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Ich vergesse dich niemals

Ich vergesse dich niemals

Titel: Ich vergesse dich niemals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laura Broschat
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Schlaf und musste Frühs zwei starke Kaffees trinken, um überhaupt ansprechbar zu sein.
    Immerhin blieb mir eine ganze Woche ein Streit mit meinem
Bruder
erspart. Jason ignorierte mich vollkommen in der Schule, sowie auch Zuhause. Pacey hingegen ging ich aus dem Weg, um meine Ruhe vor Jason zu haben. Ein ewiger Kreislauf. Aber ich war zufrieden damit. Ich wollte meine Ruhe und bekam sie auch. Zumindest bis zum heutigen Tag…
     
    Schlendernd lief ich mit Emma durch den langen Flur und genoss es Zeit mit ihr zu verbringen. Ihre lockere und lustige Art lenkte mich von meinen grauen Gedanken ab und brachte mich meistens zum Schmunzeln. Wieder mal kam mir der Gedanke, dass sie sich perfekt mit Sammy verstehen würde. „Also wann kommst du heute Abend vorbei?“ 
    „Ich hatte gedacht so gegen sieben Uhr.“ Emma und ich hatten uns für heute Abend verabredet. Wir wollten uns den ganzen Abend irgendwelche Komödien anschauen und uns mit Chips vollstopfen. Ich freute mich schon riesig darauf, denn langsam konnte ich mein stilles Zimmer Zuhause nicht mehr ertragen. „Gut das ist perfekt. Meine Mum hat auch versprochen ihren weltberühmten Nudelsalat für uns zu machen. Glaub mir du wirst ihn lieben. Und für ausreichend Chips ist auch gesorgt.“
    „Lass mich raten mindestens vier Packungen.“ Emmas Grinsen wurde noch breiter als schon zuvor und sie erinnerte mich gerade stark an die Grinsekatze aus Alice im Wunderland. „Falsch. Es sind fünf.“
    „Wow nach dem Abend wiege ich bestimmt 10 Kilo mehr.“
    „Du kannst es verkraften. Du bist ja so dürr wie eine Bohnenstange.“ Lachend kniff ich Emma in die Seite. „Gar nicht wahr.“
    „Und ob…“ Bevor Emma und ich weiter reden konnten, kam ein bis über beide Ohren grinsende Pacey auf uns zu gerannt. Heute waren wohl alle Grinsekatzen, schoss es mir durch den Kopf. „Hey Claire. Ich hab dich schon die ganze Zeit gesucht.“ Verwirrt blickte ich Pacey an, mit dem ich seit letztem Donnerstag kein Wort mehr gewechselt hatte. „Hey Pacey, was gibt es denn so wichtiges?“ Immer noch breit grinsend wedelte er mir mit einem Stück Papier vor der Nase herum. „Ich hab hier was für dich. Und ich erlaube kein nein als Antwort.“ Skeptisch hob ich eine Augenbraue und griff nach dem Papier. Schnell überflog ich die Zeilen, genau wie Emma, welche sich über meine Schulter gelehnt hatte. Danach sah ich wieder zu dem noch immer grinsenden Pacey auf. „Du veranstaltest eine Party?“
    „Jap.“
    „Was ist der Anlass?“
    „Mein Geburtstag.“ Mit weit aufgerissenen Augen sah ich ihn an. Wie peinlich… „Oh Entschuldigung ich habe nicht gewusst…“
    „Ach das konntest du doch gar nicht. Ich hatte schon vor zwei Wochen. Nur ich konnte meine Party nicht früher feiern.“
    „Dann wünsche ich dir nachträglich noch alles Gute.“
    „Dankeschön. Also kommst du heute Abend zu meiner Party?“ Nervös sah ich auf meine Hände. Ich fühlte mich verdammt unwohl in der Situation. Zum einen da ich wusste, das Jason mir den Hals umdrehen würde und zum anderen da ich schon mit Emma verabredet war, welche Pacey jedoch mit keinem Blick würdigte. „Es tut mir leid, aber…“ Sofort sanken Paceys Mundwinkel nach unten. Schon hatte ich ein schlechtes Gewissen. „… ich bin schon mit Emma heute Abend verabredet."
    „Na wenn das so ist dann könnt ihr doch beide zu meiner Party kommen.“ Nun sah Pacey Emma hoffnungsvoll an. Auch ich wandte mich an Emma und warf ich einen Sag-Um-Himmels-Willen-Nein-Blick zu. Doch sie grinste mir nur verschwörerisch zu und ich wusste sofort was mir nun blühte. „Oh ja das klingt einfach fantastisch. Claire und ich werden auf jeden Fall kommen.“ Innerlich klatschte ich mir an die Stirn und wollte Emma am liebsten wachrütteln. Das konnte sie mir doch nicht antun. Ich hatte ihr doch erzählt, wie mein Stiefbruder Jason sich benahm, wenn ich auch nur mit Pacey redete. Außerdem fühlte ich mich unwohl, da ich ihn nicht mal richtig kannte. „Das ist klasse. Heute Abend um neun bei mir.“ Er drückte mir den Zettel mit seiner Adresse in die Hand und verschwand wieder. Natürlich mit einem breiten Grinsen im Gesicht. „Ich würde sagen heute steht shoppen an", quietschte Emma fröhlich los und ich schlug mir nun wirklich mit der flachen Hand gegen die Stirn. Wieso geriet immer ich in solche Situationen?
     
    Nach einer dreistündigen Shoppingtour kamen Emma und ich endlich bei ihr Zuhause an. Meine Füße brannten wie Kohlen und ich

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