Ich will mehr von dir!
sah.«
Sie erschauerte, und Verlangen durchströmte ihren Körper. »Das ist noch etwas, das ich an dir mag. Ich mag es, dass du mich
magst,
bisher aber noch nichts in der Richtung unternommen hast.«
Sie machte einen Schritt nach vorn und spreizte die Beine, so dass sie seine Beine praktisch umschloss. »Ich will aber, dass du etwas tust. Und zwar jetzt.«
Er sagte kein Wort. Er tat nichts. Er saß einfach nur da, umklammerte mit den Händen die Armlehnen seines Stuhls und presste die Kiefer aufeinander. Gequält blickte er sie an.
»Falls du nicht lieber Frage elf hören möchtest«, sagte sie.
Candy wollte noch einen Kuss von ihm, und sie wollte, dass er sie um ein Date bat. Bis sie nicht eines von beidem bekommen hatte, würde sie den ganzen Tag so vor ihm stehen und ihm die beliebigen und vagen Fragen aus Harolds Online-Paarberatung vorlesen.
Sie warf einen Blick über ihre Schulter auf den Laptop. »Frage elf: Was ist dein Lieblingsduft?«
Gerade wollte sie über den Geruch von frisch gemähtem Rasen sprechen, von frisch gebackenem Apfelkuchen und dem Ozean, als Jared das Wort ergriff.
»Sex und Candy. Das rieche ich am liebsten.«
Hilfe.
Geschockt drehte sie sich um, um ihn anzusehen. Sie war sich sicher, dass sie sich verhört hatte. Aber sie hatte sich nicht verhört. Der lustvolle Ausdruck auf seinem Gesicht ließ keinen Zweifel daran, dass er genau wusste, was er gesagt hatte. Und dass er es auch so gemeint hatte.
Sie wurde feucht und wünschte sich, sie würde nicht mit so weit gespreizten Beinen vor dem Schreibtisch stehen. Der heiße, erregende Schmerz war kaum zu ertragen.
Doch sie nahm diesen Wunsch augenblicklich zurück, als Jared sich unvermittelt vorbeugte und seine warmen, starken Hände auf ihre Knie legte. Dann schob er ihren Rock bis hinauf zu ihrer Taille. Sie war praktisch nackt – bis auf das Höschen, das nur ein paar Zentimeter von seinem Gesicht entfernt war.
Sein Atem kitzelte auf ihrer Haut. Sie bog den Rücken durch und hielt sich am Schreibtisch fest, damit sie nicht umfiel. Ihre Beine zitterten ein wenig, und das einzige Geräusch im Raum war ihr gemeinsames schnelles Atmen.
Jared lehnte sich nach vorn, bis er ganz nah an ihrem Höschen war, schloss die Augen und sog ihren Duft tief ein. »Hm. Ich kann es schon riechen.«
Candy wusste, dass sie verlegen sein, dunkelrot werden und einen Satz zurück machen sollte. Doch alles, was sie spürte, war die Lust, die heiß und heftig durch ihren gesamten Körper schoss. Sie fühlte sich unglaublich weiblich, stark und machtvoll. So etwas hatte sie noch nie zuvor empfunden.
Als seine Nase ihr Höschen streifte, legte Candy ihre Hände auf seine Schultern. Sie ergriff sein Hemd und zog voll verzweifelter Sehnsucht daran, stöhnte leise auf und warf den Kopf in den Nacken. Jared nahm sich Zeit, betrachtete sie eingehend. Mit den Daumen malte er Muster auf die Strümpfe oberhalb ihrer Knie. Ein- oder zweimal stockte ihm der Atem, aber ansonsten wirkte er vollkommen beherrscht.
Candy jedoch stand kurz davor, die Kontrolle zu verlieren und zu keuchen. Oder ihn anzuflehen. Oder sich gegen ihn zu drücken, so dass sein Mund genau die Stelle traf, wo sie es am meisten brauchte.
Er begann zu reden, die Augen noch immer auf sie gerichtet, die Finger leicht und langsam auf ihr bewegend: »Kann ich dich auch schmecken?«
War der Papst katholisch?
»O ja. Bitte.«
Candys Ungeduld hätte ihm beinahe sein letztes Fünkchen Selbstbeherrschung geraubt. Doch stattdessen atmete er tief durch und strich mit seinen Händen über ihre Strümpfe, ihre Schenkel hinauf, bis zu der nackten zarten Haut oberhalb der Strümpfe. Sie sehnte sich nach seiner Berührung, so wie auch er es genoss, sie anzufassen, und er konnte nicht verhindern, dass sich seiner Kehle ein Seufzen entrang.
Verdammt, sie war so schön. Weiblich und rosig. Und sie gehörte ihm. In diesem Moment. Der Blick unter ihren Rock, den er kurz vorher erhascht hatte, war ihr nicht gerecht geworden. Jetzt, fast nackt und direkt vor ihm, sah sie einfach wundervoll aus. Und sie duftete auch so.
Die blumige Note ihres Parfüms hatte sich mit dem moschusartigen Geruch ihrer Erregung vermischt. Sein Mund war trocken, und er war schärfer als jemals zuvor.
Mit einem Finger schob er die zarte Spitze ihres Höschens zur Seite und hielt es dort fest. Kleine, ermutigende Laute regneten auf ihn herab, und sie packte seine Schultern und zwickte ihm in die Haut.
Mit einem anderen Finger und
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