Ich will es hart
dass es ihm sehr schwerfallen würde, streng zu sein. Aber wenn er es nicht selbst schaffte, dann würde Lisa ihn niemals als ihren Herrn und Gebieter akzeptieren. Schließlich war sie kein Hund, der bereit war, auf erlernte Befehle auch zu gehorchen, wenn sie jemand anderer aussprach – obwohl Raul behauptet hatte, so unähnlich wäre das Verhalten gar nicht. Als Dom wäre er nichts anderes als eine Art menschlicher Alphawolf.
Lisa sollte lernen, ihre Begierden zu unterdrücken und Sex mit ihm als etwas ganz Wertvolles zu betrachten. Wenn sie eine devote Sklavin sein wollte, würde sie in Zukunft tun, was er wollte. Die Zeiten ihres Ich-wünsch-mir-was waren vorbei. Entschlossen ballte Dennis die Finger zur Faust. Sie würde ihn von einer ganz anderen Seite kennenlernen!
*
Die Autotür flog beinahe auf, so schnell stürmte Lisa aus dem Wagen. Wütend, wie eine Furie. Dennis schloss zunächst das Auto ab, dann folgte er ihr langsam. Er fühlte sich rundum miserabel und hatte keine Ahnung, wie es nun weitergehen sollte. Als er das Foyer betrat, war nur Emma zu sehen. Von Lisa weit und breit keine Spur.
»Hi«, sagte er verlegen.
»Hi. Raul hat deine Kleine schon mitgenommen. Das ist ja eine richtige Kratzbürste. Sieht nicht so aus, als ob ihr beiden eine gute Woche hattet.«
Dennis zuckte mit den Schultern. »Nicht wirklich«, murmelte er kaum verständlich.
»Was ist los mit dir? Du willst doch nicht an dieser Stelle aufhören, oder?«
»Ich weiß nicht.«
»Was ist denn passiert?«
»Die ersten zwei Tage ging es eigentlich. Aber dann …«, Dennis seufzte.
»Aber das ist doch schon mal ein Fortschritt. Ich nehme mal an, dann hat sie dich wieder um den Finger gewickelt, und alles war beim Alten.«
Dennis nickte und verzog den Mund zu einem schiefen Grinsen. »Wie du das nur erkannt hast … Aus mir wird vermutlich nie ein Dom.«
Emma lachte. »Komm mit. Ich werde dir helfen, der dominante Part zu sein. Du musst lernen, sie für ihr Verhalten zu züchtigen. Genau das erwartet sie doch von dir, um dich respektieren zu können.«
Dennis folgte Emma mit schlurfenden Schritten. »Und wenn ich nicht will oder nicht kann?«
Sie kamen in den Raum, in dem sich ungestört alles verfolgen ließ, was im Nachbarzimmer geschah. Lisa war über einen Strafbock geschnallt. Ihr Po leuchtete bereits knallrot. Gerade legte Raul das Paddel beiseite und griff stattdessen zu einer Gerte. Bei jedem Hieb auf ihren Po zuckte sie zusammen, bäumte sich in den Fesseln auf und schrie.
Emma schaltete die Lautsprecher ein.
»Mach mich sofort los und lass mich gehen, du Bastard!« Ihre Stimme überschlug sich.
»Bist du sicher?« Raul hielt inne. Seine Stimme war klar und deutlich zu hören. Tief, männlich und sehr streng. »Ich dachte, du bist geil und willst befriedigt werden?«
»Ja«, wimmerte Lisa. »Fick mich!«
Er trat hinter sie, zog ihre Schamlippen auseinander und schob zwei Finger in sie hinein.
»Forderungen stehen dir nicht zu, Sklavin!«
»Bitte, Herr, bitte fick mich, fick mich tief.« Sie stöhnte voller Lust und hob den Kopf.
Dennis zog die Augenbrauen hoch. Ihre Wortwahl entsprach so gar nicht der Lisa, die er kannte.
Raul griff nach einem Rohrstock und verpasste ihrem Po in schneller Folge mehrere Hiebe, die sich in ihr erhitztes Fleisch eingruben und sie spitz aufschreien ließen.
Dennis schnellte nach vorne an die Scheibe und presste seine Handflächen dagegen. »Nein«, stöhnte er entsetzt.
»Du willst gefickt werden, Sklavin?«
»Ja bitte, Herr, ich halte das nicht mehr aus, ich bin so geil.« Lisas Wimmern klang kläglich, und Dennis fühlte, wie sich eine eiserne Klammer mitfühlender Verzweiflung um sein Herz zog.
»Du bist eine Sklavin«, dröhnte Rauls Stimme. »Die Sklavin deines Herrn Dennis! Oder hast du das schon vergessen?«
»Nein«, winselte Lisa.
»Wie kannst du dann erwarten, dass ich dich ficken werde? Willst du, dass ihr euch trennt?« Seine Stimme dröhnte durch den Raum.
»Nein, nein! Ich will ihn nicht verlassen! Aber ich mag es nicht, was ihr beiden euch ausgedacht – raaaah!«
Ihre Worte gingen in einen langgezogenen Schrei über, ausgelöst von zwei weiteren Hieben.
»Du bist also eine geile Schlampe, die es mit jedem treiben würde?« Der Rohrstock zeichnete einen weiteren Striemen auf Lisas Po. »Eine verdammte Hure?«
»Nein, nenn mich nicht so, bitte«, flehte sie und versuchte ihren Kopf zu drehen, um Raul anzuschauen. »Bitte.«
Rauls Stimme klang
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