Ich will es hart
zur nächsten Sitzung anbehalten. Auch den Plug. Ich bin voll im Bilde, und Betteln ist zwecklos. Du wolltest, dass ich dein Herr bin, nun lerne, mit dieser neuen Situation umzugehen.«
Ihr Mund öffnete sich zum Protest, aber als er die Hand ausstreckte und von Emma einen Rohrstock entgegennahm, schloss sie ihn wieder und senkte demütig den Kopf. Erleichtert ließ Dennis den Stock wieder sinken. Er war sich gar nicht sicher, ob er imstande gewesen wäre, Lisa damit zu züchtigen.
»Gut. Wenn du bereit bist, mich als deinen Herrn anzuerkennen, steh auf und zieh dich an.«
»Ja, danke, Herr«, antwortete sie leise. Ihre Augen glänzten, als würde sie jede Sekunde in Tränen ausbrechen, doch dabei lächelte sie, als wäre sie der glücklichste Mensch auf der Welt.
*
Es war ein merkwürdiges Gefühl, neben Dennis zu liegen, ihn so nah zu wissen und ihn doch auf irgendeine Weise weiter weg zu empfinden. Lisa hatte kein Wort von dem geglaubt, was Raul ihr gesagt hatte. Dennis hätte angeblich ihre Keuschhaltung befürwortet und Sex würde es in dieser Woche nur für ihn oder gar nicht geben. Sie müsse sich das Privileg, von ihm berührt zu werden und mit ihm zu schlafen, erst noch verdienen. Möglicherweise würde sie die ganze Woche über unbefriedigt bleiben.
Es gab keinen Zweifel, dass er die Absicht hatte, streng mit ihr zu sein. Obwohl sie ziemlich ungenaue Vorstellungen davon gehabt hatte, was sie erwarten würde, war sie davon ausgegangen, dass Dennis außen vor bliebe. Er würde sie hinbringen und abholen, sie würde ein paar tolle erotische Stunden erleben, die Wirklichkeit ihrer feuchten Träume kennenlernen und dann wieder in seinen zärtlichen Armen liegen.
Noch im Auto hatte sie versucht, das Ganze herunterzuspielen und als Scherz zu betrachten. Aber Dennis hatte ihr verboten zu sprechen und mit wenigen Worten erklärt, dass sie kein Nachgeben zu erwarten habe, sondern sich darum bemühen solle, ihm zu dienen und zu gefallen. Es müsse ihr ja wohl klar sein, dass er nichts anderes ausführe als das, was sie sich gewünscht habe.
Lisa verzichtete darauf, ihm zu widersprechen. Das wich erheblich von dem ab, was sie sich gewünscht hatte. Von Keuschhaltung war keine Rede gewesen. Sie hatte keineswegs die Absicht, ihm in irgendeiner Weise zu dienen. Diese ganze Idee hatte doch nur dem Zweck gedient, ihr mehr Lust zu verschaffen. Doch nun geschah genau das Gegenteil.
Sie waren kaum zu Hause angekommen, da hätten sie sich fast geprügelt. Schreiend verlangte sie von ihm die Schlüssel und griff ihn schließlich an. Doch zu ihrer Überraschung packte er einfach nur ihre Handgelenke, presste sie fest an sich und wartete, bis ihre Kräfte erlahmten.
»Das hältst du nicht durch!«, fauchte sie wie eine Wildkatze.
»Darauf würde ich mich an deiner Stelle lieber nicht verlassen«, erwiderte Dennis ruhig und mit einem spöttischen Lächeln.
Es war beeindruckend, aber auch beängstigend, wie gut er offensichtlich mit der neuen Situation zurechtkam. Nachdem er ihr verkündet hatte, diese Art erotischer Spiele wäre nichts für ihn und deswegen würde er ihr eine Freude mit dem Gutschein machen wollen, hatte sie nicht damit gerechnet, dass er seine Meinung ändern könnte.
Für Sekunden ergriff ein geiles Verlangen von Lisa Besitz. Sie wünschte sich, er würde über sie herfallen und sie nehmen, so erregt war sie. Aber nichts geschah. Dennis forderte von ihr, dass sie ihm etwas zu essen kochte und sie gehorchte halbherzig, genährt von der Hoffnung, dass er danach mit sich reden ließe.
Doch umsonst. Essen, ein bisschen Fernsehschauen, dann ab ins Bett. Dennis hängte die Leine wieder an ihrem Halsband ein und verband diese mit dem Gitter am Kopfende des Bettes.
»Untersteh dich, ohne meine Erlaubnis aufzustehen!«
Lisa zog einen Schmollmund. »Findest du nicht, dass du übertreibst?«
Wortlos verkroch Dennis sich unter die Decke und machte das Licht aus. Lisa lag noch lange wach. Während sie über die Erlebnisse des Tages nachdachte, erwachte ihre Lust. Verzweifelt versuchte sie, wenigstens einen Finger unter dem Keuschheitsgürtel hindurchzuschieben, aber sosehr sie sich drehte und wendete – es war hoffnungslos. Je eindeutiger ihr die missliche Lage wurde, desto erregter wurde sie jedoch. In ihrer Klitoris und ihrer Vagina pochte es sehnsüchtig, und ihre Brustwarzen pressten sich hart gegen das Leder. Zugleich kämpfte ihr Schließmuskel gegen den Plug an, verstärkte dadurch aber nur noch mehr
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