Ihr wisst genau, dass ihr mich liebt
bei N ein paket ablieferte bzw. bei der haush ä lterin, weil N nicht da war.
D, der in brooklyn aus einem haus kam, in dem unseren informationen nach V
wohnt, er legte fast den ganzen weg bis zur upper west side zu fu ß zur ü ck, res- pekt. Aber
wahrscheinlich brauchte er die kalte luftdusche, um sich abzuregen, au ß erdem: S n ä gelknabbernd im the corner bookstore ecke 93. Und madison, wo sie
in » geschlossene gesellschaft « bl ä tterte, vermutlich, um D ein
bisschen verstehen zu lernen. J mit dauergrinsen im ge- sicht aus Ns haust ü r kommend, ist liebe nicht was
ganz h ä rrrrliches? Aber gib acht,
kleine J, wem du dein herz schenkst – der kiffersnob neigt zum
wankelmut.
F ü r alle, die es noch nicht
wissen … kiffersnob: die edelaus- gabe
des gemeinen rauchfreunds oder dauerbreitlings. L ä sst an seine haut nur
kaschmirpullis, raucht gern gras – viel gras – sehr viel gras und legt sich
nicht gern fest, aber wer wei ß , vielleicht ist unser N ja f ü r eine Ü berraschung gut.
Eure
mails
F: eine frage, gg:
was h ä ltst du eigentlich von jungs,
die was mit sehr viel j ü ngeren m ä dels anfangen?
Schandmaul
A: hallo schandmaul,
das kommt selbstredend auf den
altersunterschied und die umst ä nde an. wenn zum beispiel ein
alternder Student mit einer zehntkl ä sslerin anb ä ndelt, w ü rde ich ein klassisches woody
allen/soon yi-syndrom diagnostizieren. jungstudent und zw ö lftkl ä sslerin ist wiederum okay, zw ö lftkl ä ssler, die sich an kleine m ä d- chen aus der neunten
ranmachen, sind leicht grenzwertig. grunds ä tzlich ist es aber gut, wenn
der junge ä lter ist, schlie ß lich sind wir m ä dels einfach fr ü hreifer- und zwar in jeder
hinsieht.
gg
F: hallo gossip girl,
ich bin mir ziemlich sicher, dass ich B in der zitomer
pharmaey gesehen hab, wo sie eine flasche aveda- shampoo geklaut hat. mit
geldmangel hat es bei ihr ja wohl nichts zu tun. eher schon mit einem mangel an
wahren freundinnen. sonst w ü rden die daf ü r sorgen, dass ihr geholfen
wird,
spi o ‘ nin
A: liebe spi o'nin,
danke f ü r den tipp, aber ehrlich
gesagt glaube ich nicht, dass das klauen oder der mangel an wahren freundinnen
im moment Bs gr öß tes problem ist. hast du schon
mal den typen gesehen, der ihr Stiefvater wird?
gg
das
constance-billard-filmfestival
V, B und S haben
wettbewerbsbeitr ä ge eingereicht. V ihren kurzen
auszug aus » krieg und frieden « , B eine art, ä h, Collage der eingangsszene
aus » fr ü hst ü ck bei tiffany « und S ihr... ding, es wird spannend. V und B denken, sie h ä tten
den preis schon in der tasche. S rechnet sich keine chan- cen aus. die wettschalter
sind hiermit er ö ffnet!
ihr wisst genau, dass ihr mich
liebt
gossipgirl
b und v haben etwas gemeinsam
»Wo heiraten sie
eigentlich?«
»Wie viele Gäste sind eingeladen?«
»Wie viele Brautjungfern sind es insgesamt?«
»Was ziehst du an?«
»Wie hoch ist die Hochzeitstorte?«
»Kommt dein Vater auch?«
Blair musste sich schwer zusammenreißen, um keinen
Schreianfall zu bekommen. Sie stand mittags mit ihren Busenfreundinnen Kati
und Isabel in der Cafeteria der Con- stance-Billard-Schule an der
Essensausgabe. Dabei hatte sie gar keinen Hunger. Der war ihr gründlich
vergangen. Kati hatte die Fragestunde eingeleitet, indem sie von diesem »wirklich
irren, traumhaft schönen« Hochzeitskleid schwärmte, das sie in einer Vogue aus den Sechzigern gesehen hatte. Es war
über und über mit winzigen Gänseblümchen aus Glas bestickt, hatte einen breiten
Saum aus weißem Samt und hinten eine riesige weiße Samtschleife. Isabel hatte
daraufhin wissen wollen, ob Blairs Mutter auch in Weiß heiraten würde. Und
jetzt war Blair von neugierigen Mitschülerinnen umringt, die sie mit
ausgeschlafenen Montagsaugen anstanten und mit Fragen über die Hochzeit ihrer
Mutter löcherten. Ärgerlicherweise bildeten sich nicht nur die Mädchen aus
ihrer Klasse ein, ein Recht darauf zu haben, sämtliche einschläfernden Details
aufgezählt zu bekommen - nein, auch Becky Dormand und die Schar nervtötender
Zehntklässlerinnen, die ihr auf Schritt und Tritt nachtrippelte, standen um
Blair herum und zerrten ihr fast den schwarzen Kaschmirpulli vom Leib, so sehr
lechzten sie nach Informationen über die bevorstehende Hochzeit. Sogar ein
paar kühne Küken aus der Neunten drückten sich in der Nähe herum und hofften,
etwas aufzuschnappen,
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