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Ich weiss, wie du tickst: Wie man Menschen durchschaut (German Edition)

Ich weiss, wie du tickst: Wie man Menschen durchschaut (German Edition)

Titel: Ich weiss, wie du tickst: Wie man Menschen durchschaut (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Martin Betschart
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Verhaltensweisen der beiden schwächer ausgeprägten Typen stärker in den Vordergrund rücken. Die «scharfen Kanten» eines übermäßig stark ausgeprägten Haupttyps «schleifen» sich sozusagen «ab», sobald Eigenschaften der übrigen Typen mehr nach vorne treten. Insbesondere starke Defizite in einem Bereich können auf diese Weise ausgeglichen werden, so dass die Persönlichkeit mehr in Balance ist und damit auch authentischer auf andere wirkt (mehr dazu in Kapitel 6).
    Welcher Typ bin ich?
    Kreuzen Sie in der folgenden Tabelle in jeder Zeile diejenige Eigenschaft an, die am ehesten auf Sie zutrifft (pro Zeile immer nur ein Kreuz!). Entscheiden Sie sich spontan, ohne lange nachzudenken. Achten Sie darauf, dass Sie in einer ausgeglichenen und gelassenen Stimmung sind, wenn Sie die Analyse durchführen. Falls Sie gerade in einer emotional bewegten Verfassung sind (z. B. durch Stress, Kummer, Angst, Trauer oder akute Verliebtheit), sollten Sie die Analyse verschieben. Denn sonst kann es sein, dass die Ergebnisse verfälscht sind, weil sie nur Ihrer momentanen Stimmungslage entsprechen, aber nicht repräsentativ für Ihr Leben im Allgemeinen sind.

Selbsteinschätzung des eigenen Typs
1. Ich bin eher
aktiv und dynamisch
zurückhaltend und ruhig
gemütlich und gesellig
2. Am liebsten beschäftige ich mich mit
der Gegenwart
der Zukunft
der Vergangenheit
3. Wenn ich etwas Neues erfahre, dann bevorzuge ich
kurz das Wesentliche
genaue Informationen
persönliche Informationen
4. Wenn ich jemandem vorgestellt werde, den ich nicht kenne, dann
bin ich direkt und spontan
eher zurückhaltend
schnell im Gespräch
5. Ich entscheide mich
schnell
wenn ich eine Nacht darüber geschlafen habe
eher zögernd
6. Ich lege Wert auf
Aktion
Sachlichkeit
Gespräche
7. Wenn ich eine Million Euro/Franken bekäme, dann würde ich zuerst
mir etwas Tolles anschaffen
das Geld sicher anlegen
alle meine Freunde zu einer Party einladen
8. Wie beschreiben Sie Ihren Freundeskreis?
Viele Menschen kennen mich
Ich habe wenige, aber dafür echte Freunde
Ich kenne viele Menschen
9. Ich liebe
immer das Neueste
genaue Sachinformationen
den persönlichen Kontakt
10. Welches Image haben Sie?
Ich bin ein Macher
Wenn ich etwas sage, hat es Hand und Fuß
Ich bin liebenswürdig
11. Beschreiben Sie Ihren Körperbau:
muskulös, kräftig
schmal, schlank, dünn
rundlich, weich
12. Welcher der folgenden Berufe wäre noch für Sie attraktiv?
TV-Moderator
Computerfachmann
Sozialarbeiter
    Addieren Sie Ihre Aussagen in den senkrechten Spalten und schauen Sie, in welcher Spalte Sie die meisten und in welcher Sie die zweitmeisten Kreuze gesetzt haben. In der linken Spalte stehen typische Merkmale des Rot-Typs, in der mittleren die des Blau-Typs und rechts die des Grün-Typs.
    Somit haben Sie Ihren Typ ermittelt! Die Mehrheit der Leute, die die Selbsteinschätzung durchgeführt haben, ist der Ansicht, dass das Bild überwiegend stimmt. Wenn Sie das Gefühl haben, dass das Ergebnis nicht mit Ihrer Selbsteinschätzung übereinstimmt, kann es daran liegen, dass Diskrepanzen zwischen Ihrer biologischen Veranlagung und Ihrer «Programmierung» durch die Erziehung bestehen.
    Es gibt typische Fehleinschätzungen, die sehr häufig auftreten. So habe ich die Erfahrung gemacht, dass Frauen sich oft für «grüner» halten, als sie wirklich sind. Dies liegt daran, dass Frauen so erzogen werden, dass sie mehr Wert legen auf soziale Kontakte und Gespräche als Männer; keineswegs müssen sie deswegen aber immer gründominant sein. Ingenieure schätzen sich häufig oft «blauer» ein, als sie sind. Dies entspricht dem allgemeinen Bild des Ingenieurs, weil der Beruf Planung, Ordnung, Struktur und logisches Denken verlangt. Dennoch sind längst nicht alle Ingenieure blaudominant.
    Auch kulturelle, nationale und regionale Wertungen können in die Analyse mit hineinspielen. Beispielsweise spricht man von den «kühlen Blonden» aus Norddeutschland oder den skandinavischen Ländern und von den «temperamentvollen Südländern». Das heißt jedoch nicht, dass alle Skandinavier blaudominant und alle Spanier und Italiener rotdominant sind. Regional oder national bedingte Eigenheiten sind nicht Ausdruck einer generellen Grundstruktur, sondern anerzogene Merkmale. Aus unterschiedlichen Kulturen lässt sich also genauso wenig auf bestimmte Typen schließen wie aus gewissen Berufen.
    In der Regel werden Ihre Kreuze eine klare Rangfolge aufweisen, die einen Primärtyp und einen etwas schwächeren

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