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Ich wusste nicht, wie gut du küsst!

Ich wusste nicht, wie gut du küsst!

Titel: Ich wusste nicht, wie gut du küsst! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Bevarly
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Daraufhin sagte sie sich, dass sie überhaupt nicht darauf vorbereitet sei und natürlich völlig dagegen.
    “Ich möchte dich lieben, Jayne.”
    Da fing sie an, ihre Meinung zu ändern. Nein, das darfst du nicht, ermahnte sie sich. Sie hatte noch nie mit einem Mann geschlafen und sich geschworen, dass sie verliebt sein müsste, bevor sie sich einem Mann das erste Mal hingab. Aber Eriks Worte und die Art, wie er sie sagte, brachten ihre Entschlossenheit ins Wanken, und der Gedanke, sich ihm hier und jetzt hinzugeben, erschien ihr nicht mehr abwegig, sondern natürlich.
    Sie war kein kleines Mädchen mehr. Der Tod ihrer Eltern und die darauf folgende Verantwortung für ihre Geschwister hatten sie reifer werden lassen. Die Welt hatte sich sehr verändert, seit sie sich als Teenager geschworen hatte, den Mann zu lieben, mit dem es das erste Mal sein würde. Aber wie hätte sie damals denn ahnen sollen, dass ein Mann wie Erik ihr über den Weg laufen würde?
    Außerdem waren Erik und sie verheiratet. Nicht dass die Ehe echt wäre, aber sie würden ein ganzes Jahr lang unter demselben Dach leben. Und wenn sie in seiner Nähe weiterhin diese überwältigenden Gefühle überfallen sollten, dann war es unausweichlich, dass sie eines Tages mit ihm auch ins Bett gehen würde. Im Grunde war es nur eine Frage der Zeit. Warum also nicht gleich?
    Andererseits, wollte sie wirklich, dass Erik ihr erster Liebhaber wurde? Trotz der heftigen Empfindungen, die er in ihr hervorrief, kannte sie ihn erst sehr kurze Zeit. Aber gab es nicht viele Frauen, die gleich am ersten Abend mit einem Mann ins Bett gingen? Es ist schließlich reiner Sex, sagte sie sich. Lust ist ein ganz natürliches Bedürfnis. Ganz davon abgesehen, dass ihr Mann so unglaublich attraktiv war.
    Jayne schwankte immer noch in ihrer Entscheidung, als Erik, der ihr Schweigen offenbar als Zustimmung wertete, sich zu ihr beugte und sie küsste. Der flüchtige Kuss nach der Trauung hatte sie unmöglich auf die Leidenschaft vorbereiten können, die dieser Kuss in ihr weckte. Es war ein atemberaubender Kuss, verführerisch und verlangend. Erik küsste sie, als ob sie die Erfüllung seiner Träume wäre, als ob er ohne sie nicht leben könnte. Er schien ihren Mund in Besitz zu nehmen und eins mit ihr werden zu wollen.
    Wie flüssige Lava strömte Begierde durch ihren Körper.
    Sie gab sich dem süßen Schwindelgefühl hin und sagte sich benommen, dass sie ja immer noch zurückkönne, wenn sie wollte. Wenn es ihr zu gefährlich werden würde, könnte sie ihm immer noch Halt gebieten. Erik würde sie schon verstehen, besonders wenn sie ihm erklärte, dass es ihr erstes Mal sei. Sie kannte ihn vielleicht erst seit Kurzem, aber sie war sicher, dass er ein Gentleman war. Wenn sie ihn bitten würde aufzuhören, würde er das tun.
    Darüber, ob sie selbst in der Lage wäre, aufzuhören, machte Jayne sich keine Gedanken. Stattdessen schmiegte sie sich aufseufzend an Erik, legte die Hand auf seine nackte Brust und genoss es, seine festen Muskeln zu fühlen. Sie streichelte seine Brust und die Schultern und schlüpfte mit den Fingerspitzen unter seinen Morgenmantel.
    Offenbar brauchte Erik keine weitere Ermutigung. Denn als Jayne seine nackten Schultern umfasste, ließ er die Hände tiefer rutschen, strich über ihren Rücken, packte sie um den Po und zog sie an sich. Sie spürte, dass er sich verlangend gegen ihren Bauch drängte, und dass sie ihn so stark erregen konnte, steigerte noch ihre Lust.
    Er begehrte sie. Sie hatte sich noch nie so wunderbar gefühlt wie in diesem Moment. Bisher hatte sie nicht gewusst, was es für eine Frau hieß, einen Mann auf diese Weise beeinflussen zu können. Was sie jetzt erlebte, gab ihr ein herrliches Gefühl von Selbstvertrauen und Macht.
    Und es machte sie viel kühner. Während Erik ihren Rücken und ihre Arme streichelte, schob sie seinen Morgenmantel beiseite, bis er ihm von den Schultern rutschte. Er ließ ihn auf den Boden fallen. Gleich darauf waren seine Hände wieder überall, erforschten, liebkosten und reizten sie.
    Sie erkundete seinen Körper ebenso ungezwungen und mit dem gleichen Wissensdurst, strich gierig über die Muskeln seines Rückens und seiner Arme, strich dann wieder über seine breite Brust und den flachen Bauch und schließlich wieder hoch über seinen Hals und das Gesicht. Es war für Jayne eine Reise in die Gefilde nie gekannter Gefühle. Natürlich war sie schon geküsst worden, aber niemals auf diese Weise und nie von

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