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Ich will dich fuer immer

Ich will dich fuer immer

Titel: Ich will dich fuer immer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mira Lyn Kelly
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eigentlich auch so wissen?“, fragte er, und seine Worte klangen unwirscher als beabsichtigt.
    Als er sah, wie Elise knallrot anlief, kam er sich vor wie ein Idiot von der allerschlimmsten Sorte. Aber das hier war wichtig. Für sie beide. „Also, mal langsam. War es, bevor wir uns kennengelernt haben, oder danach?“ Es gab nur die zwei Möglichkeiten, wie konnte es sein, dass sie es nicht wusste? „Elise.“
    „Ja, lass mir doch einen Moment Zeit!“ Ihre Stimme klang verzweifelt. „Es kommt ab und zu vor, dass meine Regel ausbleibt, und ich mache mir ehrlich gesagt kaum Gedanken darüber.“
    „Du machst dir keine Gedanken darüber?“
    „Nein, Levi. Warum auch? Meine Periode war schon immer ziemlich unregelmäßig. Und abgesehen davon, dass ich genug andere Sorgen habe, hatte ich – bevor ich dich kennengelernt habe – seit über einem Jahr keinen Sex. Und darum habe ich mir keine Gedanken darüber gemacht.“
    Unregelmäßig.
    Hoffentlich war es einfach nur das. Sein heftig pochendes Herz brachte seinen Körper, der von Angst und Schrecken in Besitz genommen war, noch mehr in Aufruhr.
    „Es war vorher.“ Mit dem Blick eines kleinen Mädchens, das sich verlaufen hatte, sah sie zu ihm auf. „Es war auf alle Fälle vorher.“
    Mit angezogenen Knien und darumgeschlungenen Armen hockte Elise in der Ecke der Couch und bemühte sich, die Fassung zu bewahren.
    Vor sechs Wochen hatte sie zum letzten Mal ihre Tage gehabt. Und obwohl sie Levi gesagt hatte, dass es nicht das erste Mal war, dass sie ein bisschen spät dran sei, schien er außer sich zu sein. Wortlos hatte er ihre Wohnung verlassen. So alleingelassen hatte sie sich nie gefühlt, seitdem sie einander kennengelernt hatten.
    Die Stirn an die Knie gepresst atmete sie tief durch. Sie konnte einfach nicht schwanger sein. Denn sie hätte doch spüren müssen, dass sich etwas in ihrem Körper veränderte.
    Natürlich, in ihrem Leben passierte momentan ungewöhnlich viel. Die Ereignisse überschlugen sich. Aber dennoch … sie hatte nichts gespürt. Und auch jetzt, nachdem Levi die Frage in den Raum gestellt hatte, war sie sich von Minute zu Minute sicherer, dass es nicht sein konnte.
    Es wäre nicht fair. Nach der ganzen Warterei. Nach all der Anstrengung. Jetzt, wo sie so kurz vor dem Ziel war … Plötzlich bekam sie ein schlechtes Gewissen.
    Wie egoistisch von ihr!
    Wenn sie schwanger war, durfte sie nicht so denken. Ihr Baby hatte etwas Besseres verdient.
    Ihr Baby …
    Das Baby von Levi und ihr. Diese Sache zwischen ihnen hatte nur einen einzigen Abend dauern sollen. Nie hatte daraus etwas werden sollen, von dem sich Elise inzwischen fragte, ob sie ohne es noch leben könnte. Es hatte keine Liebe daraus werden sollen.
    Levi würde die Stadt in drei Wochen verlassen.
    Aber ein Baby würde alles ändern.
    Ein Baby würde bleiben.
    Es wäre wichtiger als ihr Studio. Wichtiger als alles andere. Und auch wenn ihr die Vorstellung, dass ihr Leben sich radikal ändern würde, ungeheure Angst machte, so wurde ihr doch etwas klar … Sie würde nicht allein sein.
    In den vergangenen Wochen hatte er sie immer wieder überrascht. Mit seiner Großmütigkeit und seiner Zuversicht. Damit, dass er darauf bestanden hatte, für sie da zu sein, obwohl sie ihn abgewiesen hatte. Er gab ihr so viel mehr, als sie gedacht hatte. Und sie war sicher, dass sie es gemeinsam schaffen würden, wenn sie tatsächlich ein Kind miteinander bekämen.
    Elise hörte, wie sich die Wohnungstür leise öffnete und schloss und wie die Schlüssel auf dem Tischchen im Flur landeten. Im Nu war sie von der Couch aufgesprungen. Als er eben so wortlos gegangen war, hatte sie sich deswegen keine großen Sorgen gemacht. Immerhin drohte sich alles drastisch zu verändern, und er würde seine Pläne ändern müssen. Wäre er lockerer damit umgegangen, so hätte sie das wahrscheinlich eher mehr beunruhigt. Doch nun wurde ihr klar, dass sie es kaum hatte abwarten können, dass er wiederkäme. Wie sehr sie sich gewünscht hatte, sich in seine Arme zu schmiegen und seine vernünftigen, bedachten Worte zu hören.
    Wie sehr sie seiner Versicherung bedurfte, dass alles gut werden würde.
    Als sie fast bei ihm angekommen war, hielt er ihr eine braune Papiertüte entgegen.
    „Schwangerschaftstest.“
    Elise nahm die Tüte und griff hinein.
    Schwangerschaftstests. Ein Zweierpack.
    Eine vernünftige Idee. Typisch Levi.
    In sein Gesicht hatten sich Sorgenfalten eingegraben, er sah angespannt aus.
    Sie

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