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Ich will es hart

Ich will es hart

Titel: Ich will es hart Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sira Rabe
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züchtigenden Hand wünschte, wozu er selbst sich kaum in der Lage sah. Er fand diesen Gedanken überhaupt nicht erotisch. Der andere Punkt war, dass Lisa in ihrer Partnerschaft eine Führungsrolle beanspruchte, was sie aber nicht zugeben wollte. Zumindest für das erste Problem fand Dennis einen Kompromiss, der Lisa hoffentlich guttun würde. Unklar war ihm allerdings, ob er damit zurechtkam. Ihn trieb die Hoffnung, Lisa würde dabei feststellen, dass die Idee des Hinternversohlens doch nicht so erotisch und interessant war.
    Mit einem mulmigen Gefühl im Bauch sah Dennis seiner Freundin hinterher. Ihre Schritte waren forsch und locker, als sie dem fremden Mann, der sich ihr als der Dom des Etablissements vorgestellt hatte, nachfolgte. Der kurze Rock wippte auf ihrem Po hin und her. Ihr letzter Blick zurück war ziemlich erwartungsvoll. Er hätte sich wohler dabei gefühlt, wenn sie ihn ängstlich angesehen hätte.
    »Na dann, wann kann ich Lisa wieder abholen?«, fragte er die Domina, die sie empfangen hatte, und fühlte ein steigendes Unwohlsein.
    »Sie sollten jetzt nicht gehen«, erwiderte Emma.
    Dennis zog die Augenbrauen hoch. »Es hat wohl keinen Sinn, hier zu sitzen und zu warten, oder?«
    Sie lächelte. »So habe ich das auch nicht gemeint. Ich dachte eher, wir beide könnten zusammen herausfinden, was Ihnen Spaß machen würde. Schließlich sollten sich Ihre und Lisas Wünsche decken, sonst ist Ihrer Beziehung keine lange gemeinsame Zukunft sicher.«
    Dennis verzog den Mund. »Und wie soll das aussehen? Muss ich irgendeinen Test absolvieren?«
    »So etwas Ähnliches.« Emmas Lächeln hatte etwas Beruhigendes an sich. »Kommen Sie mit. Vertrauen Sie mir.«
    Für seine Liebe zu Lisa war Dennis bereit, einiges auf sich zu nehmen. Sonst hätte er sie nicht hierhergebracht, in dieses Etablissement für besondere erotische Vorlieben. Wenn ihm nicht gefiel, was Emma vorhatte, konnte er schließlich immer noch gehen.
    Sie betraten einen dunklen Raum, von dem man durch eine riesige Glasscheibe in ein anderes Zimmer sah. Lisa und der Dom befanden sich dort drin.
    Lisa war gerade dabei, sich komplett auszuziehen. Der Blick, den sie dem Dom zuwarf, und ihre Körperhaltung wirkten aufreizend und nährten Dennis’ Zweifel, ob sie ihm wohl immer treu gewesen war.
    Mehrere technische Geräte waren zu sehen und ein Stuhl, wie ihn Gynäkologen für ihre Untersuchungen verwenden. Was hatte der Dom mit Lisa vor? Eigentlich wollte Dennis das gar nicht mit ansehen.
    Emma schaute ihn von der Seite an. »Spiegelglas. Wir können wie Voyeure beobachten, wir selbst werden von drinnen nicht gesehen. Tom hatte Ihnen, als Sie die Gutscheine kauften, nicht erklärt, wie wir vorgehen, oder?«
    »Ich … wollte es nicht wissen.« Er verzog den Mund zu einem verlegenen schiefen Lächeln. »Ganz schön naiv, nicht wahr?«
    Emma schüttelte den Kopf. »Nein. Sie haben wohl nur Angst, sich damit auseinanderzusetzen, oder kommen mit der masochistischen Ader Ihrer Freundin nicht zurecht.«
    Dennis konnte sich von dem Anblick nicht losreißen, sosehr er es wollte, und so sah er mit an, wie Lisa sich auf dem Stuhl niederließ, ein wenig zögerlich ihre Beine in die Schalen legte und sogleich mit breiten Gurten an Armen und Beinen sowie um die Hüfte fixiert wurde. Der Stuhl war so postiert, dass er direkten Ausblick auf ihren Unterleib hatte. Rasiert, die sensible kleine Perle freiliegend. Ein erregendes Kribbeln erfasste Dennis und er wollte gehen, sich aber auch keine weitere Blöße geben. Er musste auf Emma ohnedies schon wie ein Loser wirken. Emma schob ihm einen Stuhl hin und reichte ihm ein Glas Prosecco, ehe sie sich selbst setzte.
    »Was geschieht jetzt?«, fragte Dennis mit einem Kloß im Hals.
    »Er verkabelt sie, um ihre Empfindungen und den Grad ihrer Erregung zu messen, während er ihr Fotos und Filme zeigt, devote Szenen, Züchtigungen, alles, was für eine sinnliche Unterwerfung in Frage kommt, aber auch härtere Erziehungen, Bestrafungen, strenge Kontrollmaßnahmen. Anhand der Messinstrumente erhalten wir ein Bild davon, was Lisa wirklich erregt und befriedigt, genauer und intimer, als wenn wir sie einen Fragebogen ausfüllen ließen.«
    Der Dom hatte inzwischen jede Menge Elektroden an Lisas Fingern, der Innenseite ihrer Schenkel, ihren Brustwarzen und ihren Schamlippen angebracht. Jetzt führte er einen langen und dicken Glasdildo in ihre Vagina ein, der ebenfalls über ein Kabel mit einem Aufzeichnungsgerät verbunden war,

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