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Ich vergesse dich niemals

Ich vergesse dich niemals

Titel: Ich vergesse dich niemals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laura Broschat
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schrie ich so laut ich konnte und versuchte meine Mum festzuhalten, doch sie entglitt meinen Fingern und trieb immer weiter von mir fort. „MUM GEH NICHT! BITTE!“
„Komm mit mir. Komm zu mir mein Engel.“
„MUM! Bitte bleib ich brauche dich doch. BITTE!“
„Claire… komm zu mir.“ Meine Mutter trieb immer weiter von mir weg und ich konnte mich einfach nicht auf sie zu bewegen. Meine Beine waren wie aus Stein. „MUM!“ Ich streckte meine Arme nach ihr aus. „Lass mich nicht allein!“ Meine Mutter war nun so klein, dass ich sie kaum noch sehen konnte. Ihre Stimme wurde immer leiser. „Claire.“
„MUM! MUM! BITTE! BLEIB BEI MIR! MUM!“ Dann war sie verschwunden und ich stand alleine und um mich herum wurde alles schwarz. Ich begann laut zu schluchzen und fiel auf meine Knie. „Mum… lass mich nicht allein", brachte ich mit gebrochener Stimme heraus und fiel in das schwarze Nichts, welches sich überall um mich herum befand.
     
    Schreiend wachte ich auf und atmete heftig. In meinem Zimmer war es stockdunkel und ich merkte, dass mein ganzer Körper mit Schweiß bedeckt war. Panisch versuchte ich meine hektische Atmung zu beruhigen und die Bilder meines Traums aus dem Kopf zu kriegen. Wie fast jede Nacht drehten sich meine Träume nur um meine Mutter. Doch diesmal war der Traum so anders gewesen. So unheimlich. Ich hatte meine Mutter versucht aufzuhalten und war gescheitert. Leise begann ich zu schluchzen und schaltete die kleine Lampe neben meinem Bett an und setzte mich auf. 
    Ich schrie erneut, als ich sah das eine schwarze Gestalt neben meiner Tür stand. Das konnte doch nicht sein? Wurde ich langsam verrückt? Die Gestalt kam auf mich zu. Panisch rückte ich in meinem Bett weiter zurück. „Hey ist alles in Ordnung mit dir?“ Mir blieb die Luft weg, als ich die Stimme der Gestalt erkannte. Es war Jason. Jetzt trat er auch in den Schein meiner kleinen Lampe und ich konnte ihn erkennen. Es war unbestreitbar Jason. Mein blöder Stiefbruder Jason… welcher nur in Buxe und mit verwuschelten Haaren vor mir stand. „Du hast geschrien… ziemlich laut sogar.“ Ich schluckte und versuchte meine Stimme wieder unter Kontrolle zu bringen. Schnell wischte ich mir meine Tränen weg. Er sollte mich nicht so sehen. „Ach habe ich das?“ Er nickte nur mit ernstem Blick. „Tut mir leid, dass ich dich geweckt habe", krächzte ich mit rauer Stimme. „Ist mit dir auch wirklich alles okay?“
    „Ja klar ich hatte nur einen blöden Traum.“
    „Von deiner M…?“ Ich unterbrach ihn wirsch. „Ich kann mich gar nicht mehr daran erinnern.“ Schnell sprang ich von meinem Bett auf und versuchte nicht auf seinen Körper zu achten, was mir ziemlich schwer fiel, da Jason einfach nur verdammt heiß aussah mit seinem Sixpack…. Ja er hatte tatsächlich ein Sixpack! Schnell riss ich mich wieder zusammen. „Ich geh einfach mal in die Küche und trinke ein Glas Wasser. Dann geht das schon wieder.“ Ohne ihn weiter zu beachten, rannte ich fast schon an ihm vorbei. Doch ich wurde sanft am Handgelenk gepackt und aufgehalten. Langsam drehte ich mich um. Gott warum machte er sich plötzlich denn Sorgen um mich? Ich dachte ich war ihm egal. „Claire bist du dir sicher? Du siehst total fertig aus… du bist blass wie eine Leiche.“ Ich riss mich von ihm los. „Ja mir geht es blendend. Hattest du noch nie einen Albtraum?“ Ohne ein weiteres Wort stürmte ich aus meinem Zimmer. Als ich nach einigen Minuten wieder zurückging, war Jason verschwunden.

Die Einladung
    Meine erste Schulwoche verging wie im Flug. Ich verstand mich von Tag zu Tag besser mir Emma und Ash und fand mich immer mehr zurecht. Ich fühlte mich nicht mehr so schlimm wie am ersten Tag, da mich nun keiner mehr anstarrte und mich von oben bis unten musterte. Auch die Lehrer behandelten mich wie eine normale Schülerin und ich kam gut im Stoff hinterher. Mit Sammy telefonierte ich jeden Tag und erzählte ihm alles. Er fand es schön, dass ich Emma und Ash gefunden hatte und sagte, dass er mich vermisste und das es ohne mich nicht mehr dasselbe sei. Ich empfand genauso, versuchte allerdings das Beste daraus zu machen. Ich war es einfach leid ständig traurig zu sein. Das Leben musste weitergehen. In jeglicher Hinsicht…
    Das einzige was mich von meinem Vorsatz abhielt waren meine nächtlichen Albträume, die von Mal zu Mal schlimmer wurden. Jede Nacht wachte ich weinend auf und hoffte, dass mich niemand gehört hatte. Jede Nacht bekam ich kaum noch

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