Ich will ja nur dich!
gehalten hätte. Er begann am ganzen Körper zu beben, und sie genoss seine heftige Reaktion, die nur auf sie zurückzuführen war und ihr das volle Ausmaß ihrer weiblichen Macht zeigte. Sie versuchte, ihn noch tiefer in sich aufzunehmen, ihn noch mehr zu erregen und zum Orgasmus zu bringen. Nach seinen heftigen Zuckungen zu urteilen, war er nicht mehr allzu weit davon entfernt. Ein höchst erregender Gedanke, bei dem sich erneut Feuchtigkeit zwischen ihren Beinen sammelte und das Blut im Gleichtakt mit den Bewegungen seiner Hüften durch ihren Unterleib pulsierte.
Sie umschloss seine Hoden mit den Händen und massierte sie mit den Fingerspitzen.
»Oh, das fühlt sich toll an, Baby.« Seine Worte klangen gepresst. »Ich bin fast so weit, Süße. Komm her.«
Sie schüttelte den Kopf und bearbeitete ihn weiter, ließ immer wieder die Zunge über seinen prallen Schaft wandern und umschloss zwischendurch die feuchte Eichel mit den Lippen.
»Ich komme«, warnte er sie.
Als würde sie das aufhalten. Sie steigerte das Tempo, und weil sie sich nach derselben Erleichterung sehnte, die sie ihm verschaffte, fasste sie sich zwischen die Beine, wo das Blut im selben Rhythmus pochte, um sich mit der Fingerspitze zu reiben. Sofort spürte sie die Erregung wellenartig in sich aufsteigen. Sie erhöhte den Druck, ließ den Finger immer rascher um die kleine Knospe kreisen, bis sie spürte, wie die Wellen der Lust über sie hereinbrachen.
Dare schien ebenfalls bereits auf den Höhepunkt zuzusteuern, denn er fuhr ihr mit den Fingern durch die Haare und hielt ihren Kopf fest, während er die Hüften immer heftiger bewegte. Dann kam er mit einem Schrei, und sie schluckte gierig jeden einzelnen Tropfen, die Hand an ihren Venushügel gepresst, bis sie selbst einen weiteren unglaublich intensiven Orgasmus erlebte.
Sie ließ ihn los und sank auf seine Oberschenkel. Seine Finger waren noch immer in ihrem Haar vergraben.
»Was für eine angenehme Art aufzuwachen«, meinte er schließlich.
Sie lachte. »Ganz deiner Meinung.«
»Ich würde ja anbieten, mich um dich zu kümmern, aber ich habe den Eindruck, das hast du bereits selbst erledigt.«
»Ich habe noch nie … nicht vor jemand anderem.« Sie lief rot an. »Findest du es schlimm?«
»Ich finde es heiß.«
Sie verdrehte die Augen. »Natürlich.« Dann schüttelte sie den Kopf, murmelte »Männer!« und robbte zu ihm hoch, um ihn anzusehen.
Er schloss sie in die Arme und küsste sie lange. »Na, geht’s dir heute schon besser?«
»Viel besser. Und das verdanke ich dir.«
Er sah ihr tief in die Augen. »War mir ein Vergnügen«, sagte er mit einem feurigen Blick.
Sie legte die Hand auf seine Brust und lehnte den Kopf an seine Schulter. Er zog sie näher zu sich heran, und so lagen sie eine Weile schweigend da, und Liza genoss die friedliche Ruhe, die sie umgab, und das Gefühl, dass alles so war, wie es sein sollte. Beides war ihr sonst eher fremd.
»Wir müssen reden«, bemerkte Dare in die Stille hinein.
»Ich weiß.« Sie holte tief Luft und stellte sich darauf ein, der Realität ins Auge zu sehen. »Ich springe nur noch schnell unter die Dusche und versuche, meine Gedanken etwas zu ordnen, okay?«
Er nickte. »Ich gehe dann nach dir duschen. Wenn ich gleich mitkomme, kommen wir nie zum Reden.«
Sie grinste und dachte daran, wie er sie gestern verwöhnt hatte, ehe sie sich geliebt hatten.
O ja, in diesem Fall konnte man wirklich von Liebe machen sprechen. Sie war in einer fremden Welt versunken, und bei ihrer Rückkehr hatte sie sich unwillkürlich gefragt, ob sie wohl je wieder dieselbe sein würde.
Jetzt, bei Tageslicht betrachtet, wusste sie, dass sie nicht mehr dieselbe war – die Liza, die sie gewesen war, bevor er in ihr Leben getreten war. Und sie fragte sich, wie sie wohl zurechtkommen würde, wenn er nicht mehr da war.
Vor dem Gespräch mit Dare wollte Liza noch ihren Bruder anrufen. Sie musste dringend mit ihm reden, am besten persönlich, und sie wollte sicherstellen, dass er zu Hause war. Um keinen Streit mit Dare zu riskieren, schnappte sie sich ihr Handy und ging damit ins Badezimmer.
Sie wählte, aber es klingelte nur endlos. Brian war weder am Handy noch am Festnetztelefon zu erreichen; es schaltete sich noch nicht einmal sein Anrufbeantworter ein. Nun gut, dann würde sie eben nachher in der Firma anrufen, wobei sie bezweifelte, dass sie das weiterbringen würde. Wenn alle Stricke rissen, musste sie wohl oder übel ihre Eltern kontaktieren –
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