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Ich will ja nur dich!

Ich will ja nur dich!

Titel: Ich will ja nur dich! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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»Also, wie lautet dein Vorschlag?«
    Liza wärmte sich die Hände an ihrer Kaffeetasse. »Ich würde die Einnahmen gern dem Jugendzentrum zukommen lassen, statt damit die ohnehin bereits perfekten Stadtteile von Serendipity noch weiter zu verschönern, was höchstens dem Namen unseres Vereins Ehre machen würde.« Sie begann zu erläutern, warum sie sich für das Zentrum engagieren wollte, doch Faith nickte bereits zustimmend und mit leuchtenden Augen.
    »Mich hast du bereits überzeugt. Meine beste Freundin Kate Andrews ist Lehrerin und betätigt sich in ihrer Freizeit und in den Sommerferien ehrenamtlich im Jugendzentrum, und auch mein Schwager Dare hilft regelmäßig dort aus. Tess hat vorigen Sommer einige Zeit dort verbracht. Das Zentrum liegt auch meiner Familie am Herzen.«
    In Anbetracht der Begeisterung, die Faith versprühte, wurde auch Liza ganz aufgeregt. Sie sah Faith in die Augen und versuchte zu verdrängen, dass gerade der Name Dare gefallen war, obwohl ihr Herz sogleich rascher zu schlagen begonnen hatte. »Du bist ja richtig Feuer und Flamme!«
    Faith nickte. »Was nicht bedeutet, dass sich auch der Rest des Komitees gleich für deine Idee erwärmen wird. Aber das wird der erste Punkt auf unserer Tagesordnung sein: die Mitglieder des Vereins zu überzeugen, bei denen wir eine Chance haben.«
    Liza spürte förmlich, wie ihr Adrenalinspiegel in die Höhe schoss. »Du bist einfach klasse! Wir sind klasse. Wir schaffen das. Ich weiß, dass wir es schaffen.«
    »Darauf kannst du Gift nehmen. Es ist höchste Zeit, die verkrusteten Strukturen in dieser Stadt und die Art, wie hier Geschäfte gemacht werden, einmal etwas aufzumischen.«
    »Du hast ja so recht«, pflichtete Liza ihr bei.
    Sie prosteten einander mit ihren Kaffeetassen zu. »Ich werde schon mal ein wenig vorfühlen, wen wir für unsere Idee gewinnen können, ehe wir den Vorschlag auf der nächsten Sitzung bekannt geben. Und dann sollten wir uns baldmöglichst noch einmal treffen, um die Details für die Gala zu besprechen. Ich melde mich, okay?«
    Liza nickte. »Klingt großartig.«
    Faith grinste.
    Ihr Anliegen war auf Zustimmung gestoßen, und darauf war Liza stolz. Zum ersten Mal seit Jahren hatte sie das Gefühl, mit jemandem auf einer Wellenlänge zu sein. Sie freute sich darauf, diese Freundschaft wieder aufleben zu lassen, denn das hatte ihr in ihrem Leben in Serendiptiy schon viel zu lange gefehlt.
    »Du musst den Schläger höher halten!«, rief Dare dem vierzehnjährigen Charlie Skeets zu, der auch kurz »Skeeter« genannt wurde.
    Charlie umklammerte den Baseballschläger etwas weiter oben und machte sich für den nächsten Schlag bereit.
    Dare trainierte gerade mit der Jugendmannschaft, die er betreute. Das Training fand auf dem Spielfeld in der Nähe des Sees am Stadtrand statt und neigte sich bereits dem Ende zu. Er musste nur noch Charlie seinen letzten Schlag absolvieren lassen und der Gruppe ein Feedback geben, dann hatte er es für diesen Abend geschafft.
    Zehn Minuten später hatte Dare jedem der Jungs erklärt, wo seine jeweiligen Stärken und Schwächen lagen. Danach löste sich die Gruppe rasch auf. Ein paar Kinder machten sich miteinander zu Fuß auf den Nachhauseweg, andere hatten das Glück, von ihren Eltern abgeholt zu werden.
    Dare verstaute seine Reserveausrüstung in der großen Tasche, die er immer im Kofferraum ließ, warf sich die Tasche über die Schulter und begab sich zu seinem Auto, einem metallisch glänzenden schwarzen Ford Edge. Er hievte die Tasche in den Wagen, klopfte sich die staubigen Hände ab und schloss den Kofferraumdeckel. Dann ging er zu dem kleinen Brunnen auf der anderen Seite des Gehwegs und wusch sich die Hände.
    Als er sich umdrehte, um zu seinem Auto zurückzukehren, sah er sich urplötzlich einer Joggerin gegenüber. Er hob unwillkürlich die Arme, um den unausweichlichen Zusammenstoß etwas abzufedern, wobei seine Hände auf einer äußerst weiblichen Brust landeten und sich zwei sanft gerundete Hügel in seine Handflächen schmiegten.
    Sein Körper reagierte umgehend.
    »Tut mir leid«, murmelte er und wich hastig einen Schritt zurück.
    »Mir auch. Ich habe nicht auf den Weg geachtet«, entgegnete eine vertraute Frauenstimme.
    Dare hob überrascht den Kopf. »Liza!«
    »Du«, stieß sie im selben Moment hervor und zog sich sogleich die Kopfhörer ihres iPods aus den Ohren. Dare starrte sie an, und sie blinzelte. Er wäre schon durch den Zusammenstoß mit ihr beinahe auf dem Hintern

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