Im Auge des Falken (Regelence-Serie) (German Edition)
Seele.«
Ja! Aiden stieß sein Becken gegen seine Hand und spürte, wie seine Muskeln sich zusammenzogen. Er kam, während er immer noch Nate anstarrte und versuchte, nicht laut keuchend nach Atem zu ringen.
Ein Schweißtropfen rann über Nates Brustmuskeln nach unten und verfing sich in den dunklen Haaren über seinem Penis.
»Mein. Aiden.« Nate kam stöhnend. Sperma landete überall, bedeckte den Ring, rann über seine Hand und seine Fingerknöchel. Es verteilte sich über seinen Bauch und seine Brust – es hinterließ sogar einen Spritzer auf Nates Wange neben seinem Mundwinkel. Seine Zunge schnellte hervor und leckte es weg.
Nate schnappte sich das Handtuch und wischte sich sauber. Ein paar Minuten lag er einfach nur da, seufzte dann und rang sich zum Aufstehen durch. Er nahm die Kleidungsstücke, die er zuvor auf dem Bett abgelegt hatte, ging zurück in den Waschraum und schloss die Tür hinter sich.
Aiden saß wie erstarrt da. Was war da eben passiert? Er rappelte sich hinter dem Sessel auf. Den Skizzenblock an sich gedrückt warf er seinem Bleistift noch einen Blick zu, bevor er sich umdrehte und losrannte. Er hielt nicht an, bis er sein Zimmer erreicht hatte und hineinschlüpfte.
Mit zitternden Händen lehnte er sich von innen gegen die Tür, rieb sich übers Gesicht und atmete tief durch. Er wusste, dass das hier eine Nummer zu groß für ihn war, aber Scheiße, sein Penis war immer noch steinhart und das nach dem besten Höhepunkt seines Lebens.
***
Seufzend ließ Raleigh sich in seinem Stuhl nach hinten sinken und rieb sich mit beiden Händen übers Gesicht. Das Wissen, dass sich ein Verräter unter seinem Dach aufhielt, zerrte langsam, aber sicher an seinen Nerven.
Es gab keinen Zweifel daran, dass der Dieb über sensible Informationen verfügt hatte, er wusste nur nicht, von wem und wie. Und trotz Nates Hilfe waren sie immer noch nicht nennenswert vorangekommen. Sie hatten lediglich herausgefunden, dass einer der Hover-Transporter aus dem Fuhrpark fehlte.
Jeffers hatte die Anweisung bekommen, Raleigh sofort zu informieren, wenn sich einer der Dienstboten auffällig verhielt oder anfing, zu schnüffeln. Bislang hatte der Computer aber nichts Außergewöhnliches gemeldet.
»Jeffers, ist in den letzten Tagen irgendetwas Ungewöhnliches geschehen?«
»Lord Aiden ist den Korridor des Gästeflügels hinuntergerannt, Milord.«
Raleigh runzelte die Stirn. Warum war das ungewöhnlich? Natürlich hatte er seine Söhne angewiesen, nicht durch die Gänge zu rennen, aber das machte jeder von ihnen von Zeit zu Zeit. Nun ja, jeder außer Rexley, der Junge war schon erwachsen zur Welt gekommen.
»Zeigen Sie mir die Aufnahme.«
Der Korridor vor den Zimmern seiner Söhne tauchte auf dem Bildschirm auf und wechselte dann ein paar Sekunden später zum Gästeflügel, wo Aiden vor der Tür eines der Gästezimmer stand. Er riss seine Hand vom Türknauf weg und rannte wie von Sinnen den Gang hinunter, weg von der Kamera.
Raleigh setzte sich auf und beobachtete das Ganze, bis Aiden um die nächste Ecke gebogen war. »Spielen Sie es noch einmal ab, Jeffers.«
Die Aufnahme begann von vorne, wieder im Korridor der prinzlichen Räume und schwenkte dann um in den Gästeflügel. Der Flügel, in dem Nate untergebracht war. Und das war auch Nates Tür.
Raleigh biss die Zähne zusammen. Er atmete tief durch und stemmte sich aus seinem Stuhl hoch. Er hatte Nate vertraut, was er nur sehr selten tat, wenn er jemanden erst so kurze Zeit kannte. Raleigh hatte sich sogar schon gefragt, ob Nate mit Steven sprechen würde, um offiziell um Aidens Hand anzuhalten. Niemals wäre ihm der Gedanke gekommen, dass der Kerl Aiden absichtlich kompromittieren könnte. Nates militärische Laufbahn war tadellos und seine Verdienste stellten ihn als Mann von Ehre dar.
Als er vor Nates Zimmertür ankam, kochte er innerlich vor Wut. Er kam sich vor wie der letzte Idiot. Er riss die Tür auf, ohne sich die Mühe zu machen, vorher zu klopfen.
»Was zum –« Nates Sohn, Trouble, setzte sich im Bett auf.
Raleigh ließ sich von seiner Anwesenheit nicht davon abhalten, in den Raum zu marschieren und sich suchend umzusehen.
»Hey, Moment mal, was soll das denn?« Trouble stand auf und folgte ihm zur Waschraumtür.
»Wo ist Nate?«
»Nicht hier. Er ist mit den Prinzen bummeln gegangen.«
Verdammt, das hatte er ganz vergessen. Payton hatte vorhin sogar noch kurz bei ihm reingeschaut, um ihm zu sagen, dass sie losfuhren. Er wurde nicht oft
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