Ich will doch nur normal sein!
ich Kopfschmerzen und Schmerzen bekomme, dann weiß ich, es will wieder was hoch und ich habe Angst vor mir. Ich kann nicht mehr. Es ist einfach zu viel und nicht mehr auszuhalten, am liebsten würde ich mich umbringen, dann hört es endlich auf.
Am 31.1. habe ich ein Bild gemalt, ein blondes weinendes Mädchen. Ich wusste nicht, dass es noch ein anderes Mädchen gibt, erst in der Nacht, als ich einen Flashback hatte, habe ich sie gesehen.
Ich habe sie genauso gesehen, wie ich sie gemalt habe. Sie saß ängstlich auf dem Boden in der Ecke und hatte dieses schöne rosa Kleidchen an. Es waren wieder die vier Männer, von denen ich keinen Namen weiß, Rudolf und mein Opa da. Mein Opa und Rudolf sind mit mir dorthin gefahren (ich war hinten in dem Lieferwagen, er hatte keine Fenster hinten und ich konnte nicht sehen, wo wir hinfuhren). Als wir dort waren, es war ein Haus im Wald, brachte mein Opa mich ins Haus und ich musste mich ausziehen und er band mir, wie immer, den Strick um den Hals an dem er mich dann festhielt wie einen Hund. Opa brachte mich dann nackig und mit dem Strick in das Zimmer oben und da waren wieder die vier Männer. Ich habe sie schon einige Male gesehen, aber nur hier. Kennen tue ich die nicht. Aber ich weiß, was die tun können und habe schreckliche Angst vor ihnen. Opa setzt sich hin und zieht mich zu sich hin und ich bin erst mal froh, bei ihm zu sein, denn da fasst mich niemand an.
Dann kommt Rudolf rein und auf einmal sind alle aufgeregt und reden durcheinander. Ich versuche, mich umzudrehen, um zu sehen was los ist und sehe, dass Rudolf ein weinendes Mädchen in das Zimmer bringt. Er zieht sie in die Ecke neben dem Schrank und schubst sie dort auf den Boden. Dieses Bild, als sie in dem kurzen rosa Kleidchen auf dem Boden sitzt und Angst hat, dieses Bild habe ich gemalt. Aber sie hat noch ihre Sachen an und ich bin nackig. Ich schäme mich, weil ich nichts anhabe und ich habe Angst. Ich muss bei meinem Opa stehen und sie verkriecht sich in der Ecke vor Angst.
Die Männer und vor allem Rudolf, sind ganz aufgeregt. Mein Opa ist ruhig. Er ist immer ruhig. Er hat nur gesagt: „Heute werden wir viel Spaß haben.“ Und dann hat er mich zu dem Tisch hingeschoben. Ich war dran. Das Mädchen saß noch in der Ecke und als ich auf dem Tisch festgebunden war, habe ich versucht in die Ecke zu sehen und da hat sie gerade ganz schrecklich geschrien. Ich wusste erst nicht warum. Der, der neben ihr stand, stand doch ganz ruhig da und hat nichts gemacht. Aber dann konnte ich es sehen, er hat mit dem Fuß auf ihrer Hand gestanden und den Fuß auf ihrer Hand gedreht, deswegen hat sie so schrecklich geschrien. Dann hat er den Fuß von der Hand genommen und gelächelt und ich weiß noch genau, was er gesagt hat. Er hat gesagt: „Das Händchen brauchen wir nicht festbinden, das können wir uns sparen.“ Die Hand sah schlimm aus, hat geblutet und die Finger waren verdreht. Sie hat schrecklich geschrien.
Ich lag auf dem Tisch und war festgebunden und bis jetzt haben die mich noch nicht angefasst, ich meine, mir noch nicht wehgetan. Aber nun drehen sie sich zu mir zum Tisch und ich habe Angst, was sie nun mit mir machen und weiß, es wird wieder schrecklich wehtun. Es hat furchtbar wehgetan und ich habe geschrieen, bis ich nicht mehr schreien konnte und ich habe das Mädchen immer weinen gehört. Was weiter passiert ist, weiß ich nicht, ich habe nichts mehr gesehen, nur weinen und schreien habe ich sie gehört, aber ich konnte mich nicht mehr bewegen, lag auf dem Fußboden. Ich lag bei meinem Opa am Sessel und dann weiß ich nichts mehr.
Mich hat mein Opa wieder heimgebracht. Ich habe nichts gemerkt, ich weiß nicht, wie ich in mein Bett gekommen bin. Aber ich war wieder in meinem Bett und es war vorbei und Opa weg.
Mehr weiß ich nicht von dem Madchen und was sie mit ihr gemacht haben.
Ich denke, ich bin ein „Glückskind“, weil ich meinen Opa habe. Wenn sie dem Mädchen einfach die Hand zertreten haben, dann bringt sie keiner wieder nach Hause, so wie mich mein Opa immer nach Hause bringt. Sie ist bestimmt nie wieder nach Hause gekommen. „Glückskind“ ist Scheiße! Ich kann es nicht aushalten, ich kann es nicht fassen und ich möchte auch tot sein und dies nicht alles wissen und nichts mehr tun können. Wie soll ich damit zurechtkommen – wie soll ich so morgens aufstehen und sagen es ist schön zu leben. Kann ich damit leben und so tun, als sei nichts geschehen.
Vergessen. VERGESSEN, was für
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