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Ich will mehr von dir!

Ich will mehr von dir!

Titel: Ich will mehr von dir! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin McCarthy
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dass der fast umkippte. »O ja.«
    Ein zufriedenes Lächeln huschte über ihr Gesicht. »Was magst du noch an mir? Du hast bis jetzt nicht geantwortet.«
    Candy war augenscheinlich nicht wütend auf ihn. Vielmehr wirkte sie wie verzaubert. Seine Lust wuchs noch weiter – wenn das überhaupt möglich war.
    Als er sie nun ansah – so blond, so umwerfend, gegen den Schreibtisch gelehnt und mit diesem aufmerksamen und zufriedenen Glanz in den Augen –, erwischte Jared sich mit einem Mal dabei, wie er Dinge aussprach, von denen er sich nicht hatte vorstellen können, sie jemals zu einer Frau zu sagen.
    »Ich mag dein Lächeln, dein Lachen. Und ich mag es, wie du sprichst. Deine Sätze scheinen nie zu wissen, wann sie enden. Du bist klug, süß und lustig.«
    In seinen Ohren klang das wie der größte Mist, den er je in seinem Leben von sich gegeben hatte – auch wenn alles stimmte. Doch Candy schien es zu gefallen, wenn er den weichen Ausdruck auf ihrem Gesicht und die zitternde Hand auf ihrer Brust richtig deutete.
    Ein bisschen verlegen fügte er schroff hinzu: »Möchtest du noch etwas wissen?«
    »Ja. Warum hat dich eigentlich noch keine Frau geschnappt und ist mit dir über alle Berge verschwunden?«
    »Bis jetzt habe ich noch keine Frau gefunden, die sich vorstellen konnte, mit mir zusammenzuleben.«
    Und es hatte ihn auch noch nie gestört. Bis jetzt. Zum ersten Mal, seit er sein teures Apartment gekauft hatte, machte der Gedanke daran ihn nicht glücklich.
    »Wo lebst du?«, fragte sie, kreuzte die Beine und lehnte sich wieder an den Schreibtisch.
    »Ich habe mir eine Wohnung in South Loop gekauft.« Wenn der Stuhl Rollen hätte, wäre er ein Stück zurückgewichen – weg von Candy. Doch der Stuhl stand fest und ließ sich nicht bewegen. »Bei welcher Frage sind wir?«
    Der Wunsch, das Zimmer zu verlassen, war zurück. Mit zehnfacher Stärke. Noch eine halbe Stunde, und er würde vor ihr auf die Knie fallen und sie anflehen, ihn von seinen Qualen zu erlösen.
    »Oh.« Sie schüttelte den Kopf. »Ich weiß es nicht mehr.«
    Sie drehte sich um, und er versprach dem lieben Gott, von jetzt an jeden Sonntag seine Mutter anzurufen, wenn Candy sich nur nicht mehr vorbeugte.
    Candy blieb aufrecht stehen, doch ihr verführerischer kleiner Po reizte ihn noch immer. Kurzerhand setzte er sich auf seine Hände, um sie unter Kontrolle zu behalten. Er streckte seine Beine aus, um das wachsende Problem in seiner Hose vielleicht in den Griff zu bekommen.
    »Oh, wir müssen die nächste Frage überspringen.«
    »Warum?« Nicht, dass es ihm etwas ausmachte oder er es wissen musste.
    Candy wandte sich halb zu ihm um und schob dabei ihre Hüfte ein Stück in seine Richtung. Wie von allein befreiten sich seine Hände und wollten sie berühren. Beinahe hätte er seine Finger auf ihre Schenkel oberhalb ihrer Knie gelegt, konnte sich im letzten Moment jedoch gerade noch bremsen.
    »Als Nächstes wollen sie wissen, wann wir zum ersten Mal Sex gehabt haben. Und wo.« Sie lächelte ihn an. Es war ein freches, vielsagendes Lächeln, das seinen Blutdruck in gefährliche Höhen trieb.
    Er kannte die Antwort auf diese Frage.
    Sie würden Sex haben. Jetzt. Im Büro ihres Chefs.

5 .  Kapitel
    C andy bemerkte, wie sich Jareds Gesichtsausdruck veränderte. Ein Schatten legte sich über seine Augen, sein Atem ging flach, und er sah aus, als würde er Höllenqualen leiden.
    Ein Blick unter seine Gürtellinie reichte, um zu wissen, warum. Seine Erektion war mehr als offensichtlich. Sie hatte sich aufgerichtet wie ein
Star-Wars
-Laserschwert.
    Ein Schauer erfasste ihren Körper, weil sie wusste, dass
sie
der Grund für seine Erregung war. Sie hatte Jared angeturnt. Und,
wow,
er turnte sie genauso an.
    »Nach dieser Frage kommt ein weiterer Bonustipp für mehr Romantik«, erklärte sie ihm und wartete nicht auf eine Antwort, da Jared sowieso so wirkte, als würde er kein Wort mehr herausbringen.
    »Überspring das«, stieß er hervor, und seine Stimme klang schroff und rauh.
    »Nein. Es könnte doch lustig sein.« Sie klickte das Fenster auf dem Bildschirm an. »Es ist ein Video.«
    Noch immer ein wenig schwindelig von der Erkenntnis, dass Jared ihr Lächeln mochte, trat sie vom Schreibtisch zurück, während das Video auf dem Laptop lud.
    Versehentlich landete ihr Absatz genau auf Jareds Fuß. Sie geriet ins Straucheln und versuchte verzweifelt, das Gleichgewicht zu halten. Mist, sie würde wenig damenhaft wie ein nasser Sack vor ihm auf den

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