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Ich will dich ganz und gar. Erotische Geschichten (Ich will dich ...) (German Edition)

Ich will dich ganz und gar. Erotische Geschichten (Ich will dich ...) (German Edition)

Titel: Ich will dich ganz und gar. Erotische Geschichten (Ich will dich ...) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Trinity Taylor
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amüsiert?«
    »Amüsiert?«, fragte er sachlich nach.
    »Ja, mit anderen Frauen!«
    Er schüttelte den Kopf. »Nein, war nicht nötig. Ich hatte ja Carol.«
    Carol hielt die Luft an. Sie hörte den Wecker von ihrem Nachttisch ticken, draußen hupte ein Auto. Carol versuchte, unbeteiligt zu gucken, doch das hatte sie wohl nicht geschafft, denn Deborah brach in Gelächter aus. »Wie du guckst, Carol, als hätte Stan gesagt, er hätte mit dir gevögelt.«
    Carol versuchte, sich zu fangen und lächelte.
    »Ach, ihr Lieben, schön, wieder da zu sein. Es war recht anstrengend. Und, was habt ihr so getrieben? Ach, erzählt es mir unten in der Küche. Ich muss mir was zu essen machen. Oder wollen wir uns etwas vom China-Mann kommen lassen?«
    ***
    Deborah warf die leeren China-Becher in den Müll und setzte sich zu Carol an den Tisch. Dann stand sie wieder auf, blickte durch den Flur ins Wohnzimmer und schob die Küchentür zu. Carol war sich sicher, sie überprüfte, ob Stanley vor dem Fernseher saß.
    »Carol, ich muss dir etwas sagen.«
    »Nein, Debby, ich muss dir zuerst etwas sagen. Ich kann nämlich nicht länger damit leben und schon gar nicht, damit nach Hause zu fliegen.«
    Erschrocken blickte sie ihre Freundin an. »Carol, das klingt ja furchtbar. Was ist denn passiert? Hast du ein Problem? Bist du krank?«
    Carol schüttelte peinlich berührt den Kopf. »Nein, es ist etwas ganz anderes. Als du nicht da warst, da habe ich doch die Ausstellung besucht, nicht wahr?«
    »Ja, richtig. Ich weiß.«
    »Und als ich mir gerade ein Bild ansah, da kam …«
    »Kommt schnell ins Wohnzimmer, das müsst ihr sehen!«, rief Stanley und riss die Küchentür auf. Beide Frauen waren im Nu auf den Beinen und liefen hinter Stanley ins Wohnzimmer. Dort flimmerte der Fernseher. Eine Tiersendung lief.
    »Da, seht ihr das?«
    Verwirrt blickten die Frauen auf den Bildschirm. Außer sich im Wasser wälzenden Krokodilen war nichts zu erkennen. Carol blickte neben und unter den Fernseher, vielleicht befand sich dort eine Spinne, ein großes Denver untypisches Insekt. Doch nichts war zu erkennen.
    »Mein Gott, Stan! Was ist denn? Ich weiß nicht, was du meinst!«, reagierte Deborah genervt.
    »Na, da! Dieses riesige Krokodil. Habt ihr schon mal ein so großes Reptil gesehen?«
    Beide Frauen musterten Stanley, wie er mit offenem Mund vor dem Fernseher stand und so tat, als würde es ihn brennend interessieren. Das Schlimme daran war, dass nicht nur Carol ihn durchschaute, sondern Deborah es wohl ebenso tat.
    »Darling, du spinnst. Mach die Glotze aus und lass mich hören, was Carol mir zu erzählen hat.«
    »Ach, lass uns doch lieber wieder in die Küche gehen«, schlug Carol vor, der nicht sehr wohl bei dem Gedanken war, vor Stanley ihr beider Geheimnis auszuplaudern.
    »Nein, ich will es hier und jetzt wissen!«, beharrte Deborah.
    Carol blickte kurz zu Stanley, der den Fernseher tatsächlich ausschaltete und sich von oben in eine Sofaecke fallen ließ. Er schlug die Beine übereinander und legte den Kopf schief. Deborah setzte sich auch und bedeutete Carol, es ihr gleich zu tun. Nur ungern leistete Carol Folge, doch sie tat es. Allerdings ließ sie ein wenig Abstand zu Deborah, befürchtete Carol doch, ihre Freundin könnte ausholen und ihr eine knallen, was durchaus gerechtfertigt wäre. Gut, dass Carol den Koffer schon gepackt hatte, denn der Rauswurf würde in Sekundenschnelle über die Bühne gehen.
    »Ich habe Gewissensbisse«, stieß Carol hervor. Sie hörte, wie Stanley in seiner Ecke tief durch die Nase atmete. »Ich habe, das heißt, wir haben … Also, ich habe, denn ich rede ja jetzt eigentlich nur von mir, denn, was andere tun, egal, ob sie mitschuldig sind oder nicht, ist ja egal, denn …«
    »Carol, bitte! Was willst du mir sagen? Ich mag es nicht, ewig warten zu müssen. Sag es frei heraus. Jetzt bitte auf den Punkt!«
    »Ich hatte mit Stanley Sex!«, platzte Carol heraus.
    Stanley blieb ungerührt sitzen. Deborah blickte sie noch immer erwartungsvoll an, es sickerte wohl ganz langsam in ihr Gehirn, was diese Aussage für eine Bedeutung hatte.
    Gebannt starrte Carol zu Deborah hinüber und war auf alles vorbereitet, nur nicht auf diese Reaktion: Deborah fing an zu lachen. Sie lachte und lachte. Irgendwann liefen ihr die Tränen über die Wangen und sie lachte noch weiter. Carol dachte, dass sie jetzt gleich völlig durchdrehen und schreien, wüten und in Ohnmacht fallen würde. Doch nichts dergleichen geschah. Stattdessen

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