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Ich will mehr von dir!

Ich will mehr von dir!

Titel: Ich will mehr von dir! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin McCarthy
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Boden plumpsen.
    Mit den Armen rudernd, spürte sie plötzlich, wie Jareds starke Hände sie an der Taille griffen. Dann fiel sie ziemlich unsanft auf seinen Schoß. Direkt auf seine Erektion.
    Himmel, es war eine wirklich imposante Erektion. Und sie drängte sich gegen ihren Po.
    »Danke«, brachte Candy atemlos hervor und war sich bewusst, dass nicht ihr hilfloses Stolpern für ihre Atemlosigkeit verantwortlich war.
    Ein undeutlicher Laut drang aus Jareds Mund. Candy wand sich auf Jareds Schoß und wollte gerade aufstehen, als das Video ihre Aufmerksamkeit fesselte.
    Ein nacktes Pärchen in einer Badewanne war zu sehen. Emsig seiften sie sich gegenseitig ein. »Oh!«, war das Einzige, was Candy hervorbrachte, als eine Welle der Lust sie durchströmte.
    Ganz ruhig saß sie auf Jareds Schoß, voller Angst, sich zu bewegen, und unsicher, was er von ihr erwartete. Sie wusste genau, was sie wollte – und Jareds Unterleib wollte offensichtlich dasselbe –, doch als sie seine Anspannung bemerkte, war sie sich nicht mehr sicher, ob sein Kopf seinem Körper zustimmte.
    Ihre Beine lagen zwischen seinen. Ganz langsam verschränkte sie die Arme vor der Brust, entschlossen, sich nicht zu viel zu bewegen. Sie nahm seinen Duft wahr, die schwere, männliche Note seines Aftershaves. Sie konnte hören, wie er atmete. Und sie konnte seine durchtrainierten, angespannten Muskeln unter sich fühlen.
    Seine Brust berührte ihren Rücken.
    »Was, zum Teufel …«, knurrte Jared und verstärkte den Griff um ihre Taille.
    Seine Finger lagen direkt auf dem Bündchen ihres Rockes. Eine kleine Bewegung, und er würde unter seinen Fingerspitzen, an der Stelle, wo ihre Bluse aus dem Rock gerutscht war, ihre nackte Haut spüren.
    Candy beugte sich vor und las die Bildunterschrift zu dem Film. »›Eine großartige Art, sich zu entspannen und die Romantik wiederzubeleben, ist ein langes, sinnliches Schaumbad. Nehmen Sie sich die Zeit, den Körper des anderen zu erkunden. Das warme Wasser und der samtige Badeschaum wirken besonders anregend.‹«
    In der Tat wirkte das Pärchen auf dem Computerbildschirm sehr entspannt. Die Frau war dem Mann zugewandt, saß auf seinem Schoß. Sie küssten sich leidenschaftlich, und ihre nackten Brüste berührten seinen Oberkörper. Zwar verdeckte der Badeschaum den Rest ihrer Körper, doch der Film verfehlte seine Wirkung nicht.
    Es machte Candy verrückt, und sie wünschte sich, sie wäre mit Jared gemeinsam nass und eingeseift.
    Die Frau bewegte sich auf und ab und brachte das Wasser um die beiden herum zum Schäumen, während ihr Keuchen Harolds Büro erfüllte.
    »Sie scheinen Spaß zu haben«, bemerkte Candy, unfähig, ihren Blick abzuwenden.
    Jareds Hände umklammerten ihre Taille. Sie hätte schwören können, dass seine Erektion an ihrem Po zu pulsieren begann, und sie verspürte das dringende Bedürfnis, sich zu ihm umzudrehen und ihn anzuflehen, mit ihr zu schlafen. Sie wollte genau das, was diese Frau gerade bekam.
    »Candy, steh auf.«
    »Was?« Enttäuschung ergriff sie, und vor Verlangen war ihr tatsächlich das Wasser im Mund zusammengelaufen. »Warum?«
    »Weil es nicht richtig ist.« Er schob sie unsanft von seinem Schoß. »Es ist falsch. Wir sind hier in Harolds Büro.«
    Trotz der Ernüchterung, die sich in ihr breitmachte, musste sie sich angesichts der Panik in seiner Stimme ein Lachen verkneifen. Und seine Worte erregten sie. Sie hatte gewusst, dass Jared anders war als die anderen. Statt sich zu nehmen, was er bekommen konnte, hielt er sich – wie es der Anstand gebot – zurück.
    Wie es sich im Büro gehörte.
    Angemessene Zurückhaltung.
    Die sie selbst schon fast über Bord geworfen hätte.
    Candy nahm an, dass Jared genau wie sie auf jemand Besonderen wartete. Er wartete auf die eine Frau, die hinter seinem Körper und seinen Kleidern den Menschen sah und sich für
ihn
interessierte.
    Und diese Frau war sie, entschied sie. Ob es nun für einen Tag, eine Nacht oder länger war, wusste sie nicht. Aber sie wollte Jared, wollte ihn in sich spüren. Wenn nicht heute, dann bald. Sehr bald.
    Widerwillig ließ sie sich von ihm von seinem Schoß schieben, bis sie schließlich wieder vor ihm stand. Sie drehte sich um und berührte mit ihren Knien seine. Versonnen strich sie sich das Haar aus dem Gesicht.
    Sie musste ihn fragen. Sie wollte, dass er es aussprach. »Willst du mich, Jared?«
    Ohne zu zögern, nickte er. »Ja. Das will ich. Seit dem Tag, als ich dich zum ersten Mal

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