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Im Auge des Tribuns: Ein Kriminalroman der etwas anderen Art... (German Edition)

Im Auge des Tribuns: Ein Kriminalroman der etwas anderen Art... (German Edition)

Titel: Im Auge des Tribuns: Ein Kriminalroman der etwas anderen Art... (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Per Matthias Griebler
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noch nicht einmal mehr in irgendwelche Bilder fassen.
    „Sehen Sie denn überhaupt noch was bei dem Nebel?“ Entgeistert wischte sich Weber durch die Augen. Mit viel gutem Willen – und das war dann wirklich eine ganze Menge davon – betrug die Sicht vielleicht gerade mal noch 20 bis 30 Meter.
    „Keine Sorge …“, murmelte Markus gelassen und dabei schmunzelnd auf seinem Zigarillostumpen rumkauend, „ich kenn die Gegend hier wie meine Westentasche! Und das ist kein Nebel …“, er betätigte kurz den Scheibenwischer, „das ist einfach nur Dreck.“
    „Be-beruhigend …“, stotterte Volland vom Rücksitz aus und bohrte seine Finger noch ein klein wenig tiefer in Webers Kopfstütze hinein.Entweder war das verdammte Ding einfach nur kaputt, oder die Tachonadel stand seit dem Flughafen wirklich bei durchgängig 60 km/h. Er atmete tief durch.
    „Wohin genau fahren wir hier eigentlich?“
    „Wohin wir hier fahren? Gute Frage, Kleiner …“ Kurz abremsend und dann sofort wieder Vollgas gebend, drückte Markus den Jeep – die elegante Nebenerscheinung der um eine halbe Fahrzeuglänge über den Abgrund hinweg ausbrechenden Hinterachse freilich nicht zu vergessen – um die nächste Kurve herum.
    „Vielleicht sagt euch zwei Stadtmädchen der Begriff
Gottes toter Winkel
irgendetwas?“
    „Gottes wer?“ Webers und Vollands unwissende Blicke trafen sich nichtssagend im Rückspiegel. „Was soll das bedeuten?“
    „Was das bedeuten soll?“ Wieder hoch in den Fünften schaltend und auf der Geraden noch mal richtig beschleunigend, lachte Markus laut auf. „Das soll bedeuten, dass nicht mal der da oben dort hinschauen kann! Und ebensowenig auch die Satelliten von CIA, FSB, Mossad 7 , BND, und wie die Brüder sonst noch alle heißen mögen!“
    Lautes Reifenquietschen, und von jetzt auf gleich kam der Wagen mit einem Mal abrupt zum Stehen.
    „Wir sind da, Mädels!“ Grinsend entsperrte Markus die Türverriegelung. „Ich hoffe, die Fahrt hat euch gefallen! Und wenn ihr Kotzen müsst – Tüten sind rechts und links unten in den Staufächern.“
    „Tüten ja?“ Weber fuhr sich mit den Händen über die Oberschenkel.
    „Ich bezweifle, dass die groß genug sind …“ Er schaute nach draußen. Wirklich zu sehen war da aber immer noch nichts.
    „Und was genau tun wir jetzt hier?“ Sich los schnallend, öffnete Volland die hintere Fahrzeugtür.
    „Ganz schön ungeduldig, der Kleine – hier.“ Ein weiteres zusammengewickeltes Stoffbündel flog zwischen Webers Beine. „Eure Handtücher.“
    „Unsere Handtücher?“ Entgeistert hielt sich Weber die beiden olivfarbenen Frotteelappen auf Augenhöhe. „Was bitte soll das denn jetzt?“
    „Hört mal auf, euch dauernd zu beschweren.“ Kopfschüttelnd steckte sich Markus einen neuen Zigarillo an. „Seid doch einmal dankbar. Mein Boss wollte euch die Dinger erst in rosa besorgen!“
    „In rosa?“ Sich seine Sachen schnappend stieg Weber nun ebenfalls aus. „Die Frage ist doch vielmehr, was wir mit dem Mist überhaupt anfangen sollen!“ Nach einer Antwort suchend sah er zu Volland. „Ich meine, sieht das hier aus wie’n Saunaclub?“, fuhr er dann fragend fort.
    „Wenn Sie wüssten, wie recht Sie doch damit haben …“ Markus räusperte sich grinsend. „Also dann, Jungs“, er schwang sich zurück auf seinen Fahrersitz. „Ich muss dann mal los!“ Und kaum gesagt, startete er auch schon den Motor.
    „Sie müssen was? Aber wir …“ Weber und Volland starrten ihn an wie zwei dumme Schuljungs, die der Busfahrer an einem sonnigen Mittwochnachmittag anstelle vor dem Schwimmbad vor der Jugendbesserungsanstalt rausgelassen hatte.
    „Ich bin nur das Taxi!“, rief Markus noch. Dann drehten laut quietschend die Reifen durch und Sekunden später waren er und sein Jeep wieder in den Tiefen des Nebels, pardon des Drecks, verschwunden.
    „Herr Weber, Herr Volland?“
    „Chef?“ Volland umklammerte ängstlich den Griff seiner Waffe.
    „Lass gut sein, Kleiner …“, murmelte Weber besonnen. Aus dem linken Bereich kommend, trat nun ein vollbärtiger Mann auf sie zu.
    „Folgen Sie mir bitte, Gentlemen“, sagte er freundlich und sein abendländischer Akzent, gepaart mit dem Honigkuchenpferdchengrinsen, dem dunklen Turban und dem langen Gewand, ließen ihn auf die beiden Nachrichtendienstler ein bißchen wirken wie den Sarotti-Schokoladen-Mohr.
    Sich vorsichtig umschauend folgten sie ihm nach – 50, vielleicht 60 Meter ins Gelände hinein.
    „Gentlemen

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