Ich weiss, dass du luegst
zum Erfolg führen soll, vor allem dann nicht, wenn die Verdächtigen überdurchschnittlich intelligent sind.| weiter lesen
g. In der Praxis werden viele relevante und viele Kontrollfragen gestellt, was allerdings nichts an den grundlegenden Aussagen meiner Analyse ändert.| weiter lesen
h. Ein Verteidiger der Kontrollfragentechnik könnte sagen, dass der geschickte Prüfer dem Verdächtigen die Hölle heiß machen kann, was dessen Vergangenheit betrifft, sodass der Befragte überzeugt ist, sein früherer Fehler werde die Beurteilung seiner Person beeinflussen. Er hätte dann so viel Angst, bei der Lüge erwischt zu werden, den frühen Fehler nicht zuzugeben, dass seine Antwort auf die Kontrollfrage zugespitzter ausfiele als seine Antwort auf die relevante Frage.| weiter lesen
i. Es hat zwar Tausende von Artikeln über den Lügendetektor gegeben, aber nur bei wenigen ging es um Forschung. Das OTA sichtete 3200 Artikel und Bücher, von denen nur etwa 320 Forschungsarbeiten waren. Die meisten konnten den wissenschaftlichen Mindeststandard nicht erreichen. Dem Urteil des OTA zufolge hat es lediglich 30 relevante wissenschaftliche Studien über die Genauigkeit des Lügendetektors beim Aufspüren von Lügen gegeben.| weiter lesen
j. Bevor Raskin meine Analyse des Lügendetektortests kannte, teilte er mir mit, er glaube, es sei eher die Reaktion auf eine Herausforderung als die Furcht vor Entlarvung oder die Freude an der Überlistung, die den Lügner verrate. Wenngleich diese Auffassung meine Ansicht nicht beweist, stärkt sie mein Argument, dass die Verbrechenssimulationen vielleicht keine guten Entsprechungen der Bandbreite der Emotionen sind, die bei wirklich begangenen Verbrechen empfunden werden, wobei sowohl für die unschuldige als auch für die schuldige Person viel auf dem Spiel steht.| weiter lesen
k. Diese Zahlen unterstreichen die Behauptungen von Experten, die Lügendetektoren prüfen: Die Drohung mit dem Test führt tatsächlich zu Geständnissen unter den Schuldigen. Darüber hinaus ist die Weigerung, das Lügendetektorverhör über sich ergehen zu lassen, keinesfalls eine Garantie für Schuld.| weiter lesen
l. Ich folge hier dem Urteil des OTA, welche Feld- und welche Analogstudien, die sich der Kontrollfragentechnik bedienen, wissenschaftlichen Standards entsprechen. Lykken zufolge habe das OTA vor allem den Feldstudien Vertrauen geschenkt, die zielgerichtet die geprüften Protokolle unter die Lupe nahmen. Damit seien die Schätzungen der Feldstudien in die Höhe getrieben worden. Das OTA nahm keine Ergebnisse des Tatwissenstests in seine endgültige Zusammenfassung auf. Ich habe sie jetzt beigefügt, damit der Leser sie mit den Resultaten des Kontrollfragentests vergleichen kann. Ich habe alle Studien aus der Tabelle 7a des OTA-Berichts aufgenommen, mit Ausnahme des Timm'schen Experiments, bei dem es keine unschuldigen Versuchspersonen gab. Ich habe die ersten Testergebnisse der Studie von Balloun und Holmes sowie die EDR-Daten aus der Arbeit von Bradley und Janice ausgewertet. (H. W. Timm, «Analyzing Deception from Respiration Patterns», in Journal of Political Science and Administration 10 [1982], S. 47-51; K. D. Balloun und D. S. Holmes, «Effects of Repeated Examinations on the Ability to Detect Guilt with a Polygraphie Examination: A Laboratory Experiment with a Real Crime», in Journal of Applied Psychology 64 [1979], S. 316-22; und M. T. Bradley und M. P. Janisse, «Accuracy Demonstrations, Threat, and the Detection of Deception: Cardiovascular, Electrodermal, and Pupillary Measures», in Psychophysiology 18 [1981], S. 307-14)| weiter lesen
m. Das Schaubild zeigt die Durchschnittswerte, die den gesamten Umfang der Forschungsergebnisse nicht immer genau wiedergeben. Folgende Bereiche werden berücksichtigt: Richtig identifizierte Lügner in Feldstudion 71-99%, in Analogstudion mit der Kontrollfragetechnik 35-100%; in Analogstudien mit dem Tatwissenstest 61-95%. Richtig idnetifizierte ehrliche Personen: in Feldstudien 13-94%; in Analogstudien mit der Kontrollfragetechnik 32-91%; in Analogstudien mit dem Tatwissenstest: 80-100%. Falsch identifizierte ehrliche Personen: in Feldstudien 0-75%; in Analogstudien mit der Kontrollfragetechnik 2-51%; in Analogstudien mit dem Tatwissenstest 0-12%. Falsch identifizierte Lügner: in Feldstudien 0-29%; in Analogstudien mit der Kontrollfragetechnik 0-29%; in Analogstudien mit dem Tatwissenstest 5-39%.| weiter lesen
n. Ich beziehe
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