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Ich will es hart

Ich will es hart

Titel: Ich will es hart Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sira Rabe
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für die Verwendung des Safewords gibt. Wird der Sub schlecht, schlafen ihr Gliedmaßen ein oder verfällt sie in Panik, ist es unerlässlich, sofort aufzuhören und sich entsprechend fürsorglich um sie zu kümmern. Verwendet sie das Safeword dagegen, weil sie der Meinung ist, nicht länger gezüchtigt werden zu wollen, so ist es an dir klarzumachen, dass diese Entscheidung ganz allein dir obliegt, und Lisa ist raffiniert genug, dass sie zuerst mal deine Grenzen testen wird, nicht ihre eigenen.«
    Dennis seufzte. »Ich weiß nicht, glaubst du wirklich, ich bin dafür der Richtige?«
    Emmas Gesichtsausdruck war ernst, als sie ihm antwortete. »Ja, bin ich, und ich werde es dir beweisen. Denn du erhältst Gelegenheit, alles, was ich dir theoretisch beibringe, an einer gut erzogenen Sklavin auszuprobieren.« Sie schnippte mit den Fingern, und die schwarzhaarige Schöne, die Dennis beim ersten Mal so selbstlos befriedigt hatte, erschien auf einmal wie aus dem Nichts und kniete mit gesenktem Kopf neben ihr nieder. »Das ist Miriam. Sie gehört mir. Sie war heute unartig und wartet noch auf ihre Bestrafung.«
    Das sollte doch nicht etwa heißen, dass er diese vornehmen sollte. Dennis erstarrte. Diese Menschen, die mit Bestrafung und Belohnung spielten, die dies hocherotisch fanden, die mussten doch alle verrückt sein, abnormal, pervers … Emma wartete nicht ab, ob er Schwierigkeiten mit dem hatte, was auf ihn zukam. Sie erklärte einfach weiter, wohin man mit welchem Züchtigungsinstrument schlagen darf, und demonstrierte dies an Miriam, befahl dieser dabei auch, verschiedene Posen einzunehmen. Danach forderte Emma ihn auf, selbst die Befehle zu erteilen, und übte mit ihm den Ausdruck in seiner Stimme. Schließlich schlug sie seufzend vor, eine Pause zu machen, und sie setzten sich zu dritt an einen Tisch.
    »Soll ich mal, Herrin?«, fragte Miriam, die Getränke geholt hatte.
    »Gute Idee«, erwiderte Emma knapp.
    »Du musst dir keine Gedanken darüber machen, Dennis, ob das normal ist oder nicht, ob das rechtens ist oder nicht.«
    Entweder konnte sie Gedanken lesen, oder sie hatte so viel Menschenkenntnis, dass sie genau wusste, worin sein Problem bestand. Zum einen kam er sich lächerlich vor, Befehle mit dem nötigen Ernst auszusprechen, zum anderen schwankte er nach wie vor in der Entscheidung, ob er das alles wollte.
    »Sieh es einfach so: Solange beide Partner sich einvernehmlich für dieses Spiel entscheiden, kann daran nichts falsch sein. Es ist einfach nur anders, und es gibt sehr viel mehr Menschen, die es mit tiefer Zufriedenheit erfüllt, als du dir vorstellen kannst. Es findet nur vieles im Verborgenen statt, weil die Allgemeinheit solche Praktiken nicht akzeptieren will. Wie du. Dabei zeigt die Geschichte der Erotik, dass das Spiel der Unterwerfung fast so alt ist wie die Menschheit.«
    Theoretisch mochte das stimmen, aber das bedeutete noch lange nicht, dass er … Dennis rang mit sich. Wenn er es nicht versuchte, würde er nicht herausfinden, ob er es konnte. Niemand zwang ihn, das durchzuziehen, nicht einmal Lisa konnte das. Es war also immer noch Zeit genug für den Rückzug. Er war ein wenig über sich selbst überrascht, als er, seinen ganzen Mut zusammennehmend, einen Befehl aussprach, der selbst Emma verblüffte, wie er ihrer Miene entnahm. »Danke für deine Belehrungen, Sklavin. Geh in Gnadenstellung, um deine Züchtigung zu empfangen.«
    Miriams Überraschung währte nur Sekunden, dann fing sie an zu kichern. Dennis fühlte Wut in sich aufsteigen. Machte sie sich etwa lustig über ihn? Das war doch ein eindeutiger Befehl gewesen, oder nicht? Seine Nasenflügel bebten vor Anspannung, als er seine Aufforderung wiederholte. Er würde den beiden Weibern zeigen, dass er sich von ihnen nicht zum Clown degradieren ließ! Seine Stimme war diesmal ein tiefes, gefährlich klingendes Zischen. »Ich wiederhole mich ungern. Gehorche!«
    Es dauerte keine zwei Sekunden, da nahm Miriam die unter dem Stichwort Gnadenstellung verlangte Position ein, stand auf und beugte sich neben ihm tief hinunter, mit ihren Händen ihre Knöchel umfassend. Eine wacklige Position, die Miriam aber dank ihrer Erfahrung bravourös meisterte.
    Emma klatschte lautlos Beifall und forderte ihn mit einer Kopfbewegung auf, konsequent zu sein und fortzufahren. Dennis sprang auf, packte Miriam mit einer Hand an der Taille, um sie festzuhalten, und begann mit der anderen, ihren Po mit gleichmäßigen Schlägen seiner Handfläche zu

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