Im Bann der Leidenschaften
gesamten Flug geschlafen.
Ein älterer Herr verlässt das WC vor mir. Ich schlüpfe schnell hinein und verriegele die Tür. Ich muss dringend pinkeln und ich will mir die Zähne putzen – nichts davon werde ich vor Philippes Augen erledigen. Trotz der Dinge, zu denen ich mich in den vergangenen drei Tagen habe hinreißen lassen, bin ich immer noch eine schamhafte Person.
Als ich alles erledigt habe und aus dem WC heraustreten will, drückt Philippe mich zurück und sperrt die Tür hinter sich ab.
„Süße“, knurrt er, „jetzt bist du fällig.“
Während ich mir mit Schrecken vorstelle, wie tausend Augenpaare unser Verschwinden im WC beobachtet haben, zieht Philippe mir die Leggings bis zu den Knien hinunter und hebt meinen Hintern auf die Ablagefläche, die ich nach dem Händewaschen zum Glück mit einem Papierhandtuch abgetrocknet habe. Dann drückt er mir die Schenkel auseinander und geht vor mir in die Knie.
„Philippe“, stöhne ich. „Muss das jetzt sein? Du hattest doch sicher früher schon eine Nummer auf dem Flugzeug-Klo?“
„Ich verstehe nicht, was du meinst“, brummt Philippe und umkreist genüsslich meine Klit. Er trifft genau die richtige Stelle und kreist in genau dem richtigen Tempo. Ich starte von Null auf Hundert.
Dieses Mal stöhne ich vor Lust auf, als Philippe zwei Finger in mich hineinschiebt. Die Finger gleiten wie auf einer Schlinderbahn, Philippe bewegt sie ziemlich schnell auf und ab. Das Blut steigt mir in den Kopf. Ich vergrabe meine Hände in Philippes hellem, weichem Haar, während er mir zwischen meinen Beinen unendliches Vergnügen bereitet. Als die Feuchtigkeit über die Innenseiten meiner Oberschenkel läuft, umfasse ich Philippes Kopf und ziehe ihn zu mir hoch. Philippe stellt sich vor mich, drückt seine Lippen auf meine und küsst mich fordernd. Seine Zunge spielt mit meiner. Doch er macht keine Anstalten, seine Hose zu öffnen, in der sich eine heftige Erregung abspielt. Ich spüre sie ganz deutlich an meiner Klit, der raue Jeansstoff reibt an mir. Ich nehme meine Hände, die Philippes Hals umschlingen, herunter, und öffne Philippes Hose. Sie sitzt so locker, dass ich ganz leicht mit der Hand hineingreifen und seinen Schwanz umfassen kann.
„Du bist ja ganz schön scharf“, raunt Philippe zwischen zwei heißen Küssen.
„Alles nur durch deine Anwesenheit.“
„Du Biest“, knurrt Philippe, während er seinen Schwanz hart in mich hineinschiebt.
„Mach schon“, grinse ich. Verdammt, ich kann es mir nicht verkneifen. Hätte mir jemand vor vier Tagen gesagt, wie ich drauf bin, wenn ich in sexueller Hinsicht erstmal auf den Geschmack gekommen bin, ich hätte ihn für verrückt erklärt. Vielleicht sollte ich die Zeiten zwischen dem Sex verkürzen, dann zermartere ich mir auch nicht dauernd das Hirn über meine Fehltritte.
Ich schlinge meine Beine um Philippe und ziehe ihn zu mir heran, lasse locker, ziehe. Im Takt dazu bewege ich meine Hüften vor und zurück, bis mein ganzer Unterleib nur noch aus einem einzigen Kribbeln und Ziehen zu bestehen scheint.
Philippe läuft der Schweiß über das Gesicht.
„Verdammt“, stöhnt er, „ich komme. Und wie!“
Wir lassen beide im gleichen Moment locker. Ich presse mir und Philippe je eine Hand auf den Mund, bevor ich ganz vergesse, wo wir uns befinden. Pulsierend schmiegt sich meine Vagina um Philippes harten Schwanz, der seine Flüssigkeit in mich hineinpumpt. In dem Moment fällt mir ein, dass ich meine Pille heute nicht genommen habe. Scheiße!
„War das gut“, stöhnt Philippe.
Ich nicke abwesend und drücke Philippe von mir. „Vor der Tür hat sich bestimmt schon eine Schlange gebildet.“
Ich rutsche von der Ablage und mache mich schnell sauber. Dann putze ich mir die Zähne, löse den zerdrückten Pferdeschwanz und zupfe meine Haare notdürftig zurecht, bevor ich sie wieder locker im Nacken zusammenbinde. Ich mag mir gar nicht vorstellen, wie es ist, wenn ich gleich aus dem WC raus muss. Noch mehr Sorgen macht mir allerdings die Pille, die ich sonst immer morgens nach dem Aufstehen einnehme. Ein paar Stunden vor oder nach sieben Uhr behindert die Wirkung nicht, aber ein halber Tag?
Ich warte, während Philippe sich mit fliegenden Fingern salonfähig macht. Trotzdem wird uns jeder, der jemals in seinem Leben Sex hatte, auf einen Blick ansehen, was wir gerade in der tierisch engen WC-Kabine getrieben haben.
Philippe legt eine Hand an den Türknauf. „Jetzt?“
Ich verdrehe meine Augen.
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