Ich will dich ganz und gar. Erotische Geschichten (Ich will dich ...) (German Edition)
trank sie einen Cappuccino in einem Coffee Shop. Permanent kreisten ihre Gedanken um Stanley, aber auch um Deborah. Wenn Carol heute Abend alleine mit Stanley war, wollte sie versuchen, stark und vernünftig zu sein. Eine Affäre konnte sie ihrer Freundin einfach nicht antun.
Carol erschrak, als sie plötzlich wieder vor dem Museum stand. Sollte sie noch einmal hineingehen? Nein, das würde sie nicht schaffen. All die schönen Erinnerungen an Stanley wieder aufleben lassen? Nein, sie musste nach Hause. Schnellstens. Dort würde sie sich ein gutes Buch schnappen, vielleicht sogar eine Runde baden und ihre Sachen für die morgige Abreise packen. Sie würde zwar erst abends fliegen, aber so konnte sie sich wenigstens etwas ablenken. Morgen käme auch Deborah zurück. Kaum hatte Carol das gedacht, wallte ihr schlechtes Gewissen auf. Sie atmete tief durch und winkte den Kellner zum Bezahlen ihres Cappuccinos heran.
***
»Du packst schon?«
Carol zuckte zusammen und drehte sich zu Stanley um. Er stand im Türrahmen und beobachtete sie mit schiefgelegtem Kopf. Carol war erleichtert, dass er sie nicht in der Wanne erwischt hatte, die sie vor etwa fünf Minuten verlassen hatte. Doch sie trug noch den Bademantel und ihre Haare, die nicht nass werden sollten, waren noch in ein Handtuch gewickelt.
»Ja, ich dachte, was ich hab, das hab ich.« Ihr Herz klopfte wild, doch sie tat so, als sei es das Selbstverständlichste von der Welt, dass er da war und sie beobachtete.
Er trat ins Zimmer und Carols Herz machte einen Hüpfer. Sie glaubte, er würde sie packen und küssen. Stanley packte und küsste sie. Seine Zunge schob sich in ihren Mund, und seine Hände zogen den Bademantel auf.
»Nein, Stanley, nicht, bitte …«, kam es schwach und dumpf aus ihrem Mund, da seine Lippen noch auf ihren lagen.
»Ich kann einfach nicht von dir lassen. Ich kann auch nicht glauben, dass du morgen aus meinem Leben verschwindest. Oh, Carrie, ich bin verrückt nach dir, ich will dich so sehr!«
Seine Wollust übertrug sich auf Carol. Sie atmete schwer und ging einen Schritt rückwärts, so dass sie direkt vor dem Bett stand. Er ließ sich mit ihr fallen. Küsste sie noch immer, hob nur einmal kurz den Kopf, um ihren Körper zu betrachten. Sein Kopf fuhr nach unten und sein Mund legte sich auf eine ihrer Brüste. Er bekam die Brustwarze zu fassen und stimulierte sie. Carol stöhnte. Mit einem Mal kam er nach oben, stieg von ihr ab und drückte sie aufs Bett, so dass sie der Länge nach drauf lag, dann zog er sein T-Shirt aus und legte sich auf sie. Geschickt spreizte er mit seinen Beinen ihre und presste sich dazwischen. Sein Schwanz war erregt und hart. Stanley bewegte sein Becken als würde er in ihr stecken. Carol stöhnte und krallte sich an den Bettpfosten fest. Sie schloss die Augen und reckte ihm ihr Becken entgegen. »Oh Gott, zieh dich endlich aus, damit ich deinen Schwanz in mich aufnehmen kann!«, zischte sie. Er hechtete von ihr, fummelte an seiner Jeans und dann hörten sie es beide …
Ein Klicken, ein Türzuschlagen und dann ein freudiges »Hallo, Schaaatz, ich bin wieder da-ha!«
Stanley gefror alles auf dem Gesicht. Carol sprang vom Bett, glitt wieder in ihren Bademantel und zog ihn schnell zu. »Los, geh in dein Zimmer«, flüsterte sie ihm zu, denn Stanley stand noch immer reglos in ihrem. Endlich schienen ihre Worte ihn zu erreichen. Er nickte und wollte anscheinend noch etwas sagen, wusste wohl nicht was und ging. Dabei vergaß er, die Tür zu schließen. Carol hörte schon die Schritte auf der Treppe. So ließ sie die Tür offen. Geschäftig packte sie den Koffer weiter. Da fiel ihr Blick plötzlich auf das T-Shirt von Stanley.
»Hallo, Carol, ich bin wieder da!«
Mit einem Ruck zog Carol das T-Shirt in den Koffer und tat so, als würde es ihr gehören. Schnell packte sie noch ein Top von ihr darüber. »Oh, hallo, Debby. Du bist ja schon zurück!«, sagte Carol mit glühenden Wangen. »Wir hatten dich erst morgen erwartet.«
Deborah ließ sich in einen Sessel fallen. »Ja, ich weiß, war auch so geplant. Aber sie haben mich ab heute Mittag nicht mehr gebraucht und da bin ich einfach zum Flughafen und in den nächstbesten Flieger gestiegen, der mich mitnehmen wollte.« Sie lachte.
Carol lachte gezwungen mit. »Oh, das ist toll!«
»Hi, Darling!«, sagte Stanley und erschien im Türrahmen.
»Hallo, Schatz«, sagte Deborah leichthin und gab ihm einen flüchtigen Kuss. »Na, hast du dich
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