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Ich vergesse dich niemals

Ich vergesse dich niemals

Titel: Ich vergesse dich niemals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laura Broschat
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seine Freunde angeht.“ Nun lachte Pacey laut auf und betrachtete mich mit intensivem Blick von der Seite. „Du bist süß Claire.“
    „Ähm… danke?“ Ich musste selber über mich lachen, da mein danke eher wie eine Frage geklungen hatte. „Leider sind wir schon da.“ Verwirrt blickte ich nach draußen. Pacey hatte recht. Ich hatte vollkommen die Zeit vergessen, als wir geredet hatten und nicht bemerkt, dass wir schon längst angekommen waren. „Dankeschön das du mich mitgenommen hast.“
    „Habe ich doch gerne gemacht und würde ich auch jederzeit wieder tun. Ich hoffe wir sehen uns morgen Claire.“ Ich spürte wie mir mein Blut in den Kopf schoss. „Ja bis morgen.“ Schnell stieg ich aus und lief zur Haustür, ohne mich noch einmal umzudrehen. Jasons Mercedes stand schon vor der Garage. Da ich keinen Haustürschlüssel hatte, musste ich klingeln. Nach kurzer Zeit öffnete mir Elina die Tür und lächelte mich wie immer fröhlich an. „Die anderen sind schon in der Küche.“ Ich nickte langsam und ging mit einem unwohlen Gefühl im Bauch los. Am Küchentisch fand ich Gabby und Jason vor. Als Gabby mich sah lächelte sie bis über beide Ohren. „Claire na wie war dein erster Schultag?“ Ich ließ mich auf meinem Stuhl nieder und bekam gleich von Elina einen Teller hingestellt. Da ich in der Mensa gegessen hatte, hatte ich allerdings kaum Hunger. Doch aus Höflichkeit begann ich zu essen. „Er war ganz gut. Habe ein paar nette Leute kennengelernt.“
    „Das ist schön. Sag mal wieso seit ihr beiden eigentlich nicht zusammen hergekommen?“ Nun war Gabbys Blick auf Jason gerichtet. Dieser reagierte jedoch nicht. „Jason? Hast du Claire absichtlich nicht mitgenommen?“ Wieder keine Reaktion. Schnell mischte ich mich ein, da ich sah wie wütend Gabby wurde. „Ich bin nicht bei Jason mitgefahren, da mich jemand anderes mitgenommen hat.“ Nun sah Gabby verblüfft aus. „Achso wer hat dich denn mitgenommen?“ Auch Jason sah endlich von seinem Essen auf und blickte mich direkt aus seinen kühlen Augen an. Sofort lief es mir eiskalt den Rücken runter. „Äh… ein Junge?“ Wie schon im Auto von Pacey klang meine Aussage eher wie eine Frage. „Du hast am ersten Tag gleich einen Freund kennengelernt?“
    „Freund ist übertrieben. Er hat mich ja nur gefragt ob ich bei ihm mitfahren will und ich hab ja gesagt.“
    „Und wer ist es?“, fragte mich Gabby neugierig. Mit eine kurzen Blick auf Jason war mir klar, dass ich diesen einen Namen auf keinen Fall sagen durfte. Denn Jason durchlöcherte mich geradezu mit seinen Augen. „Ähm… ach nicht so wichtig.“
    „Ach komm schon Claire.“ Gabby sah mich mit flehendem Blick an und ich gab nach. Eigentlich konnte es mir ja auch vollkommen egal sein was Jason dachte. „Na schön Pacey hat mich mitgenommen.“
    „Pacey? Jasons Freund Pacey?“ Ich nickte kurz und Gabby sah mich ziemlich erstaunt an. Jason dagegen sah aus, als wollte er mich am liebsten erwürgen. Keine Ahnung was sein Problem war. Immerhin war Pacey nur nett und ich nahm ihm seinen besten Freund bestimmt nicht weg. Wütend stand er, ohne ein Wort zu sagen, auf und verließ die Küche. Genervt sah ich ihm hinterher. Was war eigentlich sein verdammtes Problem? War ich so abscheulich, dass ich nicht mal mit seinen Freunden reden durfte, oder was?
     
    Der restliche Tag verlief ziemlich schleppend. Jason verbarrikadierte sich die ganze Zeit in seinem Zimmer. Gabby versuchte mich weiter über Pacey auszuquetschen, weil sie dachte zwischen uns würde was laufen und Dad kam erst spät nach Hause. Ich verbrachte genau wie Jason die meiste Zeit im Zimmer und machte meine Hausaufgaben und las ein wenig in meinem Lieblingsbuch, welches ich bestimmt schon zum hundertsten Mal las. Abends ging ich früh ins Bett und schlief auch sofort ein…
    „Claire wie schön, dass du endlich da bist.“ Meine Mutter kam mit ausgestreckten Armen auf mich zu und ich lies mich erleichtert in diese fallen und klammerte mich an ihr fest. „Ich hab dich so vermisst Mum!“
„Ich dich auch mein Engel. Aber wir müssen uns jetzt beeilen. Unser Flug geht bald los.“ Entsetzt sah ich meine Mutter an. „Nein! Wir dürfen nicht in dieses Flugzeug steigen!“ Ich klammerte mich noch fester an meine Mutter. „Aber warum denn nicht mein Schatz?“
„Weil es abstürzen wird. Bitte bleib hier Mum. Geh nicht.“
„Ach mein Engel das Flugzeug wird nicht abstürzen. Beruhig dich. Komm wir müssen los…“
„NEIN!“,

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