Ich will es hart
nicht verborgen bleiben, wie sehr es sie erregte. Schlimmer als in ihren Träumen. So echt. So absolut. So nass.
Als Dominik auf ihrer Rückseite eine zweite Stange zwischen ihren Handgelenken befestigte, stöhnte Clara zum ersten Mal laut auf. Ihre Selbstbeherrschung war vorbei, und sie fühlte, wie ein Tropfen an der Innenseite ihrer Schenkel herablief.
»Dominik –«
»Ja, mein Herz?«
»Ich – ich – ah.«
Er presste sich sanft an sie, streichelte sie. »Ergib dich und genieße deine Hilflosigkeit. Kannst du eine Weile so stehen?«
»Ja«, hauchte Clara fassungslos über das, was mit ihr geschah.
Dominik ging hinüber zur Stereoanlage und schaltete Musik ein. Clara sollte sich entspannen und sich zugleich völlig auf ihn einlassen. Es war ihm klar, dass sie aus reiner Neugierde und Lust nachgegeben hatte. Eigentlich hatte er sogar mit ein wenig mehr Widerstand gerechnet. Immerhin konnte sie sich nach dem Erlebnis im Erotikshop ja denken, dass er Lust hatte, Neues auszuprobieren, und dass niemand anderer als sie das Testobjekt dieser Begierde war.
Fürs Erste holte er eine Peitsche, die aus einem Federbusch bestand, und begann Clara damit zu streicheln. Es war eine sanfte Art der Folter. Die Federn kitzelten, und Clara versuchte sich hilflos ihnen zu entziehen, kicherte, wurde lauter, lachte, jammerte.
Er begann im Gesicht, fuhr ihre Wangen nach, dann ihren Hals, zwischen ihren Brüsten, über ihre Nippel, den Bauch hinab, Schritt für Schritt die Innenseite der Schenkel hinunter bis zu den Zehen. Und zurück.
Schließlich schnaufte sie wie ein Walross, warf den Kopf hin und her und flehte um Gnade. »Dominik – hahaha – hör auf – haha – ich kann nicht mehr!«
Er hatte geahnt, dass es kitzeln würde, jedoch nicht so sehr. Vielleicht war es auch einfach nur die besondere Situation, die Clara so empfindsam machte. Kleine Schweißperlen standen auf ihrer Haut.
»Hör auf!«
Zeit für eine kleine erzieherische Lektion , dachte Dominik. Er legte ihr den Federbusch in den Nacken.
»Wie heißt das?«
Clara schwieg.
»Bitte mich höflicher, oder ich mache weiter.«
»Oh nein, bitte nicht. Bitte, bitte nicht mehr kitzeln.«
Na gut, nicht ganz das, was er hören wollte, aber schon besser.
»Das nächste Mal nennst du mich Herr, verstanden?«
»Was?«
Claras volle Empörung lag in ihrer Stimme. Als würde ihr in diesem Augenblick mit einem Schlag ihre Lage bewusst. Dominik versetzte ihr mit der Federpeitsche sanfte Hiebe auf ihre Achseln, ihre Brüste, die Seiten hinunter.
»Nein, oh nein, haha, bitte – Herr, bitte aufhören!«
Ihr Jammern hatte einen gewissen Reiz.
»Knie nieder!«
Sie gehorchte ohne Zögern, und Dominik half ihr dabei, da es mit der Spreizstange zwischen den Füßen nicht einfach war. Beim Anblick seiner Erektion leckte sie sich über die Lippen. Er hob ihr Kinn mit der Peitsche an.
»Willst du?«
»Ja.«
Konnte es sein, dass Claras Zunge über Nacht einen Kurs in Magie belegt hatte? Gewiss, er hatte es immer als stimulierend empfunden, wenn sie seine Eichel liebkost hatte. Aber so aufregend, so zärtlich, so erregend wie heute war es noch nie gewesen. Es war geradezu magisch, was sie mit ihm machte. Einerseits sollte es nie aufhören, andererseits war es geradezu unerträglich schön. Dominik wagte kaum zu atmen. Nicht aufhören, bitte nicht aufhören. Behutsam legte er seine Hände auf Claras Kopf, presste sie sanft gegen seinen Unterleib.
»Ja, ja, oh Baby, du bist wunderbar«, keuchte er, ohne zu wissen, was er sagte.
Am liebsten wäre er in ihrem Mund gekommen, aber es war gut so, dass sie auf einmal aufhörte. Er zog sie hoch auf die Beine, ein wenig ungeduldig, schob sie zum Sessel, über die Lehne. Wie reizvoll ihr runder weicher Po war! Er verdiente mehr Aufmerksamkeit – beim nächsten Mal. Claras Nässe empfing ihn, und sein Eindringen entlockte ihr ein wollüstiges Stöhnen. Erst sie – dann ich. Am liebsten wäre Dominik wie ein Wüstling über sie hergefallen, so geil war er. Aber das wäre unfair gewesen. Doch auch Clara war über alle Maßen erregt, zu seinem Glück. Wenige Stöße genügten, und ihr Aufschrei kündete von ihrem Orgasmus. Dominik stöhnte und stieß sich fester hinein. Noch einmal, jetzt – er hielt sich an Claras Hüften. Dann erfasste ihn der Rausch der Endorphine, und er vergaß für einige Sekunden Zeit und Raum.
*
Clara dachte an nichts anderes mehr als an die Einkäufe, die Dominik gemacht hatte. Eigentlich hatte sie
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