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Ich will es hart

Ich will es hart

Titel: Ich will es hart Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sira Rabe
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wie geil du bist. Und wie gehorsam.«
    »Wirklich?«, fragte sie zweifelnd.
    Sein nächster Kuss genügte als Antwort. Er war voller Leidenschaft.
    Es war ein eigenartiges Gefühl, mit den unauffällig aussehenden Tragetaschen durch die Stadt zu laufen und zu wissen, was sich darin verbarg. Na ja, teilweise zu wissen. Dominik hatte Clara nicht in alles eingeweiht. Ihre Wut und ihre Scham hatten sich gelegt und waren der Neugierde und der Lust gewichen.
    Doch sie musste sich in Geduld üben. Dominik verkündete, kaum dass sie den Laden verlassen hatten, er sterbe vor Hunger. Während Clara kaum etwas herunterbrachte, ihre Erregung nicht in den Griff bekam und immer wieder feucht wurde, schon alleine bei dem Gedanken, was im Laden geschehen war, zeigte Dominik einen ungezügelten Appetit.
    Endlich waren sie zu Hause. Er zwinkerte ihr zu.
    »Spielen?« Er schob seine Hand unter ihr Kleid. »Uiuiui.«
    Am liebsten hätte sie ihm für seine direkte Offensive eine Ohrfeige gegeben. Aber andererseits, was war falsch daran, dass sie geil war. Auf ihn, nicht auf irgendjemanden.
    Dominik streifte ihr das Kleid ab, langsam, sinnlich, mit leichten Küssen, überall auf ihrer Haut. Spätestens zu diesem Zeitpunkt hätte sie jegliches Zögern über Bord geworfen. Sie war süchtig nach seinen Berührungen. Er wusste es neuerdings anscheinend genau, wann sie es sanft und zärtlich mochte und wann es leidenschaftlich und besitzergreifend sein sollte.
    Er küsste sie auf den Mund, dann sah er ihr in die Augen.
    »Heute darfst du bestimmen. Was soll ich mit dir machen?«
    Clara schluckte. Das war neu für sie, anders, als eine ihrer Phantasien zu erzählen, es war direkter, etwas vorzuschlagen oder um etwas zu bitten, aber es machte sie im Augenblick sprachlos.
    »Gut, ich verstehe schon, du möchtest es mit allen Schikanen.«
    Er nahm sie in den Arm und schob sie küssend ins Schlafzimmer und auf das Bett. Dann holte er die Einkaufstüten und entnahm ihnen eine Rolle Bondagetape. Er schlang ein Stück um ihr linkes Fußgelenk und fixierte es am Bettgestell. Was für ein Glück, dass Clara eine hoffnungslose Romantikerin war, was die Schlafzimmerausstattung betraf. Sie hatte auf einem weißen Metallgestell bestanden, und Dominik, dem es völlig egal war, solange die Matratze groß und strapazierfähig war, hatte sich damit einverstanden erklärt. Jetzt kamen ihm die Metallstäbe sehr entgegen, und er fesselte auch ihr rechtes Fußgelenk mit dem Tape daran. Dann gab er ihr Zeit, sich auf ihre Lage einzustellen und sich zu entspannen.
    Clara genoss das gespreizte Gefühl und das Wissen, dass nun wieder etwas passieren würde. Es war alles noch viel aufregender als Kopfkino, das begriff sie mit jeder Aktion von Dominik mehr, weil nicht sie selbst träumend und doch wunschgemäß ihren Körper manipulierte, sondern ihr Freund sie auf eine der Arten befriedigen würde, die sie so unvergleichlich geil fand, und doch so, wie er es für richtig hielt.
    Dominik stellte sich neben das Kopfende des Bettes, band ihre Handgelenke mit dem Bondagetape zusammen und schlang das andere Ende um eine der metallenen Sprossen. Dann stellte er sich ans Fußende und betrachtete sie von oben bis unten.
    »Das ist schön, wie du so daliegst«, sagte er mit kratziger Stimme. »Während du diese Situation zumindest schon mal in deinem Kopfkino durchlebt hast, habe ich mir über solche Sachen bisher noch gar keine Gedanken gemacht. Aber es gefällt mir, was du in mir zum Leben erweckst. Du siehst wunderbar aus, wie du so geöffnet vor mir liegst. So verletzlich.«
    Clara fühlte, ihre Lustsäfte sammelten sich bereits, ihre Schamlippen schwollen an, ihre Schenkel und ihr Po zuckten erwartungsvoll. Sie war ein bisschen ängstlich, was gleich passieren würde, aber zugleich ungeduldig vor Neugierde.
    »Sollen wir eine Vereinbarung treffen?«, fragte er. »Möchtest du ein Codewort festlegen, bei dem ich aufhöre, wenn du es sagst?«
    Ihr Herz klopfte so heftig, dass es in ihrer Brust schmerzte.
    »Nein«, erwiderte sie schnell. »Egal, wie sehr ich dich anflehe, hör nicht auf. Mach einfach weiter. Ich vertraue dir.«
    Dominik lachte leise, während er sich auszog, seine Sachen über einen Stuhl warf und dann auf das Bett stieg. Er kniete sich zwischen ihre Beine.
    »Bist du dir sicher?«
    Clara nickte beklommen.
    »Aber du weißt doch noch gar nicht, was ich vorhabe.«
    »Das macht es ja so besonders aufregend.«
    Er würde ihr nichts wirklich Schlimmes antun.

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