort. „Ich wusste nicht, dass ich heute gleich Sportunterricht habe.“
    „Sei froh das du neu bist, sonst hätte Mr. White dich zur Strafe zehn Runden einlaufen lassen.“
    „Echt so streng kam er mir gar nicht vor.“
    „Nur weil du neu bist. Glaub mir mit dem ist manchmal wirklich nicht zu spaßen", erwiderte Ash mit vollem ernst. „Ach hör nicht auf den Dummkopf. Mr. White ist voll cool… naja zu uns Mädchen. Jungs bestraft er gerne mal aber meistens verdienen es die dann auch.“ Genervt verdrehte Ash seine Augen. „Das sagst du auch nur weil du auf ihn stehst.“
    „Stimmt ja gar nicht", schimpfte Emma mit hochrotem Kopf los und boxte ihrem Bruder in die Seite. Wir alle drei begannen laut zu lachen. „Haben Mädchen und Jungs hier gemeinsam Sportunterricht?“
    „Ja die Mädchen und Jungs der 10. und 11. haben gemeinsam mit Mr. White.“ Mit weit aufgerissenen Augen sah ich Ash an. „Die 11er auch?“
    „Jap… ist blöd ich weiß, aber leider ist das nun mal nicht zu ändern.“ Genau in dem Moment als Ash das sagte, kamen doch tatsächlich Jason, Pacey und ein paar andere Jungs in die Halle. Jason trug eine kurze lässige schwarze Sporthose und ein enges weißes Shirt, durch welches man seine Muskeln perfekt sehen konnte. Er sah wirklich zum anbeißen aus, dass musste man ihm lassen. Aber auch Pacey sah verdammt gut aus in seiner dunklen Sporthose und seinem braunen Muskelshirt. Alle beide hatten wirklich toll trainierte Körper… Schnell versuchte ich meine Gedanken wieder zu ordnen und trat etwas hinter Ash, damit sie mich nicht sofort sahen. Das konnte doch nicht wahr sein! Nun hatte ich also doch mit meinem Stiefbruder zusammen Unterricht. Warum musste ich immer so ein Pech haben? WARUM? „Ähm Claire ist alles in Ordnung?“
    „Ja klar warum auch nicht?“, erwiderte ich unwirsch. Ash sah mich perplex an. Emma dagegen musste sich ein Grinsen verkneifen, als sie Pacey und meinen
Bruder
sah. Ich warf ihr einen warnenden Blick zu. Immerhin sollte nicht auch noch ihr Bruder von der peinlichen Geschichte hören. „Hab ich was verpasst?“
    „Nö, wieso?“ Noch ehe Ash antworten konnte, pfiff Mr. White laut in seine Trillerpfeife und alle Schüler verstummten schlagartig. „So meine Lieben, heute wird Volleyball gespielt. Ich teile nun die Teams ein.“ Nach dem Mr. White die ersten zwei Teams gebildet hatte - unten denen sich auch Emma befand - begann er mit den nächsten zwei Teams, die gegeneinander spielen sollten. „Im ersten Team sind Ash, Steven, Claire, Michelle, Pacey und Brina…“ Freudig klatschten Ash und ich uns ab, dabei merkte ich wie Pacey und Jason zu uns rüber sahen, doch ich beachtete die beiden gar nicht. „Im zweiten Team sind Mika, Miranda, Ashley, Jason, Tim und Annabel.“ Nun war meine Stimmung allerdings doch am Boden. Ich musste gegen Jason spielen? Na große klasse! Der würde mich wahrscheinlich mit Absicht abschießen. „So dann auf mit euch zu eurem Spielfeld", rief Mr. White enthusiastisch. Innerlich fluchte ich laut. Irgendwer meinte es einfach nicht gut mit mir. Warum sonst sollte ich gegen Jason spielen. Würde es vielleicht etwas bringen mich jetzt krank zu stellen oder einfach zu sagen, dass ich in meiner engen Jeans nicht spielen konnte? Doch es schien aussichtslos zu sein. Einerseits wütend und andererseits ängstlich vor dem was mich nun erwartete, lief ich neben Ash her. „Keine Sorge ich passe schon auf, dass du keinen Ball vor den Kopf kriegst.“ Ash stupste mich lachend in die Seite. Er schien meine Angespanntheit falsch interpretiert zu haben. Vor dem Spiel hatte ich nämlich keine Angst, da ich eigentlich ziemlich gut im

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