Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Im 7. Himmel (German Edition)

Im 7. Himmel (German Edition)

Titel: Im 7. Himmel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Philippa L. Andersson
Vom Netzwerk:
Frühstück. Er ist ziemlich besorgt, weißt du‹«
    »Wegen mir?«
    »Du hast gestern komische Dinge erzählt und nun sprichst du mit Engeln.«
    »Mit einem Engel. Meinem Engel.«
    »Richtig«, lächle ich. Dann werde ich wieder ernst. »Erik, Michael kann mich nicht sehen oder hören.«
    Mehr muss ich nicht erklären. Erik betrachtet mich eine ganze Weile stumm. »Du bist nur meins. Blond und so wunderschön«, sagt er schließlich und streicht mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht. »Ich hab mich die ganze Zeit gefragt, welche Haarfarbe du hast.«
    »Ich bin ein guter Engel, die sind immer blond. Weißt du das denn nicht?«, scherze ich und sehe in seinen Augen die Antwort. »Du solltest frühstücken gehen, Erik. Entweder das, oder Michael überrascht dich, wie du dein Kopfkissen küsst. Du musst aufstehen.«
    »Definitiv, ein Profiengel«, mault Erik, setzt sich aber dennoch gehorsam auf und hält sich für einen Moment den Kopf. Natürlich entgeht mir diese Geste nicht.
    »Mir geht es gut«, kommentiert Erik meinen Blick und zieht sich Shorts an.
    Ich folge ihm und lasse es vorerst auf sich beruhen.
    »Du isst doch wohl hoffentlich mit!«, begrüßt Erik Michael in der Küche.
    »Ach, ich dachte, die zweite Tasse ist für dich und deinen Engel … quatsch, natürlich ess ich mit, was dachtest du denn!«
    Michael hat an alles gedacht. Frische Brötchen sind da, Orangensaft, Eier, Müsli, Lachs, Käse, Obst und Gemüse. Unsicher stehe ich etwas abseits und beobachte die zwei. Dabei entgehen mir jedoch nicht die verstohlenen Blicke, die Erik mir zuwirft.
    »Noch Kaffee?«, fragt Michael.
    »Ich bin nicht krank. Du musst mich nicht bedienen. Und wenn du ein schlechtes Gewissen hast, spar dir das. Ich hätte genauso gut sagen können, dass du langsamer fahren sollst.«
    Michael schaut Erik schmunzelnd an. »Genau dafür hab ich dich so gerne. Möchtest du nun Kaffee oder willst du dir selbst welchen nachschenken?«
    Erik hebt resigniert die Schultern. »Ja, bitte bedien mich und gieß nach, wenn du dich dann besser fühlst.« Erik spielt den Morgenmuffel. Als Michael aufsteht, gibt er mir ein Zeichen, dass ich mich zu ihm setzen soll. Ich schüttele den Kopf und Michael ist mit dem Kaffee zur Stelle, bevor Erik erneut einen Versuch starten kann.
    »Was macht der Kopf?«
    Erik schaut zu mir, als wäre ich an der Frage Schuld, aber ich zucke nur ahnungslos die Schultern. Was sicherlich ganz bezaubernd aussieht, wenn ich Eriks Blick richtig deute.
    »Besser.«
    Michael blickt ihn abwartend an.
    »Ja, wir fahren gleich zum Arzt. Zufrieden?« Ich werfe ihm dankbar einen Handkuss zu.
    Michael nickt. »Und willst du heute noch ins Büro? Sie haben schon angerufen.«
    Erik sieht nachdenklich zu seinem Handy und geht die Nummern durch. Dann schüttelt er den Kopf. »Nein, heute bestimmt nicht mehr. Ich werde das Nötigste von zu Hause erledigen.«
    »Danke«, entschlüpft meinem Mund und ich lege von hinten meine Arme vorsichtig um seinen Hals. Er kann sich gar nicht vorstellen, wie viel mir das bedeutet.
    »Ich geh mich anziehen.«
    Wie immer folge ich Erik.
    »Hast du das die anderen Male auch gemacht?«, fragt er neugierig.
    »Hast du mich gerochen?«, gebe ich ihm die Antwort, die er sich auch selbst hätte geben können, und verfolge, wie er sich umzieht.
    »Warum nochmal kann ich dich nicht gleich jetzt lieben?«, stöhnt Erik und hält mein Gesicht in seinen Händen.
    »Michael wartet«, bleibe ich professionell, obwohl seine sexy Worte meinen Verstand etwas benebeln.
    »Wer?«, schauspielert Erik Ahnungslosigkeit. Ich gebe mir Mühe verärgert zu schauen. »Okay, ich hab's verstanden. Ihr beiden wollt mich zu gerne beim Onkel Doktor sehen.«
    Gemeinsam fahren wir langsam und dem Wetter angepasst zum Krankenhaus. Wie immer sitze ich neben Erik, doch dieses Mal legt er seinen Arm um mich und seine Finger streicheln gedankenverloren meine Schulter. Die Geste ist selbst für Menschen, die mich nicht sehen, so unverfänglich, dass ich weiter seine Nähe suche und meine Beine verschränke, weil seine Augen immer wieder meinen Körper abtasten, der leider kaum verhüllt ist.
    »Wenn du nicht willst, dass mich Frau Doktor so hart sieht, dass sie auf die Idee von Doktorspielchen kommt, dann solltest du aufhören, Engelchen!«, flüstert Erik in seine Hand hinein und hustet gespielt, während ich meinen Kopf an seine Schulter lehne.
    »Wir haben Wasser dabei«, sagt Michael hilfsbereit und ich muss kichern. Er wird sich

Weitere Kostenlose Bücher