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Im Auftrag der Lust

Im Auftrag der Lust

Titel: Im Auftrag der Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jasmin Eden
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Arme um den Nacken und küsste ihn, während abwechselnd Lachen und Schluchzen ihre Kehle hinaufdrängten.
    Alan seufzte, als sie seine Nase streifte, lachte dann aber und zog sie an sich, um ihren Kuss ebenso innig zu erwidern. Sie wollte den Kuss nicht beenden, aber die Fragen brannten ihr auf der Zunge.
    Sara zog sich zurück und sah ihn noch immer fassungslos an. »Alan«, hauchte sie ungläubig und streichelte sein Gesicht, als müsste sie sich vergewissern, dass er echt und bei ihr war. Wirklich bei ihr.
    Seine Blicke trafen auf ihre. »Mhm«, brummte er zufrieden. Er setzte sich auf die Kante des Bettes, zog Sara zu sich, um den Kuss fortzusetzen, aber sie hielt ihn zurück.
    »Was … warum bist du einfach so wieder da?«, fragte sie atemlos. »Du bist so plötzlich verschwunden, und ich dachte, du meinst das ernst damit, mich niemals wiedersehen zu wollen und …« Vor lauter Aufregung plapperte sie drauflos, konnte nicht mehr aufhören.
    Alan schob ihr die Zunge zwischen die Lippen und brachte sie so zum Schweigen. »Denkst du, das könnte ich übers Herz bringen?«, fragte er sie, und Sara schüttelte den Kopf.
    »Ich hatte trotzdem Angst, dass du es getan hast«, sagte sie und sah auf ihn herab. Alan schüttelte den Kopf und umfasste ihre Knie. »Das könnte ich nicht. Aber da du so dumm warst, nicht auf mich zu hören, musste ich die Sache selbst in die Hand nehmen.«
    »Du hast der Polizei die Beweise zugespielt, stimmt’s? Und Erie das Geld gegeben.« Sie berührte seine Schultern. »Ich habe gedacht, dass es ein Wunder wäre, wie sich plötzlich alles aufgelöst hatte. Fast zu gut, um wahr zu sein.«
    »Mit einem Wunder hatte das nicht viel zu tun«, erwiderte Alan und ergriff ihre Hand, um einen Kuss auf die Innenseite zu hauchen. Sara lächelte.
    »Im Endeffekt hingen all deine Probleme nur mit einem Mann zusammen – Jared«, fuhr er fort. »Die Lösung lag also auch in ihm, und da ich schon einiges wusste, begann ich weiterzusuchen.«
    »Und was hast du gefunden?«
    »Einige sehr interessante Informationen. Nachdem ich einmal herausgefunden hatte, wen Jared alles in der Hand hatte, musste ich mir nur noch die nötigen Beweise aus seinem Unterschlupf in Frankreich herauspicken und den zuständigen Behörden hier in den USA vorlegen. Für den Rest musste ich mir die Hände nicht schmutzig machen.«
    »Und das Geld?«, hakte Sara nach.
    Alan grinste ein wenig verlegen, und kleine Grübchen bildeten sich in seinen Wangen. »In seinem Büro habe ich so einiges gefunden, unter anderem diverse Zugänge auf seinen Auslandskonten.«
    »Alan, das ist Diebstahl!«, warf Sara ein, aber der kitzelte sie in den Kniekehlen, so dass sie rasch schwieg.
    »Ist es nicht. Ich habe nicht mehr genommen als das, was er dir ohnehin schuldete. Du hattest deinen Teil der Vereinbarung eingehalten, er nicht. So wurde alles ausgeglichen. Und wenn du es richtig anstellst, kannst du dir, nachdem Susan Peters gestanden hat, das Geld auch zurückholen.«
    »Das hast du dir ja fein ausgedacht«, meinte sie leise lachend. »Ich halte es dennoch für ein Wunder.«
    »Ich eher für ausgleichende Gerechtigkeit«, erwiderte Alan mit einem Schulterzucken. »Aber wie es aussieht, hat sich bei dir auch so einiges getan.«
    Sara seufzte, und sie erinnerte sich, wie sehr sie Alan verletzt hatte. Auch wenn er es ihr verziehen hatte, musste sie doch Abbitte leisten. »Ich hätte gleich auf dich hören sollen«, erklärte sie schuldbewusst, »aber ich konnte es nicht. Irgendwie hing ich noch immer an Jared, selbst, nachdem ich mich von ihm getrennt hatte. Diese Wunschvorstellung von einem ›besseren‹ Jared, der irgendwo in ihm schlummerte, war nicht totzukriegen. Vielleicht wollte ich mir das auch nur einreden, damit ich nicht denken musste, die gesamte Zeit unserer Ehe wäre verschwendet gewesen.«
    Alan hörte ihr aufmerksam zu. »Ich denke nicht, dass sie verschwendet war. Es ist nur traurig, dass du nichts daraus gelernt hast.«
    »Was meinst du?«, fragte sie mit einem Stirnrunzeln.
    »Du bist wieder auf ihn hereingefallen«, sagte er ernst, und seine Hände glitten von ihren Kniekehlen die Rückseite ihrer Oberschenkel entlang zu ihrem Po. »Vielleicht wirst du es in Zukunft wieder tun.«
    »Nein!«, stieß Sara heftig aus. Sie umfasste Alans Gesicht und zwang ihn, sie anzusehen. »Ich will die alten Fehler nicht noch einmal machen, und ich glaube, mittlerweile werde ich das auch nicht mehr. Es war ein Fehler zu denken, ich wäre

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