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Ich wusste nicht, wie gut du küsst!

Ich wusste nicht, wie gut du küsst!

Titel: Ich wusste nicht, wie gut du küsst! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Bevarly
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sieht”, sagte er amüsiert und hielt seine Entdeckung hoch. “Zwar habe ich so was noch nie in der Hand gehabt, aber ich habe mich schon immer gefragt, wie wohl ein String-Tanga für einen Mann aussieht.”
    Jayne schloss unwillkürlich die Augen, als ob sie hoffte, dadurch den Anblick des Tangas zu vergessen. Aber das Bild des roten Seidentangas, der im Grunde eher wie ein Beutel aussah, war ihr fest ins Gedächtnis gegraben. Und bevor sie es verhindern konnte, erschien ein Bild von Erik vor ihrem inneren Auge, wie er nichts weiter trug als dieses knappe Teil.
    “Aber weißt du, sosehr ich die Fürsorge deiner Freundinnen auch zu schätzen weiß”, fügte Erik hinzu, “ich glaube nicht, dass es ganz meine …”
    “Größe ist?”, stieß Jayne hervor, bevor sie sich stoppen konnte. Augenblicklich wurde sie knallrot vor Verlegenheit. Wie hatte sie das nur sagen können?
    Obwohl der Tanga, um ehrlich zu sein, ziemlich groß aussah für das, was er umschließen sollte. Andererseits hatte sie keine Ahnung von der durchschnittlichen Größe dessen, was der Tanga üblicherweise umschloss. Trotzdem, ein normaler Mann konnte doch unmöglich dieses Ding da ausfüllen, oder?
    “Ich wollte sagen, dass es nicht ganz meine Vorliebe ist”, erklärte er sanft.
    “Oh.”
    “Die Größe kommt ungefähr hin”, fuhr er fort.
    Sie fand diesen Zusatz nicht unbedingt nötig – nicht, wenn ihre Fantasie sowieso schon verrückt spielte.
    Was war nur los mit ihr? Plötzlich wünschte sie sich, sie wüsste etwas mehr über Männer. Warum? Und warum dachte sie plötzlich, dieses seltsame Heiratsabkommen mit Erik würde ihr die Gelegenheit geben, mehr über Männer zu erfahren? Oder vielmehr über einen ganz bestimmten Mann. Glaubte sie, auf diese Weise würde sie klüger sein, wenn sie später einmal aus Liebe heiratete?
    Sie gab sich innerlich einen Stoß. Wirklich, man könnte glauben, sie würde sich zu Erik sexuell hingezogen fühlen. Was natürlich auch stimmte. Sie wäre eine Heuchlerin, wenn sie das leugnete. Aber es war eine Sache, einen Mann sexuell attraktiv zu finden, und etwas völlig anderes, in ihn verliebt zu sein. Und sie hatte sich vor langer Zeit geschworen, sich nur dann einem Mann hinzugeben, wenn sie ihn von ganzem Herzen liebte – und nicht weil er aufregende braune Augen, ein unwiderstehliches Lächeln hatte und jeder Frau das Gefühl gab, das hinreißendste Geschöpf auf Erden zu sein.
    Und Erik Randolph war so ein Mann. Er hatte sehr viel Erfahrung darin hatte, eine Frau glücklich zu machen. Jayne wollte lieber nicht wissen, wie viele Frauen dank Erik glaubten, sie wären das hinreißendste Geschöpf auf Erden. Sie selbst würde sich allerdings nicht von ihm verzaubern lassen.
    Als sie jedoch die Augen öffnete, wusste sie, dass es zu spät war. Er lächelte sie auf eine Weise an, wie er es noch nie getan hatte. Sehnsucht und Verlangen lagen in seinem Lächeln, eine Mischung, die sie mitten ins Herz traf. Und ihr wurde klar, dass er sie schon längst verzaubert hatte. Sie wusste nicht, wann es geschehen war oder wie. Aber irgendwann im Lauf der Woche hatte sie Wünsche und Begierden in sich entdeckt, die völlig neu für sie waren.
    Ihr Herz klopfte schneller, das Blut rauschte ihr in den Ohren. Jayne holte tief Luft, um sich wieder in den Griff zu bekommen.
    “Na ja”, sagte Erik schließlich und warf den Tanga in die Tasche zurück. “Dann ziehe ich wohl besser die Boxershorts an. Obwohl ich eigentlich eher einen Slip vorziehe”, fügte er mit einem umwerfenden Lächeln hinzu.
    Jayne fand, dass sie auch ohne diese Information hätte leben können. Denn jetzt drängte sich ihr schon wieder ein Bild von Erik auf, das ihrer innerer Ruhe keineswegs förderlich war.
    “Aber mir gefällt sehr, was sie für dich eingepackt haben, Jayne.”
    Immer noch das rote Seidennachthemd in der Hand, stellte sie sich nun vor, wie sie es trug, während Erik nur seinen superknappen Tanga anhatte und sie beide sich auf dem schmalen Bett hungrig aneinander schmiegten.
    “Aber das kleine Schwarze, das du dir vorhin vorgehalten hast”, sagte Erik, “war auch nett. Sehr nett sogar.”
    Oh, Himmel, dachte Jayne. Es würde wirklich ein sehr interessantes Wochenende werden.

7. KAPITEL
    Einige Stunden später wurde die Situation immer interessanter, als Jayne das kleine Badezimmer verließ, das neben ihrem Schlafzimmer lag, und nichts weiter trug als das halb durchsichtige rote Seidennachthemd. Erik trug die

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