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Ich will ja nur dich!

Ich will ja nur dich!

Titel: Ich will ja nur dich! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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jetzt so nett wie möglich gemeint, aber: Schnauze.«
    Sie tätschelte ihm die Wange. »Du bist süß, wenn du verlegen bist.« Dann spähte sie über seine Schulter. »Die Leute da drüben stehen gerade auf! Sei so gut und schieb den Tisch mit diesem hier zusammen, bevor jemand anders ihn sich unter den Nagel reißt.«
    Ehe Dare reagieren konnte, tat Sam, worum Faith gebeten hatte, und so war ihre Dreiergruppe zur Fünfergruppe angewachsen, als Cara mit Joe zurückkam, der auf einem Tablett die Getränke für die erweiterte Runde brachte.
    »Ich dachte, du bist geschäftlich hier«, sagte Dare zu Faith.
    »Ich sagte doch gerade, es ist viel zu laut zum Arbeiten.« Faith zuckte grinsend mit den Achseln, und Dare spürte, wie ihm flau im Magen wurde, während er darauf wartete, dass Liza auftauchte.
    Liza verkehrte normalerweise nicht in Joe’s Bar, denn das Lokal war immer proppenvoll, und die Wahrscheinlichkeit, dass sie ihrem betrunkenen Bruder begegnete, war einfach zu groß. Faith hatte jedoch darauf bestanden, dass sie sich heute Abend hier trafen, um über die Benefizveranstaltung zu sprechen. Als sie dann vor der Bar stand und das Schild mit der Aufschrift LADIES ’ NIGHT sah, bezweifelte Liza in Anbetracht des drinnen herrschenden Gedränges, dass sie zum Arbeiten kommen würden.
    Sie ließ den Blick zunächst über die Gäste an der Theke gleiten, konnte Faith dort auf die Schnelle aber nicht entdecken, also hielt sie im hinteren Teil des Lokals nach ihr Ausschau. Schließlich entdeckte sie an einem der einzelnen Tische ihre blonde Mähne und bahnte sich einen Weg durch die Menge, nur um festzustellen, dass Faith nicht allein war. An ihrem Tisch saßen neben ihrer Schwägerin Kelly auch Sam Marsden, jener Polizist, der Brian erst neulich verhaftet hatte, des Weiteren eine hübsche junge Frau, die Liza nicht kannte, sowie Dares attraktive Kollegin, die in Zivil und mit offenen braunen Haaren sogar noch besser aussah – und Dare.
    Er trug ebenfalls keine Uniform, und mit seinem Dreitagebart wirkte er sogar noch appetitlicher als sonst. Er trug ein verblichenes graues T-Shirt mit dem Logo der Polizeiabteilung und dem Akronym SPD auf der linken Brust. Sein dunkelbraunes, mit goldenen Strähnen durchzogenes Haar war lässig zerzaust und, o Gott, auf seinem linken Oberarm prangte ein Tattoo. Das hatte sie neulich gar nicht bemerkt. Sein Shirt musste es verdeckt haben, denn sonst wäre es ihr auf keinen Fall entgangen.
    Sie fing gerade an, sich vorzustellen, was sie noch so alles an ihm entdecken könnte, als er sie im selben Moment entdeckte. Der Blick seiner wunderschönen Augen ruhte auf ihr.
    »Liza!« Faiths Stimme war über dem Lärm kaum zu hören.
    Doch Liza hatte ohnehin nur Augen für Dare.
    Als sein heißer Blick über sie glitt, reagierte ihr Körper sogleich. Da sie der Meinung gewesen war, sie würde sich mit zwei Frauen in einer gemütlichen Bar treffen, hatte sie keinen Gedanken an ihr Outfit verschwendet. Sie war nach der Arbeit nach Hause geeilt und hatte sich einfach das übergestreift, was im Korb mit der frisch gewaschenen Wäsche ganz obenauf gelegen hatte. Obwohl Dare sie bereits in schweißnassen Laufklamotten gesehen hatte, fühlte sie sich in ihrer engen Jeans und dem bauchfreien Oberteil nun denkbar unwohl.
    Liza atmete tief durch und zwang sich, den Blick von Dare abzuwenden, dann marschierte sie auf den Tisch zu und lächelte Faith an. »Hi.«
    Faith nickte ihr zu. »Schön, dass du so kurzfristig kommen konntest. Das ist meine Schwägerin Kelly. Sie wird gemeinsam mit uns die Benefizveranstaltung vorbereiten.«
    Liza musterte die junge Frau, die sie dem Namen nach bereits kannte, obwohl sie einander bislang nicht offiziell vorgestellt worden waren. Verglichen mit Faith, die stets elegant aussah, was auch immer sie trug, wirkte Kelly mit den glatten braunen Haaren und den blonden Strähnchen eher wie das süße Mädel von nebenan.
    Sie begrüßte Liza mit einem warmen Lächeln. »Hallo.«
    »Freut mich, dich kennenzulernen«, sagte Liza. »Sollen wir uns vielleicht einen Platz suchen, an dem wir uns ungestört über die Benefizgala unterhalten können?«, schlug sie vor, ohne den anderen Leuten am Tisch Beachtung zu schenken. Dabei war ihr durchaus bewusst, dass alle sie anstarrten.
    »Ich habe doch tatsächlich vergessen, dass heute Ladies’ Night ist«, sagte Faith und schlug sich kopfschüttelnd mit der Handfläche an die Stirn. »Nicht zu fassen, oder?«
    »Ja, nicht zu

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