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Ich waer so gern ganz anders, aber ich komme einfach nicht dazu

Ich waer so gern ganz anders, aber ich komme einfach nicht dazu

Titel: Ich waer so gern ganz anders, aber ich komme einfach nicht dazu Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Weiner
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beschäftigen. Wichtig erscheint mir nur eine gewisse Konzentration, denn Sie wollen ja sich selbst befragen und Ihren inneren Antworten lauschen. Das kann auch beim Spaziergang durch die Stadt sein. Ich laufe zum Beispiel stundenlang durch Wien und denke dabei über mein Leben nach.
    Formulieren Sie eindeutig und positiv, was Sie erreichen wollen. Das wirkt besser als zu beschreiben, was Ihnen alles an sich missfällt. Und: Wenn Sie wissen, was genau Sie sich wünschen, dann können Sie es sich leichter erfüllen!
    Fragen, die Sie sich als Ihr eigener Coach immer wieder stellen sollten:
    ) Was ist mein genaues Anliegen? Was wünsche ich mir?
    ) Welche Beispiele fallen mir dafür ein?
    ) Welchen Nutzen konnte ich aus meinem bisherigen Verhalten ziehen?
    ) Welchen Vorteil brächte es mir, es anders zu machen?
    ) Was kann ich selbst zur Neugestaltung beitragen?
    ) Was bremst mich?
    ) Wenn das, was mich bremst, eine gute Absicht hätte, welche wäre das?
    ) Woran werde ich merken, dass ich mein Ziel erreicht habe?
    ) Wie werden meine Familie und meine Kollegen mit meiner Veränderung umgehen?
    ) Falls diese mit Vorbehalten auf die Veränderung reagieren: Wie könnte ich sie mit ins Boot holen?
    Sie merken vielleicht schon, dass selbst ein erster Fragenkatalog ein Vorhaben von allen Seiten betrachten kann. Gehen Sie nicht zu schnell voran, denn Veränderung braucht Zeit. Der Volksmund sagt: »Wer rastet, der rostet!« Im Coaching würde ich eher sagen »Wer hetzt, verpasst die besten Ausblicke!« Deswegen halte ich persönlich von Speed-Coaching und Highspeed-Coaching nichts. Impulse sind leicht möglich, aber mit Coaching haben diese Beratungen meines Erachtens nichts zu tun. Ist es nicht genau der zweite Blick, der das Gold im Schlamm entdeckt? Reservieren Sie sich also Zeit für sich und laden Sie sich zu interessanten Gesprächen ein.
    Die Kunst, sich selbst die richtigen Fragen zu stellen …
    Die richtigen Fragen können als Wegweiser zu einer Veränderung oder zu einer Entscheidung führen. Was Sie möchten und was lieber nicht, kann Ihnen durch Fragen und Ihre inneren Antworten darauf verblüffend schnell deutlich werden. Und was deutlich wird, das können Sie bearbeiten – eine Lösung rückt näher.
    Wann ist eine Frage nun aber gut? Nun, grundsätzlich können wir festhalten, dass eine Frage gut ist, wenn sie eine klare Antwort begünstigt. Und das ist der Fall, wenn die Frage:
    ) eindeutig ist, zum Beispiel: »Was hat dich abgehalten, das Thema gestern im Gespräch einzubringen?«
    ) im direkten Kontakt mit den inneren Vorgängen steht, zum Beispiel: »Welche Ängste haben sich dabei gemeldet?«
    ) zum richtigen Zeitpunkt und damit zeitnah an der erlebten Situation gestellt wird.
    ) an wirklichen Antworten interessiert ist.
    ) in einer freundschaftlichen und wertschätzenden Haltung der eigenen Person gegenüber gestellt wird.
    Es kann zum Beispiel sein, dass Sie eine dringliche Frage an sich selbst stellen, aber nach einer Weile feststellen, dass Sie im Moment keine Antwort darauf haben. Auch das ist eine wertvolle Information! Bleiben Sie dennoch am Thema dran und geben Sie sich immer wieder Zeit und Raum, um in Ruhe eine Antwort zu finden oder ihr zumindest näher zu kommen. Vielleicht ist es gerade einfach nicht der richtige Moment!
    Tipp: Fragen Sie sich selbst auch immer wieder, ob Sie tatsächlich an Ihrer ureigenen Antwort interessiert sind! Denn allzu oft tragen wir vorgefertigte, von anderen Menschen geprägte Einstellungen mit uns herum, die eine Antwort verfärben können. Horchen Sie immer wieder in sich hinein: Ist diese Stimme, die mir da die Antwort gibt, wirklich MEINE Stimme? Oder spricht hier aus mir vielleicht eher meine Mutter/mein Vater/meine älteste Schwester o.a.?
    Stellen Sie sich Fragen so, als ob der Fragende ein guter Freund oder eine andere Ihnen wohlgesonnene Person wäre, zum Beispiel so:
    ) Erzähl mir, warum du in diese Richtung gehst! Mich interessieren deine Gedanken, die deinen Weg zu dieser Lösung begleiten.
    ) Welche Erfahrungen hast du mit diesem Vorgehen schon früher einmal gemacht?
    ) Wozu, glaubst du, dient es? Welchen Gewinn bringt dir diese Entscheidung?
    ) Welches Ergebnis wünschst du dir?
    ) Was bräuchte es, damit du zum gewünschten Ergebnis kommst?
    ) Was würdest du dir selbst jetzt raten?
    ) Könntest du dir auch noch einen anderen Weg vorstellen?
    Es gibt mehrere Arten von Fragen, die Sie sich selbst stellen können und die, je nach Charakter, immer

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