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Im Auge des Falken (Regelence-Serie) (German Edition)

Im Auge des Falken (Regelence-Serie) (German Edition)

Titel: Im Auge des Falken (Regelence-Serie) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.L. Langley
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wusste nur noch nicht, was. Er hatte den dringenden Verdacht, dass es mit dem zu tun hatte, was während seines kleinen Ausflugs zu den Docks verschwunden war. Unglücklicherweise hatte er keine Ahnung, worum es sich dabei handeln könnte. Er hatte Cony zweimal danach gefragt, doch dieser hatte das Thema geschickt abgewehrt mit der Aussage, dass es sich um etwas Geschäftliches handelte. Jeffers hatte das Gleiche gesagt. Was verschwiegen sein Vater und Cony?
    Aiden speicherte die Zeichnung auf seinem Pad. Er musste sich für den Ball umziehen, anstatt hier an seinem Waschtisch herumzusitzen und über der Zeichnung eines Mannes zu grübeln, den er noch nicht einmal kannte.
    Nathaniel Hawkins rief Gefühle in Aiden hervor, über die er lieber nicht zu genau nachdachte. Seit er heute Nachmittag in den Armen des Lords gelegen hatte, befand sich sein Körper in Aufruhr. Er fühlte sich wie damals, als Payton und er sich mit dreizehn am Brandy ihres Vaters bedient hatten – ein wenig schwindelig und... glücklich?
    Selbst sein Penis hatte sich über die Nähe des Earls gefreut, so wie er es jetzt bei der Erinnerung wieder tat. Aiden rieb über die Beule in seinen Pantalons. Das fühlte sich so gut an. Er erhöhte den Druck etwas. Es wäre geradezu skandalös, wenn er so draußen herumliefe, also musste er das schnellstens loswerden.
    Er schloss die Augen und stellte sich das weiche, dunkle Haar vor, die breiten Schultern und die langen, muskulösen Beine. Nathaniel. Aiden hatte bereits zwei Knöpfe seiner Hose geöffnet, als sich die Tür zu seinem Ankleidezimmer öffnete.
    »Aiden?«
    Aiden fuhr zusammen, riss seine Hand zurück und schnappte sich das Zeichenpad von der marmornen Ablage seines Waschtischs, um es sich auf den Schoß zu legen. Konnte hier eigentlich niemand anklopfen? Dreck! Er wäre beinahe erwischt worden, wie er sich selbst anfasste. Wie peinlich!
    Nathaniels Augen schienen ihm von seinem Pad aus zuzuzwinkern. Aiden runzelte die Stirn. Wann hatte er angefangen, den Mann in Gedanken bei seinem Vornamen zu nennen? Das war so persönlich, als wäre der Mann ein enger Vertrauter. Aiden entfuhr ein unwilliger Laut. Deverell war definitiv nicht gut für seinen Gemütszustand.
    »Aiden? Warum bist du noch nicht umgezogen?« Payton stemmte die Hände in die Hüften und sah sich suchend um. »Wo ist Benson? Er sollte dir doch beim Fertigmachen helfen.«
    Benson hatte Aidens Abendgarderobe bereitgelegt, aber danach hatte Aiden ihn entlassen. Er hatte nicht gewollt, dass sein Kammerdiener um ihn herumschwirrte, während er die Zeichnung vollendete.
    Aiden zuckte die Schultern und sah auf seine Skizze hinunter, was nicht dazu beitrug, seine Erregung zu dämpfen. »Ich habe ihm gesagt, dass ich mich alleine anziehen werde.«
    »Warum wirst du so rot?« Payton schnappte sich das Pad aus Aidens Händen.
    Aiden sog scharf Luft ein und versuchte, das Gerät zurückzubekommen. »Hey!«
    Payton schien allerdings mehr an der Zeichnung als an seinem jüngeren Bruder interessiert zu sein, sehr zu Aidens Erleichterung. Er schaute Aiden an und hielt seine Beute außerhalb seiner Reichweite. Den Sternen sei Dank! Die Angst vor Entdeckung wirkte wahre Wunder auf Aidens Erektion. Sie verschwand rasch.
    »Payton...«
    Payton durchquerte den Raum und ließ sich auf der smaragdgrünen Chaiselongue nieder, die neben der Tür zu Aidens Schlafzimmer stand. Er war noch immer auf die Anzeige des Pads konzentriert.
    »Was, glaubst du, ist hier los? Findest du es nicht auch seltsam, dass weder Cony noch Vater diesen Mann je zuvor erwähnt haben?«
    »Ja, schon. Ich denke, es hat mit dem zu tun, was während der Abschaltung von Jeffers gestohlen wurde.«
    »Sehe ich genauso.« Payton runzelte die Stirn und sah auf. »Ich habe immer noch nicht herausgefunden, was es war. Du?«
    Aiden schüttelte den Kopf. »Nein. Hast du Rexley schon gefragt?«
    »Er weiß es auch nicht. Oder behauptet es zumindest.«
    Aiden zog eine Augenbraue hoch. »Du denkst, er lügt?«
    »Das kann man bei Rexley nie so genau sagen. Ich weiß, dass Vater ihm mehr erzählt als dem Rest von uns. Ich nehme mal an, weil er der Thronfolger ist.« Erneut schaute Payton sich die Skizze an und legte dabei den Kopf von einer Seite auf die andere. »Er sieht ziemlich gut aus... Zumindest wenn man wilde, raue Männer mag, oder?«
    Oh ja!
    »Ich denke schon. Ich habe vorhin versucht, ihn, Cony und Vater zu belauschen. Colton hat das Fenster des Herrenzimmers kaputt gemacht,

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