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Ich will kein Autogramm (Ich will kein ...) (German Edition)

Ich will kein Autogramm (Ich will kein ...) (German Edition)

Titel: Ich will kein Autogramm (Ich will kein ...) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mira Morton
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nicht nur eine Freundin für mich bist. Ich bin vielleicht nur ein Freund für dich, okay. Aber umgekehrt stimmt das nicht.«
    »Vergessen wir es Tom. Wie war dein Tag? Wie war der Dreh?« ...
    ***
    R esigniert schalte ich das iPad ab. Wie lange haben wir jetzt wieder geskypt? Eine Stunde? Es ist immer dasselbe. Wenn ich auflege, bin ich traurig und ein wenig einsam. Und während wir miteinander sprechen, fühle ich mich energetisiert und wie das blühende Leben.
    Aber das ist halt so. Jammern bringt nichts.
    Ich lasse die Unordnung im Wohnzimmer sein und trotte in Richtung Schlafzimmer. Irgendwie kann ich nicht ohne Tom, aber mir sagt mein Verstand, dass es auch kein mit ihm geben wird. Also was bleibt mir anderes übrig, als ihn ständig daran zu erinnern, dass es kein uns gibt?
    Obwohl?
    Wünschen würde ich es mir schon. Sehr sogar. Bevor ich in Träumereien versinke, kommen gleich wieder meine vernünftigen Gedanken.
    Mara, was willst du von ihm? Such dir einen netten Mann in Wien und vergiss ihn. Wir wissen beide, Schauspieler sind nicht treu. Der sucht das Abenteuer und du willst heiraten und Kinder bekommen. DAS. PASST. NICHT. ZUSAMMEN!!!
    Ja, ich weiß, dass das nicht zusammenpasst. Spaßbremse. Romantikmörderin!
    Meine innere Stimme ist furchtbar wankelmütig. Mal so, mal so. Da soll sich einer auskennen!
    Das Schlimme ist, als ich ein Teenager war, habe ich mir oft irgendeinen Star an meiner Seite herbeifantasiert. Und jetzt mit zweiunddreißig denke ich an Sicherheit und meinen Job.
    Ich schlüpfe unter meine Decke und versuche zu schlafen, weil ich dann nicht mehr denken muss. Und mich auch nicht mehr so schwer fühle. Und Tom, du darfst dich jetzt ruhig aus meinen Gedanken schleichen.
    Hmm. Ich bin immer noch wach.
    Jetzt auch noch. Tom ist bei mir. Na ja, in meinem Kopf eben.
    Ja, ich bin noch munter.
    Shit, ich kann einfach nicht schlafen!!!
    Okay, ich gehe fernsehen ...
    ***
    K ling-Ling-Ling ... So doof läutet nur die Glocke meiner Eingangstüre. Ich quäle mich aus dem Bett. Oh, ich muss gestern sozusagen im Schlaf von der Couch in mein Bett gewandelt sein. Na ja.
    Langsam trotte ich ins Vorzimmer und beäuge meinen Aufzug: Ich trage einen Pyjama und bin barfuß. Super. Das muss nun wohl oder übel reichen, für wen auch immer.
    Ich öffne die Türe und sehe den größten Strauß roter Rosen aller Zeiten.
    »Frau Dohm?«, fragt mich eine männliche Stimme hinter den Blumen.
    »Ja, das bin ich.«
    »Würden Sie bitte die Blumen nehmen? Dann habe ich da noch einen Brief für Sie.«
    »Mach ich ... Moment, die Rosen bringe ich gleich in die Wohnung.«
    Und das tue ich auch. Dann gehe ich wieder zur Türe.
    »Vielen, vielen Dank für die Zustellung. Brauchen Sie nicht noch eine Unterschrift oder so von mir?«
    »Nein, danke. Hier ist der Brief. Alles bezahlt und erledigt. Schönen Sonntag noch Frau Dohm.«
    »Ihnen auch, danke. Auf Wiedersehen.«
    Und schon ist er weg.
    Ich schaue auf den Brief in meiner Hand. Langsam komme ich zur Besinnung. Wer bitte schickt mir denn so einen Riesenstrauß?
    Tom?
    Zuzutrauen wäre es ihm ja.
    Ich nehme die Blumen und suche nach einer Vase. Klar, so eine Riesenvase besitze ich gar nicht. Also lege ich sie erst einmal ins Waschbecken und lasse Wasser ein.
    Okay, vielleicht werde ich ja schlauer, wenn ich den Brief aufmache.
    Mit einer Schere bewaffnet, mache ich mich darüber her.
    Heraus kommt eine schlichte Karte, auf der mit Hand geschrieben wurde:

    Puh! Ich setze mich einmal aufs Sofa. TOM??? IN WIEN??? Was soll das? Das hätte er mir doch gestern auf Skype sagen können, oder? Vielleicht wollte er mich aber unbedingt überraschen und ist daher heimlich hierher geflogen? Was mach ich nur? Hingehen? Daheimbleiben? Doch hingehen?
    Also mein Vorschlag wäre ...
    Halt die Klappe, deine Vorschläge führen mich bloß in die Irre, keife ich meine innere Stimme an.
    Tini! Ich muss sofort mit Tini sprechen.
    ***
    »T ini, Mara hier. Du, ich kann da jetzt nicht hineingehen. Ich komme zu dir.«
    »Mara!!! Sag, spinnst du? Bist du vor dem Lokal?«
    »Ja, bin ich.«
    »Und warum in Herrgotts Namen willst du jetzt nicht ins Restaurant gehen?«
    »Weil ich Schiss habe. Ich will ja nichts von ihm. Und wenn ich da jetzt reingehe, sieht es genau so aus, als ob ich ihn wollen würde.«
    »Mara ... kreisch ... haben wir das heute nicht schon zwei Stunden lang diskutiert? Und haben Sanni und ich dir nicht dasselbe am Telefon gesagt? HÖR ENDLICH AUF SO ZU TUN, ALS OB DU NICHT IN

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