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Im Auge des Falken (Regelence-Serie) (German Edition)

Im Auge des Falken (Regelence-Serie) (German Edition)

Titel: Im Auge des Falken (Regelence-Serie) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.L. Langley
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bislang unbekannte Saite in Aiden an.
    Er hielt sein Zeichenpad fest an sich gedrückt, in dem Versuch, seine erneut aufflammende Erregung zu verbergen, und erlaubte Nate, ihn nach draußen zu führen. Seine Knie fühlten sich ein bisschen weich an, aber es war kein schlechtes Gefühl, nur anders, irgendwie erschreckend und neu.
    Muffin schaute über Christys Schulter zu ihnen und deutete auf Nate. »Hübs!«
    Ohne nachzudenken erwiderte Aiden: »Ja, Muffin, sehr. Aber es heißt attraktiv. Er ist sehr –« Er verstummte, als ihm bewusst wurde, dass Nate ihn beobachtete. Glücklicherweise blieben ihm weitere Peinlichkeiten erspart, als seine Brüder sie wieder in Empfang nahmen. Nach einer Zusammenfassung, welche Hüte sie eben erworben hatten, verließen sie endlich das Geschäft.
    Sie ernteten nicht wenige Blicke, als sie seinen Brüdern und den Anstandsbegleitungen den Gehweg entlang folgten. Und zum ersten Mal störte Aiden die allgemeine Aufmerksamkeit nicht. Ihm gefiel die Idee, sich mit Nate zu zeigen und die Leute wissen zu lassen, dass Nate ihn begleitete. Er hatte sich noch nie so von jemandem eskortieren lassen, aber Aiden war sicher, dass die Neugier dem großen Mann neben ihm und nicht ihm selbst galt.
    Nate war mit seiner Ankunft zu einem der begehrtesten Männer der feinen Gesellschaft geworden. Es war nicht nur angenehm, dass zur Abwechslung einmal ein anderer als Aiden und seine Brüder alle Aufmerksamkeit auf sich zog, es war auch überraschend nett, darum beneidet zu werden, einen Spaziergang mit dem Earl zu machen, während der Rest des ton darauf brannte, ihm offiziell vorgestellt zu werden.
    »Ich schlage Euch einen Handel vor. Das war auch der Grund, warum ich Euch aufgesucht habe.« Nate drehte den Kopf in seine Richtung und nickte dabei zwei Gentlemen zu, die ihnen entgegenkamen.
    Nate hatte ihn aufgesucht. Aidens Puls wurde schneller und in seinem Magen breitete sich wieder dieses seltsam kribbelnde Gefühl aus. »Ein Handel?«
    »Ich werde Euren Eltern nichts von dem Baum-Zwischenfall erzählen und auch nicht von der Sache vorhin beim Hutmacher. Dafür helft Ihr mir bei den Ermittlungen.«
    »Im Ernst?« Die Worte verließen seinen Mund ein bisschen lauter als beabsichtigt, aber er konnte seine Begeisterung kaum im Zaum halten. Nate wollte seine Hilfe! Damit würde er die Gelegenheit bekommen, mehr Zeit mit Nate zu verbringen, und wie oft im Leben wurde man denn gefragt, sich an so etwas zu beteiligen?
    »Ja, im Ernst«, lachte Nate und zog leicht an seinem Arm.
    Aiden hatte nicht einmal bemerkt, dass er stehen geblieben war. »Wenn Ihr Euch bereit erklärt, mir Modell zu stehen, haben wir eine Abmachung.«
    »Wenn ich aus dem schließen kann, was ich bereits von Euren Arbeiten gesehen habe, braucht Ihr mich nicht als Modell.«
    Vielleicht könnte er den Mann sogar dazu bringen, nackt für ihn zu posieren. Und wie skandalös wäre das! Aber Aiden bekam das Bild des nackten Nate, der auf dem Bett lag und sich selbst berührte, einfach nicht aus seinem Kopf. Er wollte das noch einmal sehen, wollte sich zu ihm legen. Der Gedanke ließ das Blut in seinem Penis pochen.
    Die Muskeln in Nates Arm spannten sich unter seiner Hand an und er lehnte sich zu ihm hinunter, um ihm ins Ohr zu flüstern: »Aiden, warum werdet Ihr denn so rot?«
    Die Frage trug nichts dazu bei, die Röte verschwinden zu lassen, und Aiden konnte spüren, wie ihm die Hitze noch mehr in die Wangen stieg. Er versuchte, das Thema zu wechseln, und hoffte, dass das helfen würde.
    »Erzählt mir von Eurem Schiff. Wie ist es, ein IN-Captain zu sein?«
    »Das ist schwer zu beschreiben. Ich wollte schon immer mein eigenes Raumschiff haben, schon seit ich ein kleiner Junge war. Das war nicht gerade üblich, meine Freunde wollten alle Marines werden.« Er lachte leise und schüttelte den Kopf. »Die Lady Anna ist wundervoll. Ich kann mich noch gut an den Tag erinnern, als ich sie bekommen habe.« Sein Grinsen wurde beinahe liebevoll. »Das war wohl der schönste Tag meines Lebens. Die Lady Anna macht mich stolz. Ich habe hart für meinen Rang gearbeitet, härter als für irgendetwas sonst in meinem Leben. Und sie ist wie eine ständige Erinnerung daran. Sie gibt mir das Gefühl, einfach alles schaffen zu können.«
    Lächelnd sah er auf Aiden herunter. »Sie ist für mich vermutlich das, was Eure Kunst für Euch bedeutet. Ich denke, sie ist meine erste, große Liebe.« Nate seufzte. »Das muss seltsam für Euch klingen, aber

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