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Ich vergesse dich niemals

Ich vergesse dich niemals

Titel: Ich vergesse dich niemals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laura Broschat
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nur eingeladen. Meine Güte reg dich ab.“ Jasons Hände verkrampften sich weiter um meine Schultern und ich zuckte zusammen. „Aua du tust mir weh Arschloch!“ Sofort lockerte sich der Griff leicht. „Geh einfach nach Hause.“
    „Das werde ich ganz bestimmt nicht und jetzt lass mich endlich zufrieden.“
„Du bist so eine verdammte…“ Weiter kam er nicht, da ich ihm hart vor sein Schienbein trat (mit Pumps versteht sich!). Jason jaulte laut auf und fluchte dabei unverständliche Worte, die allerdings wenig freundlich klangen. Schnell riss ich mich von ihm los und rannte aus der Besenkammer. Bloß schnell von diesem Spinner weg! Ich musste Emma finden. Sofort!
     
    Ziellos steuerte ich durch die Menge. Ich konnte Emma jedoch einfach nicht finden. Verdammt wo war sie denn nur hin? „Hey Claire. Ich hab schon gedacht ich hab dich verloren.“ Als sich eine Hand von hinten auf meine Schulter legte, drehte ich mich um. Vor mir stand Pacey. „Hey hast du Emma gesehen?“
    „Nein, nicht seit ich euch beide rein gelassen habe.“ Leise fluchte ich. Wo steckte sie denn nur? „Wir können sie ja zusammen suchen.“ Dankend nickte ich. „Sag mal was ist denn mit dir los? Du siehst irgendwie total durch den Wind aus.“
    „Ach nicht so wichtig. Ich will gerade eigentlich nur noch Emma finden…“
    „Und verschwinden, hab ich recht.“ Verblüfft sah ich Pacey an. Woher wusste er das denn? „Sieh mich nicht so an. Ich kann doch sehen, dass irgendetwas nicht in Ordnung ist. Also was ist los?“
    „Nichts tragisches… ich hatte einfach nur einen blöden Zusammenstoß mit meinem Stiefbruder", gab ich schließlich zu. Pacey schien ein Licht aufzugehen, denn er nickte wissend. „Kann ich mir vorstellen. Er hat mir ausdrücklich verboten dich einzuladen. Er ist echt komisch drauf in letzter Zeit.“
    „Er hat es dir verboten?“
    „Ja ich hab ihm einfach nur gesagt, dass er spinnt. Keine Ahnung was sein Problem ist, aber irgendwie ist er total schnell reizbar, wenn man auch nur deinen Namen ausspricht. Naja besonders wenn ich ihn ausspreche.“ Schnaufend ließ ich mich auf einen Stuhl fallen. Ich bekam noch Kopfschmerzen von diesem Mist. Was war nur Jasons Problem? War ich ihm so schrecklich peinlich? Pacey setzte sich neben mich. „Das ist nicht fair. Ich hab ihm nichts getan und er verhält sich wie der letzte Arsch und will mich nicht auf der Party haben. Bin ich so furchtbar?“ Ich spürte wie mir langsam aber sicher die Tränen kamen und versuchte sie wegzublinzeln, doch Pacey schien zu merken was los ist. Beruhigend legte er einen Arm um mich. „Hey ganz ruhig. Lass dich davon nicht runterziehen. Du bist überhaupt nicht furchtbar, sondern toll. Jason ist einfach nur ein Dummkopf, wenn er das nicht sieht.“ Schniefend lehnte ich mich an seine Schulter. „Danke Pacey. Es tut mir leid, dass ich dir deine Geburtstagsfeier so versaue.“
    „Du versaust mir gar nichts. Ich bin total froh, dass du da bist. Ohne dich wäre es nur halb so schön.“ Leicht begann ich zu lächeln. Pacey war gut darin jemanden wieder aufzuheitern. „Schon viel besser… lächelnd siehst du gleich zehn mal hübscher aus.“ Sanft strich mir Pacey über meine nasse Wange. Mit großen Augen sah ich ihn an. Ich wusste nicht was ich davon halten sollte. Doch sehr lange Zeit zum Nachdenken ließ er mir nicht, denn er griff nach meiner Hand und zog mich hoch. „So und jetzt wird getanzt. Ich will wieder die fröhliche Claire sehen.“ Nur widerstrebend ließ ich mich auf die Tanzfläche ziehen, denn ich hasste es eigentlich zu tanzen. Ich war noch nie ein Freund davon gewesen. Doch um mich abzulenken versuchte ich es und auch um Pacey einen Gefallen zu tun. Pacey umfasste sanft meine Taille und wir tanzten eng beieinander. Mir war es ehrlich gesagt ziemlich unangenehm ihm so nah zu sein, denn so wie er mich festhielt und an sich presste, fühlte es sich irgendwie falsch an. Ich merkte, dass er sich mehr erhoffte, wie ich ihm zu geben bereit war. Ich mochte ihn wirklich gerne und war froh, dass er mich so getröstet hatte, aber mehr war da einfach nicht. Schön er war gut aussehend und wirklich nett und wahrscheinlich der Traum vieler Mädchen, aber es funkte nicht. Ich konnte gerade genauso gut mit Sammy tanzen. Es hätte keinen Unterschied gemacht. Als ich mich mit schlechtem Gewissen von ihm lösen wollte, spürte ich wie seine Hände immer tiefer rutschten und fast auf meinem Hintern lagen. Zu perplex um zu reagieren, gefror

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