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Ich will es hart

Ich will es hart

Titel: Ich will es hart Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sira Rabe
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und fixierte ihn mit Gurten, damit er nicht aus ihr herausrutschte. Überrascht stellte Dennis fest, dass Lisas Gesicht einen lüsternen Ausdruck angenommen hatte.
    Emma, die ihn von der Seite beobachtete, lachte leise. »Das dachte ich mir doch gleich, dass dich das nicht kaltlässt. Deine Kleine steht wohl auf dieses totale Gefühl des Ausgeliefertseins. Du hast doch nichts dagegen, wenn ich dich duze?«
    »Nein, natürlich nicht. Ich – ich hätte nicht gedacht, dass Lisa das anmacht. Ich fände es eher beängstigend, so festgeschnallt und hilflos zu sein. Noch dazu einem völlig Fremden ausgeliefert, ihm Zugriff auf meine intimsten Körperteile geben … Na ja, ich habe wohl doch nur eine ungefähre Vorstellung davon, was sie wirklich will. Blöd, nicht wahr, wo wir doch schon einige Zeit zusammen sind.«
    »Nein, gar nicht blöd. Du glaubst gar nicht, wie vielen Menschen das in ihrer Beziehung genauso geht. Weil der eine sich nicht traut, dem anderen zu sagen, wie er es gerne hätte. Aus Angst, ausgelacht oder abgelehnt zu werden. Was ja häufig auch zutrifft, wenn jemand den Mut hat, sich mit seinen innersten Bedürfnissen zu outen.«
    Als der Dom Lisa einen weiteren Dildo zeigte, kürzer, aber mit einer Verdickung am Ende, schüttelte sie heftig den Kopf.
    »Möchtest du gerne hören, was sie sagt?«, fragte Emma.
    »Nein, lieber nicht«, lehnte Dennis mit kratziger Stimme ab, beunruhigt darüber, wie sehr ihn die Szene erregte. »Es genügt mir, was ich sehe. Was ist das, was er da in der Hand hält?«
    Emma lachte. »Du scheinst wirklich sehr unbedarft zu sein. Hast du dich noch nie mit Sexspielzeug befasst? Das ist ein Analplug. Der dient normalerweise der langsamen und gezielten Dehnung des Analmuskels, damit der Anus für den Verkehr genügend vorbereitet ist und bei der Penetration nicht reißt oder schmerzt.«
    Dennis ächzte. »Analverkehr?«
    Emma zuckte mit den Schultern. »Warum nicht? Ein durch einen Einlauf frisch entleerter Darm, enthält weniger gefährliche Keime als mancher Fußboden. Außerdem kann man ein Kondom benutzen …«
    »Das meinte ich nicht«, flüsterte Dennis fassungslos. »Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass es Spaß macht.«
    »Kommt drauf an. Wenn man devot und zugleich maso veranlagt ist, was mir bei Lisa der Fall zu sein scheint, dann macht einen nichts mehr an als die völlige Kontrolle durch den anderen. Und natürlich ein bisschen Schmerz. Gerade am Anfang kann ein Analdildo ziemlich unangenehm sein.« Sie lachte herzhaft. »Und erregend!«
    Lisa zerrte an den Fesseln, sie schüttelte nun heftiger den Kopf und beugte sich nach vorne, so weit wie sie konnte. Sie schien empört zu schreien, denn wenngleich Dennis nichts hörte, ihr weit aufgerissener Mund, ihre großen Augen – er kannte ihre Mimik, wenn sie ausflippte, zur Genüge. Ihre Schenkel waren weit gespreizt, ein Anblick, den er durchaus reizvoll fand. Sie war straff fixiert, und der Sitz hatte im Bereich des Pos eine abgerundete Aussparung, so dass ihr Anus freilag und mühelos zu erreichen war. Dennis wollte wegsehen, doch er konnte nicht, denn gleichzeitig wollte er wissen, wie sie darauf reagierte, dass mit ihr etwas geschah, was sie scheinbar nicht wollte.
    Der Dom gab Gleitmittel auf den Plug, dann schob er ihre Pobacken auseinander und drehte ihn langsam gegen den Widerstand ihres Schließmuskels hinein.
    Sie schnappte sichtbar nach Luft, zerrte an den Fesseln und brüllte. Doch kaum hatte der Dom mit geschickter Hand den Dildo in ihren After eingeführt, änderte sich erneut ihre Mimik. Dennis benötigte keinen Ton, um zu erkennen, dass sie lüstern wimmerte, und es machte ihn noch mehr an.
    Verdammt, Lisa, warum willst du das und was geschieht mit mir? Er sah, wie der Dom nun einen Monitor in Lisas Blickfeld schob. »Können wir auch sehen, was er ihr zeigt?«
    »Das könnten wir«, erwiderte Emma, »aber ich finde, wir sollten nicht. Ich möchte dir einen anderen Vorschlag machen. Wir sollten herausfinden, was du magst, ohne dass du von dem, was Lisa gefällt, beeinflusst wirst. Vielleicht gibt es interessante und unerwartete Übereinstimmungen?«
    Dennis lachte rau. »Das glaube ich kaum, sonst hätte ich schon längst gemacht, was Lisa mir vorgeschlagen hat.«
    »Vielleicht hast du dich nur nicht getraut, ernsthaft darüber nachzudenken. Hast du Angst davor, dass es dich vielleicht doch mehr erregen könnte, eine Frau zu züchtigen oder zu beherrschen, als du dir selbst eingestehen willst?«

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