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Ich waer so gern ganz anders, aber ich komme einfach nicht dazu

Ich waer so gern ganz anders, aber ich komme einfach nicht dazu

Titel: Ich waer so gern ganz anders, aber ich komme einfach nicht dazu Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Weiner
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Erfolg.
    8. Fehlt noch etwas?
    Fällt Ihnen noch etwas ein, das Sie unbedingt brauchen, um Ihr Ziel zu erreichen? Dann coachen Sie sich genau an dieser Stelle selbst! Sie sind der Experte oder die Expertin in Ihrem Leben! Keiner weiß so gut wie Sie, was Sie benötigen, um ein Vorhaben auch wirklich umzusetzen, also befragen Sie sich und fühlen Sie nach, was zu Ihrem Glück in dieser Sache noch fehlt. Es ist sicherlich wichtig, sonst hätte Ihr Bauch keine Irritation signalisiert.
    9. Haben Sie mit sich und Ihrem Ziel Geduld!
    Damit Ziele erreicht werden können und Verhalten sich ändert, braucht es Zeit. Neues Verhalten muss wachsen können, Gewohnheit werden. Wichtig ist, dass Sie sich bis dahin immer wieder an Ihren Plan erinnern – nicht mit zu viel Druck und nicht mit zu wenig. Versuchen Sie Ihr individuelles Maß an Selbstkontrolle zu finden, so, dass Sie das Ziel nicht vergessen, aber sich auch nicht den Spaß verderben.
    Auch Birgit brauchte Geduld. Man wird nicht von jetzt auf gleich eine gebuchte Speakerin. Für ihren ersten Bühnenauftritt musste sie sich selbst bewerben, es handelte sich um eine Veranstaltung eines großen Frauennetzwerkes. Im Publikum saßen aber viele Frauen, die in verschieden großen Unternehmen arbeiteten und die Birgit den Unternehmen hinterher empfahlen. Bald wurde Birgit auch als authentischer Interviewgast bekannt, denn sie sprach nicht »über eine Sache«, sondern nahm die Zuhörer in ihr Leben mit. Da ihr so viel an diesen Auftritten lag, sie darin einen Wert sah und sich an den vielen Rückmeldungen erfreute, trainierte sie ihre Bühnenpräsenz, damit sie über die Inhalte hinaus erinnert wurde.
    10. Ganz wichtig: Verpassen Sie Ihren Zieleinlauf nicht!
    Nicht, dass Sie vor lauter Freude an Ihrem Plan einem Ziel hinterherlaufen, das Sie bereits erreicht haben. Dann lieber: Auf ein Neues! Auch hier hilft Ihnen die Skala sehr gut, wenn Sie sie als Zielerreichungsweg benutzen.

Kapitel 7 – Mangelt es Ihnen an Begleitung?
    W ir möchten etwas so sehr, es ist geklärt, der Weg aufgeschrieben, aufgezeichnet und eigentlich ganz leicht und dennoch tritt wieder Stillstand ein. Pausen sind sinnvoll, denn sie bieten die Möglichkeit zu überdenken, ob man doch etwas vergessen hat. Wenn ein Weg unterbrochen wird, kann es an Wissen, Sinn oder Motivation mangeln. Nichts passiert ohne Grund, deswegen unterstützen Sie sich in diesem Fall, wenn Sie sich neugierig befragen: »An was hängt es?«, »Was bringt neue Energie?«
    Auch das kann eine Art Wunderfrage sein. Es geht nicht immer um die ganz große Nummer, manchmal sind es kleine Lücken und Hürden, die geschlossen oder genommen sein wollen. Oft erzählen mir meine Klienten, dass sie eher eine Veränderung angehen würden, wenn sie jemanden an ihrer Seite wüssten. Ich kann dieses Bedürfnis gut verstehen. Zu zweit oder in einer Gruppe fällt Bewegung leichter. Genau aus dem Grund gibt es Vereine, Gruppen und Initiativen. Menschen machen gemeinsam Sport, hören in Gruppen zu rauchen auf oder setzen sich mit ihrem Alkoholproblem auseinander. Menschen, die gemeinsam ein Ziel verfolgen, unterstützen sich, um auf dem Weg zu bleiben.
    Es gibt aber noch andere Möglichkeiten, gemeinsam mit anderen Menschen ein Ziel zu verfolgen, auch wenn dieses Ziel individuell ist. In meiner Arbeit ist Best Practice und Mentoring ein Schwerpunkt. Beide Methoden haben den Ansatz, von einem anderen Menschen oder von anderen Ideen zu profitieren. Jemanden zu finden, der sich in einem Thema aufgrund von Erfahrung etwas besser auskennt als wir selbst. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, einen Mentor oder eine Mentorin zu finden.
    Mentoring, wie geht das?
    Kinder wissen unbewusst, dass sie andere Menschen beobachten und viel probieren müssen, um zu wachsen und zu lernen. Auch später lernen wir von Vorbildern und sind wiederum für jemand anders ein Vorbild. Manchmal ein gutes, manchmal nicht.
    Vielleicht sind Sie jetzt an dem Punkt, diesen Schritt ganz bewusst zu tun, indem Sie nicht mehr warten, bis Ihnen das Schicksal ein Vorbild ins Leben spült, sondern indem Sie sich selbst auf den Weg machen, um einen Mentor oder eine Mentorin zu finden. Und möglicherweise haben Sie zu Beginn dieses Prozesses bereits eine vage Vorstellung, wer dieser Mensch sein könnte, zum Beispiel eine Vorgesetzte, ein Kollege oder eine Unternehmerin. Sie können aber auch ganz alleine losziehen, um Unterstützung für Ihren Weg in Form eines Mentors oder einer Mentorin zu

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